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Seltsamkeiten des Jahres 2022,
der 69. Teil..
Seit Jahr und Tag versucht g oogle meinen Webauftritt als "Firma" einzustufen und es ist mir nicht gelungen, die Sache klar zu stellen. Die verstehen es wohl nicht, daß jemand eine private Homepage betreibt und damit viele Leute anspricht. Ich habe es aufgegeben und lese jüngst, daß "vorübergehend geschlossen" bei dem Eintrag auf "Maps" steht. Auf meiner Seite ist nichts und niemals was "geschlossen", auch nicht vorübergehend. Deshalb habe ich den zuverlässigsten Provider gewählt und die Mehrkosten nicht gescheut.
Na siehste- meine Frau meint im Hintergrund, daß nun das russische Gas wieder fließt - Sturm im Wasserglas?
Im Übrigen ist mir gestern klar geworden, daß alles um mich herum inzwischen die Nachrichten meidet wie die Pest und nur ich schaue -zumindest oberflächlich- nach, wie wir uns aufregen sollen und / um letzten Endes doch nichts zu sagen haben. Weder mit noch ohne Teilnahme. Zum Geburtstag soll mir eine neue schicke Tastatur und Maus geschenkt werden. Die wird dann auch länger halten, weil beileibe nicht mehr so viel geschrieben werden wird. Versprochen - die Nachrichten kann schließlich jeder selbst verfolgen - gell? (ALLE Nachrichtenportale, auch Oberlahn und Hessenschau oder G oogle News etc. fallen nun weg - am besten ab sofort.)
(Das habe ich geschrieben, bevor mir der Gedanke kam, die allerletzte Korrekturlesung aller Seiten zu machen (+++)
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Mir fällt auf, daß die Fahrzeugbewegungen in diesem Jahr wieder kräftig angestiegen sind, mir kommt es vor, als hätten wir noch nie mehr Verkehr im Ort erleben können.. Energiekrise Fehlanzeige?
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Heute gibt es bei uns: Warmer Speckkartoffelsalat und Frankfurter. Ein altes Essen - immer wieder lecker.
Jetzt reicht es mir aber! Die "Qualität" der 300gr Bauchfleischscheiben -versiegelt, in den Läden- wurde immer mieser, der Preis immer höher. Nun bei 2,99 Euro. Aber: Das Fleisch riecht schon seltsam. Nun habe ich beim Onlinemetzger aus der Uckermark gekauft und da zahlt man z.Zt. 11,90 Euro das Kilo. Ich schneide das Fleisch in Scheiben und friere es ein. Dazu 500gr Pommersche Gutsleberwurst - die auch noch so ausschaut - und fetten Speck (den kann man im Laden auch nicht mehr gut kaufen, weil muffig und arg mit Haltbarkeitsstoffen), noch Griebenschmalz dazu und fertig. (Das setzt man sowieso nur mit Bedacht ein und ist ein guter Geschmacksbringer. Von alten Landschweinerassen) Letztlich ist ein solcher Kauf sinnvoller als im Laden, selbst wenn 4,90 Euro Fracht dazu komen Meine Bestellung kostete 33 bzw 38 Euro und beinhaltete 250gr Griebenschmalz, 500g fetten Speck geräuchert, 1,5kg Bauchfleisch geräuchert und 500gr Gutsleberwurst - geräuchert.
Ohne Fracht 3 Euro teurer als im Laden, 8 Euro incl. Fracht teurer. Aber die Qualität ist deutlich besser, dachte ich - aber: Die Leberwurst ist nach nordischem Geschmack, das Dörrfleisch so dörre und zäh, daß es nach 2,5 Stunden in der Erbsensuppe noch nicht weich hatte- und versalzen war es auch. Der Preis an der Supermarkt-Frischtheke wäre allemal darüber gewesen, selbst wenn ich die Fracht bedenke und zufrieden war ich da auch nicht unbedingt.. merke:
Heute muß man rechnen - mehr denn je, denn obige "Ja-Angebote" zu 2,99 sind oft ausverkauft und die andere Sorte kostet 3,49 Euro, also 50 Cents mehr. Nachtrag Dez2022 - ich bestelle Wurst/Käse/Fleisch nicht mehr im Internet und kaufe das auch nicht mehr bei den Direktvermarktern, sondern nur noch im Diskountmarkt.
