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Dem Wahren, Schönen, Guten - im 73. Lebensjahr ..
Gedanken beim Spülen. (Ich mache das per Hand, denn für 2 Personen lohnt sich keine Spülmaschine, die per Hand eingeladen, dann ewig laufen muß, um dann per Hand wieder ausgeladen zu werden. In den Geschirrschrank einräumen muß man immer noch..)
Was haben wir eigentlich früher gemacht, zu den Zeiten mit den Kindern? Nun, wir haben uns ins Auto gesetzt und sind zum bummeln gefahren- ins Main-Taunus-Zentrum, zum Stadtbummel nach Wetzlar, Gießen oder Limburg. Dort konnte man noch günstig einfache Sachen aus der Hand essen, selbst Lokalbesuche waren noch finanzierbar und .. einheimisch! Man konnte noch gefahrlos parken, heute muß man froh sein, daß der Wagen danach nicht verbeult oder gar aufgebrochen worden ist.
Damals waren die Events noch nicht so extrem überfüllt, wie das heute ist und die Eintrittspreise waren moderat. Ob Dippemess (Familientag) oder Kinderlandparks, Vogelpark, Zoo und Botanischer Garten, Senkenbergmuseum, Bergbaumuseum und Grube Fortuna- manche Sachen sind noch machbar, wenn man in der Nebensaison dorthin fährt. Meistens aber sind diese Evtents viel zu teuer geworden oder total überfüllt. Wir fuhren nach Wetzlar in das Mehrwert-Center oder nach Dutenhofen in den Globusmarkt, nach Gießen in den Wertkauf - heute, so noch existent, ist alles zu teuer - teurer als im kleinen nahen Kauf! Die Lieblosigkeit der Darbietungen großer Einkaufsmärkte ist schon schlimm. Damals gab es auf der Zeil in Frankfurt oder in Wetzlar große Kaufhäuser, wie Quelle oder Neckermann, die praktisch alles hatten.
Und was haben wir heute? Multikulti und Gender, Frust und schlecht gelaunte Passanten, leere Läden und viele Kopftücher. Man glaubt zuweilen in Kalkutta zu sein, wenn es gegen Abend zu geht.
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