plaetzchenwolf - Wein Hauswein Ur selber machen



Disclaimer, Haftungsausschluss: Für evtl. berstende Flaschen und Folgeschäden infolge Materialfehler,
falsche oder ungeeignete Flaschen oder unsachgemäße Handhabung bei der Weinlagerung
oder Versektung kann ich keine Verantwortung übernehmen.







2020 Kartusche: Weine und Marktfähigkeit
Als wichtige Notiz möchte ich anfügen, daß meine Weine NICHT marktfähig sind oder sein können:
Es werden keinerlei Haltbarkeitsstoffe zugefügt, d.h. sie sind zum direkten Trinken ideal.
Schwerere Sorten kann man bei gutem Luftabschluß zu Sekt vergären lassen, was sehr stabile Flaschen bedingt.
Der selbstgemachte - chemiefreie - Wein gärt immer weiter, langsam, aber sicher.
(Das sollte man wissen, BEVOR man sich an dieses Steckenpferd wagt)

Noch eine Randbemerkung:
Die langen Jahre mit meinen Weinen hat freilich auch immer wieder neue Ideen gebracht, neue oder abgeänderte Rezepte, Versuche und neue Säfte, die Zuckermengen wurden verändert und letztlich bin ich genau wieder da gelandet, wo diese 5ltr Ballons angefangen haben: 2Ltr Saft und 1kg Zucker..
(Die abweichenden Rezepte habe ich gerne im Web gelassen, damit die Freude am Experiment erhalten bleibt.)
So ein Steckenpferd hält keine Ruhe, bis man ihm Zaumzeug angelegt hat.

***






Der Ur,
mei drei Schoppe:
"Nassauer Landäppelwei, aach'n Weiße un en Ruhde"






Vorwort:
Als Hauswein wurde von jeher ein Wein bezeichnet,
den die Winzer für den eigenen Gebrauch herstellten.
(und auch selbst tranken, bzw. noch immer selbst trinken)
Französisch Vin de Maison
Italienisch Vino della Casa.
Spanisch Vino de la Casa,
in Deutschland wird er Eigenbauwein oder Winzerschoppen benannt.

Vergeßt am besten alles, was in Foren und Tavernen so alles zum Besten gegeben wird-
und probiert es doch ganz einfach mal selbst aus,
zumal der Versuch weder umständlich noch teuer ist.
(ohne die üblichen Wichtigtuer und Besserwisser dieser Szene)

Ich möchte die alte Tugend der Hausweinbereitung wieder bekannter machen-
die früher in vielen privaten Häusern usus (lat. gebräuchlich) war !

Moderne Zeiten, moderne Antworten:
Wer sagt, daß man daheim eine Kelter haben muß, um Wein machen zu können?
Fertige Säfte machen das heute leicht möglich..
So ist man unabhängig von der Ernte und kann jederzeit,
also das ganze Jahr hindurch Wein machen !

Div. Rezepte zur "Weinbereitung zu Hause" sind auf meinen Seiten zur Genüge zu finden,
es dürfte für jeden was dabei sein.

Geschichtliches und Nachdenkliches:
Ein Wein wie ihn wohl schon die alten Hatten* machten,
lange vor den Kelten, lange vor den Römern-
urtümlich und echt, ohne Reue zu trinken, ohne dicken Kopf danach:
Nach der gründlichen Lektüre einer ordentlichen Zahl an archäologischen und historischen Büchern
und auch aus Erzählungen der Alten, habe ich versucht,
so nahe wie möglich an dem Ursprung der Weinherstellung heran zu kommen.
Noch im 19.Jhd. war die Lagenbezeichnung der Rheinweine wichtiger als die Traubensorte, die meist nicht auf dem Etikett gestanden haben soll.
Danach kam eine Zeit, wo die Rebensorte und die Lage und die Qualitätstufe
- Qualitäts- oder Schoppenwein, Kabinett, Spätlese, Auslese, Eiswein - sehr beachtet wurden.
Erst ab dem Kabinett - Wein durfte nicht mehr nachgesüßt werden,
wobei sich der Ausdruck "nachsüßen" auf die Zeit NACH der Vergärung des Weins bezieht!
Ein Verschnitt (Mischung - Curvee) verschiedener Weine mußte gesondert gekennzeichnet sein.
Verschnitt ist - bis auf Ausnahmen, wie Trollinger und Lemberger - ansonsten ein billiger Wein gewesen,
heute versucht man so etwas als "Curvee" oder "Blend" unter die Leute zu bringen)

Heute hat die EU mit ihren seltsamen und weltfremden Vorschriften alles verändert - und.. verschlechtert,
weil sie der industriellen Weinbereitung helfen will. (Lobbyismus)

