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Seltsamkeiten des Jahres 2022,
schon der 47. Teil ..
Die Zahl der dusseligen Meldungen wird immer mehr. Man könnte am Verstand der Menschen zweifeln.
So etwas wie der "gesunde Menschenverstand", den man noch in den 1970iger Jahren fand,
ist nunmehr -spätestens seit der "Wiedervereinigung"- akademisch geworden und rutscht
immer mehr in den Lobbyismus ab. Seilschaften und Manipulanten bestimmen die Szene.
Ich bin froh, fast 72 Jahre alt zu sein und versuche den Kindern und Enkeln Bodenhaftung
zu vermitteln und nicht alles zu glauben, was da heran getragen wird, sobald man die Augen öffnet.
Ich denke, daß Corona hausgemacht ist und daß die Ukraine so lange provoziert hat, bis der Knall kam.
(Was den Angriff nicht legitimieren soll) Gewinnler aller Sorten reiben sich die fettigen Hände -
wie schon beim 1. und 2. WK.. leider ist das so.
Je mehr die Politiker an Geld bekommen, um so gieriger sind sie geworden-
es ist denen vollkommen egal, was die Beamtengesetze sagen, die von ebendiesen Leuten gebastelt worden waren.
Sie halten sich nicht daran und nehmen, was sie kriegen können. "Wer gut schmert - der gut fährt"
Wie gerne hätte ich Unrecht gehabt bei dieser Einschätzung!
Der Vorratskeller ist voll- wie schon seit Jahrzehnten, als man uns sagte:
Notvorräte müssen sein. Das war damals im sogenannten "kalten Krieg", wo die lieben Amerikaner
das Fulda-Gap planten und man im Garten kleine private Atombunker buddelte.
(Nur wenige haben sich das leisten können) Unser Holzvorrat ist voll- ca 3-4 Stapelmeter trockenes Brennholz,
25 und 33cm, für den Terrassenkamin,
den ich so optimiert habe, daß er halbwegs ökonomisch heizt)
Das ist freilich mehr ein Freizeitspaß als eine Notwendigkeit und nur just for fun.
6 Wochen halten wir mit den Lebensmittelvorräten locker durch. Das Bevorraten ist nicht teuer,
muß aber gepflegt werden, damit nichts schlecht wird.
***
Immer wieder stoße ich mich an dem Ausdruck "Normalität".
Das ist etwas, was nicht einmal ansatzweise für alle Menschen im Land gilt.
Normal ist für einen hohen Haushalt etwas anderes als für einen Arbeitnehmer- oder Harzer.
Exzentriker sind - wie Künstler - hier einmal ausgeklammert.
Wessen Elternhaus höher in der Politik involviert war, kannte diesen und jenen wichtigen Menschen
und kam sehr viel leichter zu einem Diplom - ganz ohne Frage.
Schulvereine brauchen Geld und auf Partys trifft sich die Entscheidungsebene und "fördert" dabei
auch gleich den Nachwuchs. Was die Normalität für einen Lohnabhängigen ist,
kann man mit der Normalität der Apanagen-Bezieher oder besseren Selbständigen nicht vergleichen,
wozu auch die größeren Bauern gehören, die mal eben bis 100.000 Euro an EU- Zuschüssen abgreifen,
zusätzlich zum Gewinn. Die Nachkommen erhalten feine Neuwagen und Flugreisen -
irgendwie "querfinanziert" und mittels gewieften Steueranwalts verifiziert.
Die einfache Familie zahlt Miete - die gerade so geschultert werden kann, andere erhalten sogar staatl.
Zuschüsse, damit sie über die Runden kommen - die andere Seite hat ein 10mtr Schwimmbad im Anbau
und mehrere Luxuswagengaragen der Villa im Grünen. Für alle ist das jeweils die Normalität.
Die Kleinen sollen Energie sparen, die anderen schwelgen, das verkauft man als Normalität.
Der Straßenbahnfahrer oder Sachbearbeiter muß pünktlichst zur Stelle sein,
der Chef kommt gerade zum Kaffeetrinken zeitig und liest erst mal die Zeitung.
Später behauptet er, bis um 22 Uhr im Büro gewesen zu sein, er habe es schwer..
für eine Reinigungskraft ist die Normalität, daß sie zuarbeiten muß,
weil der Mann nicht genug verdient- für eine Ziegenfamilie,
die mit Labels Kohle macht, ist nur die Werbewirksamkeit des Familienzoffs normal,
sonst wird man vergessen von der Öffentlichkeit. Soziale Ungerechtigkeiten? Mitnichten!
Unterschiede sind ganz normal - kein Mensch ist dem anderen Menschen gleich,
manche sind eben"gleicher", DAS ist die Normalität!
