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Im 73. Lebensjahr..
Mir fällt auf, daß die Zahl der "Toxiker" arg zugenommen hat in den letzten Jahren.
Wenn ich versuche diese Leute zu beschreiben, käme dabei heraus:
Meistens Männer, die durch Hormonüberschuß oder Frust jedwelcher Art- gerade mal so eben ruhig bleiben, sonst aber irgendwie wippen und flattern. Wenn denen das Geringste quer läuft "rasten sie aus" und werden gefährlich. Sie rasen ihren Frust gerne auf der Straße ab, sind handgemein in der "Partnerschaft" und unberechenbar bis dauerhaft feindseelig als Nachbarn. Selbst in unserem kleinen Dorf (718 Einwohner) ist die Zahl dieser Probanten dramatisch angestiegen- die nur darauf warten, es irgendwem "heimzahlen" zu können, wobei die Gründe für Zwiste manigfaltig und einfältig sind. Es gibt sogar Leute, die mit ihrem Dachschaden prahlen, den sie offiziell bestätigt bekommen haben- um sich noch mehr Narrenfreiheiten wider alle anderen Bewohner heraus nehmen zu können. Das geht von der bewußten Falschparkerei bis zum Musikterror im Garten.
Man kann oder sollte darauf gelassen reagieren und so ist das beste Mittel, diese -wohl verzweifelt nach Anerkennung drängenden Typen- links liegen zu lassen und die nicht mehr zu sehen, also vollkommen zu ignorieren.
"Sag Mama Bescheid, ich komme später zum Abendessen, Papa muß sich erst den Frust runterrasen" Das sagte der Fahrer eines schweren Motorrades zu seinem Sohn auf dem Fahrrad, als ich gerade am Friedhof gießen wollte und diesen Satz hörte- laut genug, weil der Motor bollerte. Da kam ein anderer Friedhofsbesucher aus dem Dorf, der - ich weiß nicht wie das kam- erzählte, daß sein Fahrrad viele tausend Euro gekostet habe.. am Abend rast ein Verrückter mit seinem Hobbytraktor die Straße hoch, er besucht seine Mutter, die 3 Querstraßen weiter wohnt. Mütter fahren die lieben Kleinen ständig umeinand, zum Bahnhof, zur Bushaltestelle, zur Freizeit, Nachhilfe und zu Freunden, niemand läuft, alle fahren:
"ist der weg weiter als wie der karrn, wird gefarrn"
(Ein österr. Forant)
Die Welt scheint aus den Fugen, die Politik spinnt schon sein Jahrzehnten und wird immer bevormundender, der Leistungsdruck nimmt beharrlich zu - das bringt wohl die Leute dazu zu opponieren und wenn es im Kleinen ist!
Ich sehe leider keine andere Lösung dieser kontaminierenden täglichen Störversuche ..
"Ein Pferd erzeugt so viel CO2 wie 21.000 Kilometer Autofahrt - warum wir Haferhuren hassen" (Internet) Ich war mit dem Ausdruck dabei: "Vierbeiniger Dildo", na ja es war ein Ausrutscher. Unser (erwachsener) Sohn meinte: Eurer Kaktus im Flur macht komische Sachen.. das will ich nicht näher wissen- oder?!
Ich wundere mich nicht über die Krücken, denn es werden nur Parteimitglieder als Abgeordnete aufgestellt.. wer gewohnt ist, sich hochzuschleimen, wird hinterher bestimmt kein angenehmerer Zeitgenosse, soviel ist schon mal klar- mir zumindest. Sicherlich werde auch ich nicht die Welt verändern oder verbessern - versuchen kann ich es aber!
Toxiker aller Art muß man absolut ignorieren, sonst hat man verloren.
"Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, daß er ein Narr ist"
(Wilhelm Shakespeare)
Mit dieser Kartuschenserie "Leben im 73. Jahr" möchte ich nochmal ungeschminkter meine eigene Meinung kundtun, in der Hoffnung Mut zur Äußerung zu machen. Wir haben schon viel zu viele, die sich nicht mehr trauen und den Mund halten - da kam die Grenzöffnung und die DDR kam über uns - Herr erbarme dich!
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