Anhang: Pane Toskanella
Heute gibt es ein Weißbrot a la Italia!
Einen Kaffeepot (2x 3/4 Tasse) warmes Wasser kommt in die Rührschüssel.
Einen gehäuften EL Weizenbackmalz (A mazon) und einen flach gehäuften EL Salz und
einen zerbröselten Hefewürfel mit dem Eßlöffel verrühren,
der eben noch als Maßeinheit (EL)
taugte.
Dann kommen 500gr Weizenmehl Typ 405 dazu, die tüchtig in dem Ansatz verrührt werden,
bis der Teig fest wird.
Nun kommen die Hände dran - der Teig wird gründlich verknetet -
er darf nicht mehr an den Händen kleben.
(ggf. ein wenig Mehl zutun und verkneten)
Zuvor hatten wir -mit der Hand gehts am besten-
auf dem Backblech etwas Mehl ausgestreut,
damit das Brot nicht anklebt und die Röhre auf 30 Grad (Celsius) geschaltet.
Der Teig wird nach Augenmaß geteilt in zwei etwa gleich große Klumpen,
die zu Kugeln geknetet werden.
nun liegen also zwei Kugeln in der Rührschüssel:
Einfaches Olivenöl gebe ich auf eine Hand, dann werden die beiden Kugeln damit
liebevoll eingeölt.
Ein wenig in die Länge gedehnt und gezogen und ab auf das Backblech damit.
Die Geh-Zeit liegt bei 3/4 Std, dann stelle ich die Backröhre auf 230 Grad für 35-40 Minuten,
die letzten 5 Minuten wird die Temperatur nochmal etwas erhöht - muß aber nicht..
(Das muß man von Backofen zu Backofen ausprobieren - mal stimmen die Temperaturen nicht
so ganz, mal wird die Geh-Zeit etwas länger brauchen - zu dunkel darf das Brot es nicht werden.)
(Das Brot kann man auch in Hälften einfrieren, so ist immer was im Haus - zum Aufbacken.)
Mit diesem Brot kann man herrlich experimentieren - ich könnte z.B. gehackte Mandeln,
Oliven, Oregano, Lavendel, Thymian, Paprika (Stückchen oder Pulver)
in den Teig geben und so unzählige Varianten zaubern.
Dieses Brot paßt ganz wunderbar zu den Schnittchen,
die auf jede Party passen.
Freilich kann man dieses 500gr Rezept auch als ein Brot backen, kein Problem.
Bitte darauf achten, daß der Teig fest ist und Zeit hatte zu gehen.
Da unsere Backröhre gerade kaputt ging, habe ich auf dem eingemehlten Backblech
den mit Olivenöl eingeriebenen Teigling mit einem Küchentuch abgedeckt
und ca knapp eine Stunde
bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Die Eigenwärme brachte den Teig gut auf und dann bin ich mit dem Blech
eine Etage nach unten
gegangen und dort bei 230 Grad für 40 Min.
(ich habe nicht gewartet bis die Röhre aufgeheizt war)
verbracht - die letzten 5 Min sind dann bei 240-250 Grad absolviert worden.
(Gerade bei den letzten Minuten sollte man dabei bleiben, damit das Brot nicht zu dunkel wird)
Das Brot war ganz genau so, wie wir es in Italien immer gegessen hatten - außen knuspriger
als man denken sollte, innen luftig aber fest genug, daß man jeden Belag darauf schmieren kann.
(Das italienische Brot war großporiger, weniger belastbar, wenn es um den Belag ging:
Es war durch die Butter bereits überfordert- der Geschmack war aber ziemlich so,
wie bei meinem Brot)
***
Ich kann dieses Brot mit Olivenöl, Rapsöl, Rapskern-
oder einem anderen Speiseöl einreiben,
bevor dieses auf das Backblech zum Gehen kommt.
Ebenso kann es mit Wasser eingerieben werden -
die Möglichkeiten
sind enorm !
So habe ich dieses Toskanella mit Mehl Typ 550 gemacht - wunderbar..
der nächste Backgang wird mit dem 250gr Rezept, Typ 550 Mehl,
mit Wasser eingerieben und
dem Baquette-Blech gemacht.
WICHTIG:
Wenn das Brot aufgeht, sollte man es beobachten
und bei der ca doppelten Zunahme,
BEVOR es unten in
die Breite geht, auf Backtemperatur bringen !
Dieses Backmalz ist eigentlich für Teige gedacht, die über Nacht reifen müssen - also zum Emulgieren.
Wer direkt backen will, braucht es nicht, weil das Backmalz seine Kraft nicht entfalten kann.
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Nebenbei:
15.12.2017 - Audrey Landers wird 61 Jahre alt - die Deutsch-Amerikanerin singt oft bei uns
von der guten alten LP Schallplatte.
Herzlichen Glückwunsch !
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