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Nun fühle ich mich nicht berufen, die Welt oder Umstände zu kritisieren, das machen längst
schon ganz andere Leute. Mir geht es viel eher darum, einen freundlicheren und leichteren Umgang
miteinander und den Dingen zu betonen. Die Homepage ist eigentlich längst abgeschlossen und dennoch kommen
immer noch ein paar Nachträge dazu. Es ist wie mit dem Teig- mal zu locker und schnell zu fest.
Leicht gemacht habe ich mir die
Geschichtliche Exkursion nicht,
leicht gemacht nicht das leichte Kochen, das jeder ruck zuck für sich gewinnen kann.
Ich hatte die Zeit dafür und wollte Erlerntes und Ausprobiertes nicht in der Versenkung der Betrachtungen
und der heutigen Oberflächlichkeiten verschwinden sehen und habe aufgeschrieben und aufgeschrieben..
ich habe nie so viel schreiben müssen, wie nach dem Gedanken, die Homepage abschließen zu wollen.
Das 115. Land hat heute eingewählt- Bangladesh! (2024 schon 129) Die Homepage läuft schon Jahre alleine
und ohne Ranking-Checks oder gar Promotionen. So ruhig wie:
„Die Seine: Morgen” (1874) von Charles-François Daubigny - ein wunderbares Gemälde.
Eigentlich sollte spätestens mit dem 71. Geburtstag das Werk beendet werden-
aber es kam wie es kam- meine Frau meinte: Die Serie heißt "Seltsamkeiten des Jahres 2022",
also halte dich auch dran! Ok ok, mache ich..
Historienfilme mit dem Thema "Königin" oder "König" oder über jedwelche Kriege sind mir ein Greuel geworden;
dieses nutzlose gierige Adels-Gerümpel hat schon immer die Menschheit zurück geworfen
und Abermillionen umgebracht. Und heute merke ich, daß es wieder anfängt mit "Beistandspakten"
und Waffenlieferungen - hört das denn nie auf?! Der heutige Adel sind die Oligarchen-
in West und in Ost. Peter Scholl-Latour, wo bist du, warum ist deine mahnende Stimme so still geworden,
so daß du nicht mal mehr rezensiert wirst?
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Was halte ich von Europa?
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Der Platz auf meinen Seiten, auf dem Webspace ist keinesfalls knapp, aber selektieren möchte ich schon:
Die Seiten sollen aufbauen und nicht zum Grübeln Anlaß geben!
Keine Mecker-Ecke wollte ich machen, sondern ein Biotop inmitten wüster Meldungen und Kriegsgeklirr.
"Schiere Studiertheit ist nur zu Gast in der Wirklichkeit, weil sie das Ganze nicht sehen will."
(unbekannt)
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Juli: Die hundert Lavendelbüsche blühen mit den Hälsen nach Südwesten, wie mit einem Magneten gezogen.
Auf ihnen summt und brummt es sehr lebendig, umkränzt von etlichen Schmetterlingen
und dem betäubenden Duft nach Sommer.
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W 5,ein Multi-Fett-Reiniger mit Sprühfunktion hat unsere Draußenfritteuse wieder sauber bekommen -
einfach aufsprühen und mit dem Papier-Küchentuch abreiben. Toll!
Langsam wird mir klar, daß diese Homepage - durch meine Erfindung "Kartuschen" - niemals fertig werden wird..
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Sogar noch 5 Jahre älter als unsere Stereoanlage ist die Scheibe,
die ich uns gerade als Soiree aufgelegt hatte.
Aus dem Jahr 1970 mit France Galle sie
ruhe in Frieden. Es ist schon unheimlich, wenn man sie so jung singen hört,
kristallklar und mit wuchtigem Background.
"Gassi-Geherin entdeckt toten Autofahrer Stunden nach Unfall"
Hier spare ich mir den Kommentar.
"Wirtschaftsminister Al-Wazir: Spart Energie, die Lage ist ernst!" Gut, dann fahre ich nach Wiesbaden
und drehe in seinem Büro die Heizkörper herab.. aber erst im Winter, gell?
Bei Oberbrechen wurden mithilfe von 250 BürgerInnen 1.500 Jungbäume gepflanzt und mit einem Schutzzaun umgeben.
Es gibt also noch positive Meldungen.
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Wieder bin ich auf einer Seite gelandet, wo Schäferhunde - nicht immer rasserein - angeboten werden.
Das ist nicht gut für mich und nicht gut für Harry, den neuen Haushund. Also schnell weiter klicken,
sonst kommt ein Rückfall.
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Buchempfehlung: "Simon", ein Roman nach "Hannas Töchter" von Marianne Fredriksson aus dem Jahr 1999.
Es ist recht gut zu lesen und zu verstehen, auch wenn ein paar schräge Sexszenen darin sind,
die jene Story nicht nötig gehabt hätte. Es geht um einen adoptierten Jungen,
einem jüd. Vater und um die NSZeit. Zeitzeugen- diesmal aus Schweden.
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Weiter geht es zum 48. Teil der Seltsamkeiten des Jahres 2022
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