Ich muß der Ehrlichkeit halber sagen, daß ich schon als kleines Kind sehr häufig bei Bekannten war,
die in unserem Dorf eine kleine Obstkelterei in einem Jahrhunderte alten kleinen ehemaligen
Bauernhaus am Krautfeld in Gräveneck betrieben.
Meine Familie stammt väterlicherseits aus der Apfelweinhochburg Frankfurt am Main,
mit seinem Wäldchesfest und seinem Sachsenhausen,
"Dripptebach" genannt, wo Äppelwoi-Kneipen zuhause waren.
Ich gehe mal davon aus, daß die Vorväter (Vaterseite) aus Frankreich stammen: Mussig

Den typischen Geruch, den frisch gärender Apfelsaft verströmt,
könnt ihr auch bei euch zuhause erleben,
wie es bitzelt und perlt, in die Nase geht.


Der Weiße


Der Weiße


Der Rote


Der Rote

(Bilder: Jeweils kellerfrisch abgefüllt)

Blindverkostung eigene weiße Weine

***

Der typische hessische Apfelwein (Äppelwoi),
wird aus purem Apfelsaft gemacht, ohne Zucker, ohne Wasser -
aber mit dem Gärrohr und etwas Hefe -
also untergärig - zur Systemsicherheit.
(Herb, frisch, fruchtig, urig, wenig spritzig)
Dieser herb-säuerliche Wein hat nur ca 5-6% Alkohol und ist nur bedingt haltbar;
nach dem Abzug sollte er gut gekühlt sein und bald getrunken werden.
Dafür ist dieser Apfelwein ehrlicher, ohne Speierling und ohne Schwefel.
(Ein Frauen-Geschmack ist er dennoch nicht unbedingt, man muß ihn mögen,
es ist eine räumlich recht eng begrenzte hessische Spezialität, die ganz genau so schmeckt,
wie in den alten Äppelwoi-Kneipen in "Dripptebach", (Sachsenhausen) dem Zulieferer-Stadtteil Frankfurts -
als der Apfelwein noch nicht von den "Hipstern" als "Äppler" besudelt wurde und auch noch kein "Cidre" war.)

***

"Der Weiße" ist ein mittelschwerer Wein, gemacht aus 3ltr Apfelsaft, 800gr Zucker und Wasser,
(auf die 5ltr Flasche, die mit warmem Wasser aufgefüllt wird)
wie auch "der Rote", leicht zu trinken, nicht zu süß und nicht zu herb,
nicht zu leicht und nicht zu schwer- aus dem man ohne Gewürze Glühwein machen kann.
Diese Art der Weinbereitung ist bekömlich.

***

"Der Rote" wird aus 2 Ltr roten Traubensaft und 1 Ltr schwarzen Johannisbeersaft (oder 1 Ltr Sauerkirschsaft)
oder aus einem Liter roten Traubensaft, einem Liter Johannisbeersaft und einem Liter Sauerkirschsaft,
mit einem haselnuss-großem Hefestückchen, (heute nehme ich Trockenhefe, - aus einem Tütchen kann man locker 3 x Wein ansetzen) 800gr Zucker und Wasser gemacht.
(auf die 5ltr Flasche bezogen)
Dunkelrot und bläulich funkelnd..

***

Ich wette, daß keiner merkt aus welcher "Traube" der Rote und auch der Weiße gemacht wurde.. ;)

Die berühmte "goldene Mitte" zwischen Tisch- oder Desertwein ist es,
die eingeschworene Kabinett-Trinker immer wieder begeistert hat, solange es Wein gibt.

Da man wohl nur noch die niedrige "Qualitätswein-Stufe" im Weinregal des Marktes findet,
ist der selbstgemachte Wein auch in Hinsicht die beste Lösung.
(Von der Chemie will ich gar nicht erst anfangen, die macht aus "Wein"
inzwischen längst ein "weinartiges Getränk", egal aus welcher Frucht dieses hergestellt oder zusammengemixt worden ist.)

Die Frage nach der Bekömlichkeit war mir eine echte Herausforderung.

Früher habe ich mit der kleinen Kelter das eigene Obst aus dem eigenen Garten verwendet,
als dann die Halbstamm-Bäume nicht mehr trugen, die Kelter auch nicht mehr gut war,
habe ich mir was Neues einfallen lassen.
Aus fertig gekauftem Saft, der zudem preislich günstig ist-
kann nun jeder in der Welt nach meinen Rezepten ganz leicht chemiefreien Wein herstellen:
Das Internet hilft dabei in wunderbarer Weise, dieses Wissen zu verbreiten -
..und wenn erst einmal der Anfang gemacht ist und der erste Schoppen gelungen,
gibt es für die allermeisten Leser kein Halten mehr -
dann wird etwas experimentiert und das jeweils passende Rezept ausprobiert.
Ein neues Hobby ist geboren, der eigentliche Sinn meiner Webseite hat sich erfüllt!

