Was gibt es hier zu sehen?
In Elz wollte ein Mann Kisten aus dem Haus räumen, als er darin Kinderbücher fand - vermutlich von seinen längst erwachsenen Kindern.
Er machte den Fehler ein Mädchen anzusprechen, das gerade am Haus vorbei ging.
Die Kleine rannte weg, wie sie es von ihrer Mutter gelernt hatte, wenn fremde Männer ansprechen.
Die Mutter des Mädchen meldete das der Polizei und zeitgleich wohl den "Social Networks" - bald breitete sich eine Menge an Gerüchten aus, 20 Anrufe gingen bei der Polizei ein, obwohl sie die Sache nur vom Hörensagen kannten.
Es wurde ausgeschmückt und vom ins Auto locken geschrieben und das nicht nur in Elz, sondern im gesamten Kreisgebiet.
Es stellte sich heraus, daß der Mann tatsächlich nur ein paar Bücher verschenken, statt wegwerfen wollte.
Die Polizei rät:
Wenn ein Kind berichtet, von einem Unbekannten angesprochen worden zu sein, sollten Sie daher Folgendes beachten:
Loben Sie Ihr Kind, daß es sich Ihnen anvertraut hat!
Stellen Sie in einem ruhigen Ton offene Fragen über den Ablauf des Geschehens wie z. B. "Was ist passiert?
Was hat xy danach gemacht?"
Geben Sie dem Kind keine Details vor!
Akzeptieren Sie es, wenn das Kind nicht weitersprechen will
Überfordern Sie das Kind nicht mir "bohrenden" Fragen nach Einzelheiten!
Melden Sie den Vorfall der Polizei und verbreiten Sie diesen keinesfalls ungeprüft in den sozialen Medien!
Ich finde das gegenseitig Mißtrauen furchtbar, wer wie ich in einem Dorf aufgewachsen ist, wo jeder jeden kannte und das Heute sehen muß, daß man hier Menschen aus allen Ländern eingebracht hat, zu unseren immer höher gebildeten eigenen Leuten, findet man ein Klima vor, das nicht mehr schön ist.
Wie oft habe ich selbst und meine Frau als ehem. Erzieherin ebenso, an andere Kinder Spielsachen weiter gegeben - da hatten wir ja nochmal Glück gehabt - oder? Ehrlich gesagt, sind wir froh, das meiste unseres Lebens schon hinter uns zu haben. Durch die Verakademisierung und durch die Multikultis haben wir sehr viel an Heimat und Zusammengehörigkeit verloren.
"Denke ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht"
(Heinrich Heine)
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