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*** Nachgetragen ***
Aus alten Tagen ist der Kartoffelpuffer überliefert, der ist schnell zu machen und wird
mit fertigem Apfelkompott aus dem Glas oder T etrapack zu einem vollwertigen Essen.
Ich rate zu Rapskernöl, (nicht das billige Rapsöl nehmen) dann wird der Pfannkuchen schön und appetitlich
in der Farbe.
Man kann diesen klassischen Nassauer Kartoffelpuffer mit Zwiebeln, mit Speck mit Schinkenwürfelchen oder Knoblauch oder Kräutern
machen, aber auch rein vegan - ganz wie es beliebt.
Ein Geheimnis gibt es nicht, einfach Kartoffeln schälen (pro Person ca 500gr - wenn etwas über bleiben sollte,
woran ich meine Zweifel habe, kann man diese Puffer zwischen zwei Brotscheiben legen und hat einen wunderbaren Pausenbrotbelag für
den kommenden Arbeitstag,
den besonders Männer schätzen. Nun liegen sie nackt herum, diese Kartoffeln. Wer eine Küchenmaschine hat, ist
fein raus, die reibt alle Kartoffeln fein in die Schüssel, andere Dummies wie ich - müssen mit der vierkantigen Reibe dran und
sich "händisch" abmühen. Das ist auch kein Thema, so rate ich zu den gröberen Zesten, die wie ein dünnerer Strohhalm
sind - das geht ganz fix und macht nochmal ein Resultat, das etwas mehr "Biß" aufweist. (Ich mag das)
Wichtig: Das Fett erst kurz bevor der Teig in die Pfanne kommt erhitzen - nicht schon vorher !
Der Teig: Kartoffeln reiben, pro 500gr ca einen halben EL Salz und 2 - 3 El Weizenmehl zugeben, etwas Muskatnuss - wer
es mag , oder eben Pfeffer - und zum Schluss pro 500gr Kartoffeln ein Ei einschlagen.
(Man braucht zuweilen etwas mehr Mehl, wenn die Kartoffeln wässriger sind) Alles gut vermengen und
geschwind in die Pfanne damit, Deckel drauf und die Platte auf Vollgas schalten !
Bald kommt der Dampf aus allen Poren und die ersten Neugierigen "Mitesser" schauen schon mal um die Ecke..
(Dunstabzugshaube auf volle Power) Wenn sich die Ränder der Puffer braun färben, wird die Platte auf halbe Kraft
geschaltet, etwas gewartet, dann der Deckel abgenommen und mit dem Pfannenwender jeder Puffer umgedreht - den Deckel
so halten, dass er wie ein Schild vor Spritzern schützt (Deckelkante in die Pfanne hinein, sonst läuft der Saft von dem Deckel nach draußen) ! Deckel wieder drauf, Platte auf volle Kraft schalten..
wieder wird der Puffer braun - nochmal Platte zurück schalten, warten, lüften und wenden, volle Pulle! Bald sind die
Puffer fertig und das sieht, hört und riecht man. (Ich lege gerne nochmal nach, wenn genug Teig gemacht worden ist:
Die fertigen Puffer warten auf einem Vorlegeteller, bis die 2. Garnitur darauf kommt und die zuerst gemachten
wieder wärmer werden läßt) Na und? Das war doch nicht schwer - oder?
PS: Kartoffeln brauchen immer 20 -25 Minuten, gleich in welcher Form sie zubereitet werden, als SaLzkartoffeln, Pellkartoffeln, Knödel, Puffer oder Bratkaroffeln.
Wir haben die Möglichkeit diese Puffer in der Steh-Grillhütte neben der Terrasse zu machen, im großen elektr. Deckelgrill.
Das hat ganz enorme Vorteile: Hier kann es spitzen wie es will und auch dunsten - na unc?
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