Meine Seiten sind allesamt ein Gegenpol zu anderen Darbietungen im Web,
die allzu akademisch daher kommen und viel zu komplizierte Sachen haben.
Bei mir soll alles ganz einfach sein - funktional.
Statt das Weingeheimnis zu entzaubern, ist mir die Entzauberung der Gaukler gelungen ;)
Dabei ist die Natur auf meiner Seite gewesen, wie viele User bescheinigen werden.
Im der Flasche oder Papp-Karton ist flüssiges Obst sanft konserviert
und steht das ganze Jahr haltbar zur Verfügung.

***

Meine Weine enthalten keine Gärverhinderer, deshalb perlen sie immer ein wenig und gehen gut in die Nase ;)

Mein eigener Blog zum Thema Weinbereitung,
selbstverständlich mit ausführlichen Anleitungen !


(Ich habe diese Wein-Story über etliche Seiten verteilt, damit es nicht langweilig wird
und man -nebenbei- noch andere Welten kennen lernen kann)

Wer es eilig hat, schaut hier nach:
Kurzanleitung Weinbereitung

Honigwein

Weine sind etwas für die Sinne und auch für die Gesundheit, wenn man es mit dem Genuß nicht übertreibt:
Serviert wird aus einer Karaffe oder 1/2Ltr Steinkrügen,
nach alter Väter Sitte und daraus wird in kleine
Winzergläser ausgeschenkt,
die immer nur zur Hälfte gefüllt werden.
So bleibt Genuß im Gaumen, die Blume in der Nase und der "dicke Kopf" außen vor.
Diese kleinen Winzergläschen kann man im Web ersteigern..

*** WWW ; W esterwälder W under W ein ***
Ein Experiment - halbes Cervesia, halber Meth, halber Weißwein ?
Germanen - Wein
Viel Spaß damit !

Wichtig: Immer klaren Saft verwenden..



*** Seitenempfehlung: Brotbacken - kann heute jeder, wenn nach diesen Rezepten vorgegangen wird.
Endlich ist chemiefreies und haltbares, appetitliches Brot - in jedem Haushalt ganz leicht selbst machbar ! ***




Holundersekt ala Kartusche ausgeführt.






*Hatten = Die Roemer nannten deren erbitterten Feinde jenseits des Limes "Chatten",
weil sie "H" nicht aussprechen konnten.
Der Gedanke "Ch" als ein "K" zu schreiben, lag mir nahe, ich habe es aber nach der Recherche verworfen und deshalb "Hatten" genannt.





"Uboot-Kartusche"

Die gesunden Wirkstoffe sind es..
die mich zu meiner alten Grundart der Weinbereitung zurück kommen lassen:
Etwas weg vom "Rebensaft" und hin zum Apfel
und Sauerkirsche und schwarzem Johannisbeer - Saft

Sauerkirsche wird zur Gichttherapie eingesetzt und die gesunden Apfelwirkstoffe sind altbekannt:
One Apple a Day keeps a Doctor away.

Mein Weinrezept wird dadurch noch ein ganzes Stück eigentümlicher und wahrhafter.
Ich lebe auf dem Land und habe die Natürlichkeit schätzen gelernt !
Nebenbei will ich den Winzern einmal mehr zeigen:

https://www. geo.de/ geolino/redewendungen/6309-rtkl-redewendung-zeigen-wo-der-barthel-den-most-holt

Sehr sicher und haltbar, wenn auch den meisten Leuten zu süß- mit 1kg Zucker im Ansatz: 2x Saft auf die 5ltr Gärflasche, dann kommt niemand auf den Gedanken, daß mein Weißer aus Apfel gemacht ist und der Rote aus Sauerkirschen oder eine Mischung aus Sauerkirschen und schwarzem Johannisbeer Saft. Ein wenig Geduld und der Wein wird klar und reif.. noch etwas warten und es gibt Flaschengärungssekt.