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Ein etwas entfernter Nachbar hat die Hälfte seines Grundstückes und die Scheune an einen Kleingewerbetreiber verkauft, damit er sein Haus von diesem auf Vordermann gebracht bekam. Die Folge war, daß Muldenkipper und kleine Bagger - alles ohne Nummernschild - und etliche alte Hänger und Baugerüste und und .. dort gelagert werden. Dort ist ständig lautstarkes Gehämmer und Geratter. Niemand kann etwas dagegen tun, weil das Wohngebiet seit alten Tagen schon als "Mischgebiet" ausgewiesen ist. Das Privathaus auf der anderen Seite des Grundstücks dürfte nun deutlich weniger an Wert besitzen, sollte es mal verkauft werden.. Die Terrasse ist direkt daneben, neben diesem hemmungslosen Krachmacher, der alles so laut wie möglich abwickelt und sich in keiner Weise zurück nimmt. Der Typ freut sich wenn es lärmt und poltert und rappelt - die uralten Geräte stinken zudem recht ordentlich.. womit er zu einem anderen Grundstück kurvt, wo sein restlicher Kram und div. Fahrzeuge repariert und gehortet werden.
Was ist denn das für ein Lärm, dachte ich noch und öffnete das Fenster, um das genau zu besehen. Es kamen an diesem Tag schon 3 Päckchen an - vielleicht ist es ein Bote? Nein. Ein silberner Japan-Transporter stand vollkommen schief und gegen die Verkehrrichtung auf dem Bürgersteig gegenüber, Türen knallten total hemmungslos - zwei Frauen in langen Kleidern feilschten mit der Nachbarin um ein paar Turnschuhe - 10mtr weiter - eine schwarze Frau in einem total quietschgelben langen Gewand mit einem schwarzen runden Fleck unten über dem Saum, - wie bei der japanischen Flagge, aber in anderen Farben - zog mit Mann-im-Mond-Schritten 2 schwarze Kinder hinter sich her.. ich schloss das Fenster und dachte: "Nun ists aber gut, ich bekomme zu viel von dem Mist mit, der um mich herum geschieht." (Und das in unserem 860 Einwohnerdorf an der Lahn.) Kurz danach kam das Eisauto zum Nachbarn- ein altes Ding, das aber sehr laute Klappen und Türen hat. Wieder auf dem Bürgersteig - diesmal mit Verkehrsbehinderung, weil gegenüber des Wagens die Verkehrsinsel ist. Die Hitze oder Schwüle steigt in die Birnen..
Ich denke, es wir an der Zeit die eigentlichen Themen dieser Seite zu betrachten:
Hier mal wieder eine Buchempfehlung, diesmal aber eine für Liebhaber der alten Literatur, so in der Art "zwischen Schwedenkrimi und Ganghofer". Der Roman ist schon angegraut, aus dem Jahr 1950 "Die Fischer von Jarsholm", Waldemar Augustiny ist der Autor. Ordentlicher Leineneinband, sorgsam gebunden, mit Leseband. 370 Seiten über das Leben von kleinen Fischern und deren Familien, um das Auswandern und Zurückkommen.
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Meine Frau näht Säckchen, in die getrockneter Lavendel kommt- die trübe Jahreszeit ist lang. Marmeladen sind schon genug eingekocht, in der Truhe sind pralle Beutel mit Beerenfrüchten, damit im Winter noch weiter Marmelade gemacht werden kann. Die Vorratskammer ist gut gefüllt. Nun werden nur noch alle Fensterdichtungen des Hauses mit Pflegemittel behandelt, damit sie geschmeidig sind für das kalte Wetter. Der Terrassenkamin ist endlich fertig und perfekt, Pfefferminze uned Salbei hängen zum Trocken auf dem Speicher.
