Kartuschen - Thema: Ciabatta - Baquettes
Achtung, verbessertes Rezept !
Backmalz Typ -Weizenbackmalz, hell-
(A mazon 1kg 10,99 Euro incl. Fracht) 20gr auf ein Kilo Mehl verbessert
das Backergebnis sehr! (Zusätzlich zur Hefe und allen anderen Dingen)
Für dunkle Baquettes eben Gerstenbackmalz nehmen.
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Ciabattabrot:
Man benötigt einen Eßlöffel Olivenöl, 1 Teelöffel Zucker, 250ml lauwarmes Wasser, 20gr Hefe, (1/2 Würfel) 1 Teelöffel Salz, 450gr Mehl vom Typ405.
Salz und Mehl werden gemischt, die zerbröselte Hefe im lauwarmem Wasser auflösen, Zucker und Öl zugeben - darauf kommt dann das Mehl.
Alles zusammen mit dem Knethaken -oder per Hand- zu einem Teig verarbeiten. Der Teig in der Schüssel wird mit einem Tuch
abgedeckt 30 Min gehen lassen, dann nochmal durchkneten und auf Backpapier zu einem Rechteck ausrollen. Den grob gerollten Teig nochmal so lange
wie eben - abgedeckt - gehen lassen.
Backofen auf 210 Grad (Celsius) vorheizen (ein Wassergefäß soll auch darin sein) - dann auf der mittleren Schiene ca 35-40 Min backen.
(Ich bin der Meinung, daß Umluft nicht so doll ist- ein Backofen mit Ober- und Unterhitze ist bestimmt besser)
Die Rezension zu dem Ciabatta-Brot: Es ging gut auf, schmeckte auch gut, aber man muß zig und zig Scheiben essen, um den Anflug von Sättigkeit
zu bekommen. Das wäre in sich nicht schlimm, aber wehe: Man konsumiert sehr viel mehr Belag, was bald auf die Hüften gehen wird..
Aus diesem Grunde bevorzugen wir die eigenen Brote, die schneller zuzubereiten sind und sehr viel gut vorhalten.
(Was im Beruf und auf Wanderungen wichtig ist!)
Unser normales Weißbrot (Link zuvor) wird zudem mit 550er Weizenmehl gemacht,
was massiver kommt. Das Ciabatta kann man für leichte mediterrane Salate im Hochsommer nehmen, ohne Belag - nur so als Beilage. Es freut aber,
daß das obige Rezept so gut funktioniert hat.
Nun also die Rezension des Baquettes, das nach dem Ciabatta-Rezept gebacken wurde: Der Geschmack und die Duftigkeit waren sehr gut, der typisch "sandige"
Biß beim Boden war genau richtig. Nun fehlt uns nur noch eine Baquette-Form, damit das Stück nicht mittig zu breit wird. Aber: Es hat schon mal funktioniert und
so suche ich im Web nach einer entsprechenden Backform - und schwupp habe ich sie bei a mazon gefunden - für 14,88 Euro incl Fracht (2 Baquettes) in einer Art Doppelrinne mit
Gitterstruktur.
(Wir essen das als Brötchen und nicht als Beilagenbrot, deshalb waren hier andere Ansprüche gesetzt, als bei einem
"echten" Baquette! Aber auch als reines Beilagenbrot zu einem sommerlichen Salat
könnte ich mir dieses Ciabatta-Baquette gut vorstellen)
Man muß halt ein wenig ausprobieren, denn nicht jede Backröhre arbeitet gleich berechenbar, meistens werden ein paar Grad oder in der Backdauer
etwas zugegeben werden müssen !
Zubereitung nach obigem Rezept, dann in einer Schüssel mit Deckel (Teller) im Kühlschrank lagern bis zum Morgen.
Etwas Mehl auf die Arbeitsplatte stäuben,
den Teig nicht mehr durchkneten, sondern halbieren, rollen und in die Form geben.
Oben mit einem scharfen Messer ca 1cm mit Schrägstrichen einschneiden.
Schüsselchen mit Wasser in die Backröhre tun und auf 50Grad stellen.
Backofen ausschalten.
Brotform auf ein einem Gitter in die Backröhre, mittlere Schiene stellen, etwas mit Salzwasser bepinselt..
Nach 10 Min. den Backofen auf Backtemperatur - 210 Grad stellen,
für 35 - 40 Minuten. (bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist)
(weil der Ofen erst aufheizen muß, bei manchen Backröhren sollte man
220 Grad nehmen)
Wir denken, dass dieses Baquette wie ein Weißbrot aufgeschnitten werden sollte, aber schräg, wie eben diese Einschnitte sind:
Das Auge ißt bekanntlich mit!
Nachtrag zum Thema Baquettes:
Meine Frau experimentiert weiter- heute hat sie zwei Stück gebacken, indem etwas mehr Salz (gehäufter TL) und etwas mehr Hefe (1/3 Würfel)
UND EINEN ESSLÖFFEL WEIZENBACKMALZ und
statt Olivenöl (das irgendwie immer ein wenig ranzig schmeckt - außer es kommt aus dem Internet -
nunmehr DISTELÖL (ebenfalls 1EL) nahm. Die Backzeit war 30 Minuten und das bei 210 Grad.
Sie hat den Ofen auf 240 Grad vorgeheizt. Vor dem Einschieben wurde kurz mit einem Sprüher etwas Wasser auf die Teig-Formlinge gegeben.
Experiment abgeschlossen:
Beim nächsten Backen der Baquettes waren wieder sehr schön, duftig und knusprig, nun ist es perfekt:
Die Franzosenbrote schmecken anders- unsere sind eher Super-Frühstücks-Brötchen-Langform-
aber was soll's wir sind ja nicht
in Frankreich..
wichtig scheint es uns zu sein, daß genau 1/3 Würfel Hefe genommen wird, nicht mehr und nicht weniger.
Am besten
mit dem Messer abschneiden und nicht abzupfen.
***
Hier paßt sehr gut die selbstgemachte Kräuterbutter:
Ein Stückchen (daumenbreit) gute Butter und ein kleineres Stück (ca die Hälfte der Buttermenge)
gut reifen Camembert zimmerwarm werden lassen, eine oder zwei Knoblauchzehen klein hacken -
gröber ist dann für Mittags oder Abends- zum Frühstück wäre EINE durchgepresste Knoblauchzehe besser.
Etwas Salz, Pfeffer aus der Mühle und ein wenig gefriergetrocknete Dillspitzen.
Gut vermischen und abgedeckt zimmerwarm bereit halten.
Das schmeckt auf diesem frischen Baquette ganz zauberhaft!
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