Märchenhaftes Leben?
Die Zeit schreitet, manche behaupten sie rennt uns unter den Fingern weg.
Die Zeit heilt manche Wunden, schlägt meistens jedoch neue auf.
Modernitäten haben das Leben angenehm gemacht, vieles geht heute sozusagen "automatisch" oder zumindest
elektrisch oder motorisch betrieben.
Seltsam ist jedoch, daß immer weniger Menschen Zeit haben!
Der Umtrieb wird immer extremer, selbst in der Freizeit
gibt man sich "geschäftig" und wirkt selber eher hektisch
als zufrieden.
Wie eine gespannte Feder sind die Leute ständig unterwegs und ständig beschäftigt -
sich einmal mal in die
Ecke setzen fällt kaum jemandem ein.
Uns als Großeltern kommen zuweilen die Enkelchen zu und die sind zappelig,
werden von Mutti ständig von Event zu Event
gekarrt, zu Freuden, Musik- und Reitunterricht,
zur Religionsgruppe, zum Psychologen..
ja richtig gelesen, das zählt
heute geradezu zum guten Ton.
Kaum ein Kind in der Grundschule, welche nicht irgend eine Macke vorweisen kann.. als
ob das modern wäre !
Die Ruhe finden die lieben Kleinen hier bei uns, wo die Zeit fast still zu stehen scheint.
Die Enkel "kommen runter", sind mit sehr wenig zufrieden und wundern sich stets über die "andere Welt",
die ich verstärkt zu zeigen versuche:
Basteln, malen, wandern, im Matsch spielen, durch den breiteren Bach gehen,
Höhlen entdecken, stauen, Dämme bauen, schnitzen,
klettern,
etwas Sport oder Gymastik zur Entspannung, auch mal einen ruhigen wertigen Musikgenuß..
ob Klassik
oder alte Schlager, in welchen Kinder singen..
die Kleinen fallen abends sehr müde ins Bett und erzählen daheim
den Geschwistern von den seltsamen Sachen bei Opa und Oma..
wo auch noch die alten Märchen ihren Platz haben.
Trotz des verordneten "Multikulti" steht auch hier noch der Wilhelm Busch im Schrank -
nicht leibhaftig, aber immerhin als Buch..
Es war gewiß nicht alles gut, was in der "guten alten Zeit" war; die Zufriedenheit der Leute war jedoch allemal da, eher als man
dieses Kontemplative heute findet.
Vieles wird durch die Medien verbreitet und so ist keiner mehr mit dem zufrieden, was er oder sie erreicht hat -
darauf gründet sich die ganze Wirtschaft - nur mal so am Rande - es wird gekauft und gekauft und nach außen gelebt,
statt nach innen.
Auf jeden Fall ist unsere Tochter froh, daß die "Kids" bei uns Alten eine ganz andere Welt kennen lernen -
und wo wir schon dabei sind: "Bei euch lernen die Kinder mehr in 1-2 Tagen als im halben Jahr in der Schule."
Eine Enkeltochter meinte einmal: "Mein Opa ist ein fanatischer Erklärer" - da war die Kröte noch keine 10 Jahre alt..
Woher schöpfen wir "Alten" die Kraft?
Nun, aus dem Zusammenhalt statt aus Flippigkeit, aus Selbstbeschränkung statt Ellenbogendenken, aus der Bescheidenheit,
aus der inneren Ruhe, dem Verzicht auf jedwelche Nachrichten oder News, wann immer sich das machen lässt..
Geld beruhigt zwar, es macht aber definitiv nicht glücklich!
Im Gegenteil - jetzt - wo Bankster und Spekulantentum und die Lobby über die Parlamentarier hebelt- die Zinsen vom Sparbuch klauen, noch viel weniger:
Wer Geld hat, hat heute Sorgen dieses so anzulegen, daß es den Inflationverlust ausgleicht-
Also weg damit, ausgeben und leben !
(So wird eine Firma kommen und das Haus außen neu streichen, mit diesem und jenem versehen lassen,
das bringt einigen Leuten gute Arbeit in der Heimatnähe und .. es sind Deutsche und keine Ausländer,
da habe ich diesmal sehr drauf geachtet, nachdem eine Türkentruppe den Estrich in der Parterrewohnung
gemacht hat - keiner verstand nur ein Wort.. als wären Aliens gelandet!
Die Fliesenleger (welcher diese Alientruppe schickte) danach waren -endlich-
wieder Einheimische, wie zuvor der Heizungsbauer und Klempner.
2020 kam die Fassade dran - ein teurer Spaß -
und im Jahr 2021 die Baumpflegertruppe, die innerhalb von 2Std. 600 Euro gekostet hat.
Die Preise für die anderen vorgenannten Dinge gingen gut ins Geld..
Wenn das Geld weg ist, ist es nicht mehr da und kann auch nicht mehr geklaut werden,
nicht von Einbrechern, wenn es unter dem Kopfkissen ist und nicht von Bankstern,
wenn es irgendwo "angelegt" wird.
Leben sollte mit beiden Beinen auf der Erde stattfinden.
Ein wenig davon will ich auf meiner Seite portieren, - einfach weil man das heute machen kann.
So eine Art "Tagebuch", nur eben im Internet, das jeder Angehörige oder solcher, der sich dazu zählen mag,
jederzeit und überall in der Welt - zugreifen kann und darf.
Alte Zeiten oder zumindet die netten Seiten dieser vergangenen Tage neu zu er - oder beleben, das soll mir Ansporn sein,
meine Seiten weiter zu treiben - nicht mehr mit politischen, sondern mehr mit gesellschaftlichen oder eher persönlichen Bezügen:
Was ist "Deutsch"? So lange gibt es dieses Wort noch nicht..
Jahrtausende zuvor lebten auch Menschen in unserem Gebiet
und dümmer werden die wohl nicht gewesen sein.. wer aber durch die Flure, Auen und Wälder gehen mußte, - Autos und
Fahrräder gab es nicht - hatte eben leichter den "Draht" zu alten Mythen, Märchen und Sagen.. man sah Feen und Schatten.
Zwischen gestern und heute und morgen stehen.. Großeltern !
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