Was wirklich seltsam ist in diesem Jahr sind die Nachbarn - sie scheinen sich einen Wettbewerb zu liefern, wer wohl der schrägste Vogel sein wird.. wir machen da nicht mit und in Vereinen oder gar in einer Partei sind wir auch nie gewesen.
Heute kommt mit kein Nabu und keine Gewerkschaft und kein Vdk mehr nahe, Glaubensgemeinschaften schon mal ganz und gar nicht. Wir leben eigentlich wie auf einer Hallig, auf die etliche Paketboten ihre Waren liefern.
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Eine Filmempfehlung -nach zig angesehenen Werken- endlich wieder einer, den ich empfehlen kann:
"Das Land meines Vaters", ein französisches Drama aus dem Jahr 2019 mit 103 Minuten Länge. /
Eine wohl wahre Geschichte mit dem finsteren Hintergrund, daß
beinahe zwei Suizide pro Tag vorkommen. Manche Verbände sehen die Zahl sogar noch höher, da viele Fälle aus Versicherungsgründen – oder auch Scham – nicht als Selbsttötung gemeldet werden. Diese offizielle Suizidrate liegt 50 Prozent höher als in der übrigen Bevölkerung.
Der weitere Hintergrund ist der enorme Preisdruck hin zum Billigartikel, der die Kostenfalle der dadurch bedingten Automatisierung und dem Schuldendienst - eigentlich keine gedeihliche Chance mehr läßt. Diesen Film muß man gesehen haben, um - bei aller Freude an Diskountern - zu verstehen, weshalb mir der Online-Metzger oder der Direktkauf beim Erzeuger grundsätzlich symphatisch ist. (Wären da nicht die ungerechten Subventionen an Landwirte und die Überheblichkeiten der Bauern)
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Gut und günstig, aber in der Mehrheit teure Ökoprodukte in Sachen Tomatensoßen hat Ökotest mit Schimmelpilzen und zu vielen Salzen belastet - gefunden. Obwohl das Video im Web meistens Dosen gezeigt hat, waren wohl eher Gläser gemeint. Das stimmt mich schon mal nachdenklich. (Einfache Tomaten in der Dose sind wohl nicht beanstandet worden? Das geht aus dem Bericht nicht hervor - so ist das, wenn Akademiker "Studien" machen; alles mit der heißen Nadel gestrickt.)
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Eine schöne kleine Schüssel blieb vom warmen Kartoffelsalat über- gut mit Klarsichtfolie abgedeckt. Wenige Stunden später wollte unser Sohn sich darüber her machen und.. er fand eine grün schillernde Fliege darin. Bei näherer Betrachtung hatte dieses Untier bereits einen Haufen Eier abgelegt. Also weg mit dem Salat, denn wer weiß, an wievielen Stellen das geschah.. Man kann im Sommer solche Sachen wohl nur -abgedeckt- in der Mikrowelle aufbewahren, weil die Tür dicht schließt. Damit möchte ich etwas auf die Problematik bei Lebensmittel hinweisen, mit der auch Firmen und Bauern zu kämpfen haben.