Glühwein-Tipp:


Man friert öfter, wenn man älter wird, das hängt mit den schwindenden Fettschichten unter der Haut zusammen.
So sind heiße Tee's und am Abend der Glühwein angesagt.
Damit es nicht nur bei einer Tasse Glühwein bleiben muß,
habe ich einen Trick erdacht:
Die 0,2ltr Glühweintassen (die man auch auf dem Weihnachtsmarkt hat)
nur zu 2/3 mit Wein befüllen und den Rest bis zum Füllrand mit Wasser auffüllen.
2 Tassen werden dann für 1,50 Min bei 800 Watt in der Mikrowelle erhitzt.
Dieser Glühwein ist eben deutlich leichter vom Alkoholgehalt,
liegt nicht so schwer im Magen und ist deshalb bekömlicher,
selbst wenn man eine Tasse mehr trinkt.
Selbstverständlich ohne bösen Rausch und ohne dicken Kopf danach!
(Alles ohne Chemie)







Haushalten 2023 - ein Nachtrag in Kartuschenform.
Thema:

Rosato



Im Jahr 2023 will ich mit dem Rosato beginnen, der neuesten Weinkreation, die nicht nur magenfreundlicher ist, als die herkömlichen Rezepturen, sondern auch einfach und günstig zu bereiten und vor allen Dingen mit jederzeit verfügbaren Zutaten arbeitet.

Dazu nehme ich 6x einfachen roten Traubensaft, klar und 6x einfachsten Apfelsaft, ebenso klar. 4x 1kg Zucker und 2 Tütchen Trockenhefe kommt dazu.
Bis zum Eichstrich des 25ltr Gärgefäßes wird dann mir warmem Wasser aufgefüllt.
Alles gut verschließen, den Gärstopfen mit Wasser füllen und warten..
..in ca 3 Monaten ist der Wein fertig und kann in Karaffen abgezapft werden.

***




..einfach mal abtauchen in meine "Parallel-Welt"!







***

Apfelwein Urgeschmack



Den richtigen, unverfälschten Urgeschmack des hessischen Apfelweins erlebt man mit diesem Rezept:

1/2 kg Zucker, Eigenhefe aus voran gegangenen Ansätzen (1Tasse) und 3x 1ltr billigsten klaren Apfelsaft vom Diskounter. (auf die 5ltr Gärflasche) Nach der Spontangärung fülle ich mit Wasser auf, bis ca 10cm vor dem Spunt. Bei diesem Rezept muß man freilich auf besondere Dichte der Stopfen achten.

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Die Preise pro Liter Wein bei beiden Rezepten sind ca 90 Cents bis 1,10 Euro, was auch eine Frage des Einkaufs ist. (alte Preise)

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Rotwein Urgeschmack



Hier nehme ich 1ltr roten Traubensaft, 1ltr Sauerkirschsaft und 1ltr. Schwarze Johannisbeere - wie oben - alles im T etrapack. 1/2kg Zucker und Eigenhefe-Ansatz. (Auch für eine 5ltr Gärflasche)

***



*** TIPP: Wer auf seinen täglichen Wein nicht verzichten mag,
sollte obige selbstgemachten Weine beim Dekantieren mit ca 25-30% Sprudelwasser versetzen,
dann ist die Sache nicht mehr so stark und ist letzlich gesünder.
(Wir machen das so) ***





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Wer sich f0r weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.

Impressum

*** Die Endstufe ,der Hauswein in Perfektion.***

Es geht immer weiter der Krug zum Brunnen..
Immerhin nur noch mit dem Krug (Bembel) zum Faß




3 Monate geht er, ein Monat steht er..
-abgezogen von der Hefe-
mein Wein.



Als Kartusche ausgeführt: Mein Hauswein





***





Dem Wahren, Schönen, Guten - im 73. Lebensjahr ..

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist seit 1952 dabei, den Tag des Baumes publik zu machen, sie möchten auf die großen Waldverluste durch den Menschen und seine Mobilität aufmerksam gemachen. Die Aktualität des Themas ist heute noch dringlicher geworden.. der Wald und die Bäume leiden unter dem Klimawandel und sind dabei so wichtig, um die Auswirkungen zu begrenzen. Endlich hat man herausgefunden, daß die ältesten Bäume für die Vitalität des Waldes unverzichtbar sind, also eine große Bedeutung für das Ökosystem haben.

https://www.sd w.de/ info(@sd w.de Beim Titelbild "Waldpädagogische Projekte" - steht ein Kind mit erhobenen Armen freudig im... reifen Getreidefeld. Ist das heute so üblich, daß Kinder den Wert der Arbeit an den Lebensmitteln nicht mehr zu schätzen lernen? Mir kommt das seltsam vor. Das hält mich von der Spendenmitgliedschaft ab. (Aber auch die schlechte Art der Waldhege seit der akademischen Beförsterung und die seltsam archaischen Jagdgesetze, die dem GG entgegen stehen.) Wir sind Wanderer und sehen und hören zu viel darüber! (Das habe ich diesen Leuten gemailt)

