Was gibt es hier zu sehen?
Irrsinn der Woche, Anfang Juni 2019:
Der größte Klimakiller** sei die Butter, denn man benötigt 18 Liter Milch für
1 Kilo Butter, so die Quoten - Presse vollmundig..
(Niemand kauft eine Kilo, es sind immer 250gr Päckchen - nur mal so am Rande)
Und es würden für dieses Kilo Butter 24kg "CO2-Äquivalente" ausgestoßen.
(Wer das wohl errechnet hat?)
Wie auch immer: Die Flugzeuge, mit denen diese Denker ständig herum fliegen, hat man vergessen
zu erwähnen.. und:
..gäbe es keine Menschen mehr, dann, ja dann wäre die Welt wohl sauberer - oder?
Nun sollte man wissen, daß alle Bauern Subventionen der EU bekommen, egal ob sie einen Pferdehof betreiben oder Milchkühe halten. Das macht den Rücken frei für Wettbewerb:
Es ist in Afrika billiger europ. Milchpulver zu kaufen, als sich selbst Kühe zu halten oder Milchziegen. Genau so ist es billiger "weißes" Mehl aus Europa oder Kanada zu beziehen, als selbst Getreide anzubauen. Desgleichen ist es billiger, deutsches Fleisch oder Geflügel tiefgekühlt anzukarren, als selbst Fleisch zu züchten, was große Mengen Futtermittel und Wasser nötig machen würde.
Nach und nach hängt ganz Afrika am Tropf der EU und den USA und Kanada.
Da denen dort das Geld nicht reicht, gibt es Subventionen und Entwicklungshilfen, Fördergelder und wie man das auch immer nennen mag, damit die Lebensmittel eingeführt werden können.
Diese Gelder werden aus den Steuerkassen der Geberländer gezogen, was die Schulden und letztlich die Steuern der ganzen Bevölkerung steigen läßt.
Nicht genug des Wahnsinns, der dann in die "Badbank" abgeschoben und für die Enkel und Urenkel als Malus aufgehoben wird - es kommt noch dicker:
Wir leiden immer mehr unter Wasserknappheit, weil Ackerflächen immer mehr hergeben müssen. Mit allen techn. Tricks wird der Boden ausgequetscht, wird überdüngt und letztlich geht immer mehr Verseuchung durch Spritz- und Düngemittel in das Grundwasser, das immer teurer aufbereitet werden muß. So wird das Wassergeld teurer und der Verbraucher muß tiefer in die Tasche greifen - eine neue Afrika - Sondersteuer durch die Hintertür der "marktwirtschaftlichen Zwänge", denen sich die Bauern ausgeliefert sehen: Es geht heute nur noch über die Menge, weil Lebensmittelpreise tief gehalten werden. (Aus politischen Gründen und aus dem Wettbewerb heraus)
**Es geht nicht darum, ob nun die EU oder Afrika die Schuld trägt an dieser Abwärtsspirale, sondern der globale Mangel an gesundem Menschenverstand wird die Ursache dafür sein.
Was geht uns Afrika an?
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