Heute wurden Tomatensoßen getestet- Morgen wird es was anderes sein und.. immer wird man etwas finden, was nicht in Ordnung ist. Das liegt in der Natur der Sache: Einmal nicht richtig aufgepaßt und der Mitarbeiter war abgelenkt, hatte Sorgen oder sonstwas- und schon ist es passiert und eine ganze Charge ist kontaminiert. Wir sind nun alle Menschen und es passieren immer wieder Fehler. Das ist nun mal so. Was aber noch schlimmer ist, ist diese unterschwellige Angst, die permanent von der Presse geschürt wird, um die Käseblätter zu verkaufen. Reißerische Aufmachungen und wenig -qualifizierter- Text. Ob das Corona ist oder die Affenpocken oder China oder Putin, es wird immer neue Angstfaktoren geben. Und dann wird der "Verbaucher" überreagieren und Waren horten oder sich nicht mehr aus dem Haus trauen oder zum Psychologen gehen, wenn er nicht mehr weiter weiß. The "Babadook" lauert überall, nicht nur im dunklen Keller, sondern auch im TV und in der Zeitung und in den Nachrichten.. so war auch der letzte Einkauf im Diskounter L idl, wo das Multikultibad in der Menge lief und meine gesuchten Artikel oft genug 20 Cents teurer waren, als im kleinen N ahkauf. Seltsam. Da muß ich nicht wieder hin. Der A ldi ist im J uli 22 deutlich besser, die Wurst nicht, aber das Fleisch aller Art ist günstig und sehr gut. (Das erlebt man an der Fleischtheke des Supermarktes nur ganz selten und dann ist das Fleisch eben zäh, wo angeblich die Tiere so jung geschlachtet werden.) Die Flaschen habe ich diesmal im großen R ewe eingetauscht - dort hole ich nichts - nur eben diesmal neue Sprudelflaschen. Am Eingang hing ein Plakat: Superknüller - 1,11 Euro für 100gr Rinderrouladen! Die habe ich nicht mitgenommen - wer weiß was das für Tiere waren.. überhaupt kann ich die Enkelin immer mehr verstehen, die bei den lebenden Hühnern auf dem Reiterhof immer an das Hähnchenbrustfilet denken müsse- das gerade an ihr vorbei läuft.. und sie wissen ganz genau, aus welcher Stelle des Tieres das Fleisch stamme..
Na, das soll als Abschluß dieser Themenreihe genügen. Einkaufen müssen wir ja alle, nicht wahr? Und wenn ich sehe, welche Dödel man im Laden trifft, wird es mir ganz anders ums Herz. Wir kaufen mit Maske ein und desinfizieren was möglich ist und die anderen Kunden niesen und husten in die Gänge. Versteh' wer will. In China, so lese ich heute - da soll es jede Menge Lockdowns geben und hier bekommt man das nur am Rande mit. Die Flugzeuge werden wieder genug davon zu uns bringen, die Wirr-o-logen stehen schon in den Startlöchern und warnen. Sparen fällt schwer in diesen Zeiten, wo man die Preise klettern sieht. Kauft man beim Direktanbieter, wird man rasiert - aber nicht zu knapp.
Ich lese, daß P utin ein Schaubild gesehen haben soll, wo hier im Westen angeraten wird, nur noch bestimmte Körperstellen zu waschen, um warmes Wasser zu sparen- nur um ihn zu schädigen.
"Völlig verrückt geworden" So spottet er wegen Energiesparaufrufen in Europa.. so kommt's, wenn man nur die Mails holen will. Immer sind irgendwelche Meldung, die ins Auge springen.
Aber das wißt ihr sicher, liebe LeserIn. (Damals war Leser noch ein Pluralwort, wie Leute oder Kundschaft - aber das mag man heute nicht mehr. Ich bin ja auch alt und darf schreiben wie ich will) Junge Leute sieht man unterwegs, die sehen auch, als ob sie einen Angelunfall gehabt hätten - überall Haken und Krampen im Gesicht - aber: Die sind meistens freundlicher und aufgeschlossener als die alten Muffköppe mit zuviel Geld und Einbildung.. nur mal so am Rande.
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Ich lese den Roman "Sturm über verschlungenen Pfaden", von Beverley Harper aus dem Jahr 2004 - hier kann man sehr schön die Mentalität Afrikas sehen. Hier ist mit Aufklärung oder Religion keine Zivilisation möglich, zumindest nicht mithilfe von außen, von anderen Kulturen. Kurz, ich fühle mich mit meiner Einstellung bestätigt, daß man diese Völker in Ruhe lassen soll.
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Es gibt immer Hoffnung, so lese ich, daß die Außenministerin trotz Ukraine die Wehrpflicht nicht wieder einsetzen will und die EZB Präsidentin gegen die Inflation arbeitet - sind nun doch die Frauen besser für die Politik geeignet als Männer?
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Weltfremde Gesetze?