Nach dem 1. Mai 24 starte ich mit Turbohefe durch, weil die Mengenanforderungen nun für mehr Weingenießer angewachsen sind. Diese Leute warten einfach nicht ab, bis der Wein in Ruhe gereift ist. Was will man(n) machen? 1 Tütchen für 25ltr, die Größe meiner 4 neuen Gärgefäße. Anschließend gebe ich nachstehend das Ergebnis bekannt. Im Standard-Rot Rezept 5x r. Tr. Saft, 2x Sauerkirsch, 2x schw. Johannisbeere, 5kg Zucker.
Der Aufdruck der Hefe - Packung kündet von 21,3% in 48 Stunden..
51 Stunden später hat der Zucker im Gärbehälter abgenommen, aber von einem sonstigen besonderen- Resultar sehe ich da nichts. Es gärt wie wild - das war es dann aber auch schon. Man wird sehen- es war mir klar, daß es Wunder in dieser vollmundigen Gestalt nicht geben kann.
Nach 5 Tagen ist der Zucker auf dem Boden des Gärbehältnisses fast ganz aufgebraucht, der Inhalt hefe-trübe.
Nach 17 Tagen ist kein Unterschied zu sehen, der Inhalt ist sehr hefig-trübe. (schmeckt nicht hefig, ist aber vollkommen undurchsichtig, milchig- ich sehe hier keinen Vorteil zur Back-Trockenhefe) Aber warten wir's ab, Wunder gibt es immer wieder!

Einen 2. Ansatz 25ltr aus 10ltr Saft und nur 2kg Zucker war nach 13 Tagen bereits am abklären, freilich mit wenig Alkohol (wie zu erwarten) herber ausgefallen. 15.-28. Mai. Mit 3kg Zucker dürfte dieser Wein perfekt sein.

Beim 1. Ansatz ist noch immer alles ziemlich trübe, aber gehaltvoller. Ich werde beide Ansätze mischen.

Die übliche Trockenhefe zum Backen ist deutlicher zu schmecken als die Turbohefe, allerdings leidet die typische Blume des Weines total- zumindest bin ich nicht zufrieden- warten wir's ab, es ist schließlich ein Experiment. Mir gefällt die Chemie darin nicht und das Hefe-Nährsalz. Ich habe den Eindruck, daß diese Turbohefe für einen geschwinden Alkoholpegel gut ist, damit aus der Maische Wodka etc. gebrannt werden kann. (Das Zeug stammt schließlich aus Polen) Zur Weinbereitung wohl wenig geeignet, weil Wein zum fermentieren Zeit braucht.

Die 2. Charge startet am 15.5.24 mit 10x Saft und nur 2x Zucker und Wasser und dieser seltsamen Turbohefe incl. Hefenährsalz. (gesamt 25ltr)
Ich bin gespannt.


Blindvorverkostungen bringen es an den Tag: Die Turbohefe war in der Halbzeit besser- Nach der nächsten Verkostung gehe ich wieder auf mein altes Rezept zurück. (reumütig, also wieder mit normaler Trockenhefe zum Backen, 5kg Zucker, 10ltr Saft auf das 25ltr Gärgefäß.. never touch a running system.. 25liter Ansatz konnte ich wegschütten, es war halber Essig geworden. Nun ist mir klar, warum heute gekaufter Wein rote Zungen macht und nicht mehr nach Frucht schmeckt: Schneller Alkohol, schnelles Abziehen, chemisches Klären, haltbar machen und fertig. Das tut weh, zeigt aber, daß man gute Rezepte niemals verändern sollte.. die übrigen Päckchen Turbohefe werde ich gegen Unkraut oder Ameisen verwenden - mal sehen!)





Nachtrag: Mir fällt auf, daß der rote Traubensaft in dem 1ltr Tetrapack nicht mehr zu haben ist: Nur noch als rot/weiß gemischt.
Gut, dann mache ich den Rotwein nur noch aus schwarzen Johannisbeeren und Sauerkirsch gemischt. Das geht wunderbar. Achtung! Aus gekauften Apfelsäften kann man wohl keinen Apfelwein mehr machen, die "Qualitäten" sind nicht mehr dafür geeignet! (So schwenke ich um auf den Roten, aus halbe/halbe Schwarze Johannisbeere und Sauerkirsch, (2x5ltr) 25/28/40 Prozenter, das ist sehr gut machbar. Mit dem vollen Zuckerrezept 5kg auf 25ltr Gärgefäß



Sommer 2024- der Tetra 100% Traubensaft von B eckers Bester ist sehr gut, wenn auch etwas teurer.