"Die spinnen die Römer": Bis zu 65.000 Euro -also 5.000 Euro höher als andere Strafen - z.B. Heckenschnitt zur "falschen" Zeit - kostet es, wenn man mutwillig eine Wespe tötet. Diese Tierchen sind für Allergiker lebensgefährlich, dürfen aber dennoch nicht erschlagen oder sonstwie umgebracht werden, weil sie als Bestäuber und Nützlinge gelten.. 1. macht das keiner, 2. kann man Süßigkeiten abdecken, 3. gibt es niemanden etwas an, was wir auf unserer Terrasse machen.. Wer sich solche drastischen (zumindest für Normalverdiener) Strafen ausdeckt, hat einen Sprung in der Schüssel. Ganz ohne Frage. Ich hätte diese seltsamen Bestimmer gerne mal gesehen, wenn um deren Kind, das gerade ein Stück Obst ißt, ein paar Wespen surren ..
(Ruck zuck fährt man sehr flott zum Arzt) Was vorwitzige Strafandrohungen bringen, sieht man bei dieser Überschrift:
"Kirmes-DJ spielt alternative Version von "Layla" - Publikum feiert dennoch" Man sollte den Gesetzesbastlern andere Tabletten verabreichen, offenbar haben die jetzigen Nebenwirkungen.
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Ich sehe einen Bericht über einen Landkreis mit 100.000 Einwohnern, der 3x mehr Energie erzeugt, als verbraucht - die Leute dort müssen sehr wohlhabend sein, wenn sie diese Techniken dazu bezahlen können. Mit normalen Einkommen wird das kaum zu schultern sein, das Haus mit Wärmepumpe und Solardach auszustatten und das auch noch zeitlebens abzahlen zu können. (Hier lohnt sich ein Kredit bald nicht mehr, wenn die Zinsen hoch gedreht werden- bestenfalls für Leute, die so viel verdienen, daß sie diese Aufrüstung von der Steuer abziehen können) Wie auch immer - man setzt auf Solar und Wind und Pellets, Fernwärme und Solarfelder und Öko-Gaserzeugung.
Na ja- rechne ich die Anschaffungskosten für beispielshalber - die Stromerzeugung 300Watt (Teich- oder Poolpumpe) mit Gleichrichter und Pufferbatterie, wird sicherlich die Rentabilität in die Nähe der Haltbarkeit der Komponenten gehen, deren Herstellung ökologisch bedenklich ist.
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Die Lebensmittelindustrie gaukelt eine Sicherheit vor, die es so nicht gibt- war der Tenor der gestrigen Runde auf der Terrasse. Ja, aber das hat Jahrzehnte prima funktioniert und nur weil eine Grippewelle kam, gab es Engpässe in der Versorgung? Nun - in vielen Ländern der Welt sind Engpässe die Norm, man muß nicht mal an Afrika denken, das gibt es in Indien auch. Dort regt sich niemand auf, wenn der Strom nur stundenweise läuft! Bei uns wurden ein paar Dinge knapp, weil die Besteller in den Supermärkten zu unflexibel waren. LKW Fahrer bekamen Covid und Quarantäne - das alles kommt im Herbst 22 wieder, da kann man drauf wetten: Wo Millionen in den Urlaub fliegen - immer schön kuschelig eng beieinander und wo 500.000 Menschen im Christophertag in Berlin ihre Anderartigkeit ausleben, kann eine neue Welle gar nicht ausbleiben! Ich rate immer wieder - und zwar schon Jahrzehnte vor Corona und vor der Ukraine - zur Vorratswirtschaft. Jeder kann einen Vorrat für einen Monat im Haus oder Wohnung haben, das ist nur eine Frage der Organisation und wenn der Platz unter der Couch oder Bett dafür herhalten muß. (Es gibt flache Kunststoff-Behältnisse, die unauffällig sind)
Was sollte man daheim haben?
Wasser in 1,5ltr Flaschen, 850ml Fertigessen in der Dose, Fischkonserven und Würstchen im Glas, div. Obst- und Gemüse in Glas und Dose bis zu Oliven- eben was man gerne mag- und besonders das, was man kalt essen kann. Nüsse sollten immer dabei sein. Z.B. ungesalzene Erdnüsse ohne Schale. Dann freilich Reis und Nudeln, Kartoffeln, Zwiebeln und Käse im 1kg Laib, - der Phantasie sind heute kaum Grenzen gesetzt. Toilettenartikel werden immer gebraucht und für den Notfall Regenwasser, falls man die Möglichkeit dazu hat- falls die Toilettenspülung bei Stromausfall über längere Zeit nicht mehr geht, weil kein Wasser läuft.. Heizmaterial kann man immer seltener bevorraten, weil Holzöfen problematisch sind. (Davon kann ich ein Lied singen- aber das würde hier zu weit führen)
Ich bin dafür, alles mit Maß und Ziel zu sehen und dafür die Nachrichten zu lassen - das regt nur auf. (Man kann glauben oder nicht, was von oben ausgeschüttet wird - Glauben gehört in die Kirche und nicht auf die Couch vor dem TV.)
Ich glaube den Nahrungsmittelherstellern eher als der Kirche oder der Politik.
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Ich sage euch jetzt mal was:
In unserem Perfektionisten-Land dreht jeder am Rad, wenn ein einziges Mal etwas nicht ganz so funktioniert, wie es funktionieren sollte. Panik! Hilfe ich muss verhungern und erfrieren oder beides zugleich.. in anderen Ländern, das fängt schon in Italien oder Spanien an, geht über Nordafrika weiter bis nach Indien - ist das Chaos ganz normaler Alltag!
Was wäre, wenn nur noch 3 Stunden am Tag Gas und Strom liefe?
Nun, nix. Man richtet sich - ganz pragmatisch - darauf ein und gut is..
..allemal kein Grund, um in Panik oder Verzweiflung zu verfallen. Man kann sich den heißen Tee im Winter auch anders bereiten und im Sommer mit einem Solaröfchen, wenns ganz schlimm kommen sollte.
Wie die neusten Meldungen zeigen: Sich waschen ist gesünder als die Dusche oder das Bad.
Niemand muß das TV Gerät ständig laufen haben oder immer am PC hocken, es geht auch mal ohne oder eben in diesen 3 Stunden am Tag. (Leute mit Homeoffice freilich ausgenommen, die brauchen im Betrieb keinen Strom und keine Wärme, eben nur daheim. Für diese Leute lohnt sich in dieser Zeit eben eine Solaranlage- für die anderen weniger.)
"Froh zu sein bedarf es wenig", so lautete ein Kanon - und das war früher ganz normal, zumindest für die meisten Menschen.
Heute muß es ein Pool oder eine Klimaanlage und 2. Wagen sein, möglichst viele Urlaubsflüge im Jahr. "Wir jammern auf hohem Niveau", meinte der ehemalige Bundeskanzler.
Man sollte froh sein, genug zum Leben zu haben und vor allen Dingen gesund zu sein - und zusammen zu halten. Ob in der Familie oder Gesellschaft - alles darüber hinaus ist Luxus.
! Laßt euch nicht verrückt machen, es kütt wie es kütt !
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Zum 70. Teil der Seltsamkeiten des Jahres 2022 sehr passend, wie ich finde - denn am 14.8. werde ich 71 Jahre jung - so soll es denn auch mit der 71. Folge ein Ende mit dieser Serie haben!
Eine der letzten Meldungen des Jahres 2022:
Uganda.
12 Ehefrauen hat M usa Hasa (67) hya er ist Vater von 102 Kindern.
Früher war er Viehzüchter und heute nehmen seine Frauen die Pille, weil das Geld ausgegangen ist. 578 Enkelkinder kommen dazu.
Sein jüngstes Kind ist sechs Jahre alt, sein ältestes Kind 51 - also 20 Jahre älter als seine jüngste Frau.
Und wir in Europa machen uns Gedanken, wie wir Afrika retten wollen..
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