|
Das Leben im Alter
Wir haben den 50. Hochzeitstag gefeiert und sind dabei allerlei Gedanken durchgegangen-
was verständlich sein dürfte: Was erwarten wir noch, was kommt auf uns zu,
wo sind wir dem Desaster von der Schippe
gesprungen und mit einem blauen Auge davon gekommen.
Die Homepage ist längst fertig, aber nicht nur die, sondern alle möglichen Vorsätze,
die man so im Laufe der Jahre
entwickelt hat.
Sparen kann man sich sparen, bei dieser hohen Anzahl an toxischen Wirrköpfen
da oben in der Spitze
der Hierarchie der Unternehmen, Konzerne, Parteien und Länder und der Welt.
Schon Morgen kann die schöne "Geldanlage"
bereits wertlos sein
oder der eigene Körper ist hinüber und der Kopf weiß nicht mehr, wo der "Goldschatz" vergraben
wurde.
So viel ist das bei mir nie geworden, weil immer die Familie im Vordergrund stand,
bevor der "Aufstieg" oder das
"große Geld" gekommen wäre... überhaupt:
Entweder durch Krankheit oder Unfall oder Krieg- wie schnell sind sie dahin, die schönen Rosen!
Wir haben stets getan, was getan werden mußte und darüber hinaus, das was uns möglich war.
Des Lebens Vehiculum
ist eben
so ein Ding, was nur wenige Leute wirklich bestimmen oder auch nur beeinflussen können.
Was nützt die beste Bildung,
das meiste Geld, die größte Macht,
wenn man an Krebs verstirbt oder mit einem Unfall plötzlich nicht mehr ist.
Dieses Wissen ist zwar verbreitet, aber kaum jemals so richtig verinnerlicht worden,
sonst würden nicht so viele
Leute nach mehr und noch mehr streben.
Was kann es schöneres geben, als gemeinsam - in aller Ruhe - die Natur zu durchstreifen
und unter dem grünen Blätterdach zu rasten?
Wo ist die Unrast der Streber, - unten im Tal, in den Häuserreihen,
in den Schulen und Werkstätten, welche so klein unter unserem Rastplatz liegen.
Wir sinnieren eine Weile, packen zusammen und schauen auf der Karte nach dem Weg.
Nicht der spektakuläre oder längere Trip ist wichtig, sondern der Weg ist das Ziel!
Das ist nicht kostspielig und verdreckt auch die Umwelt nicht..
***
So werde ich -nach und nach- sämtliche Seiten nochmal durchlesen und
-vermutlich- noch so manchen Schreib- oder
Konstruktionsfehler des Webauftritts finden und verbessern können.
Eigentlich wollte ich kritische Bemerkungen -nach einer gewissen Zeit- wieder streichen,
was mir aber nicht
gelingen wird:
Nach meinen Seiten "Geschichtliches",
die aus den Wanderungen im Taunus kamen-
hier trifft man auf Schritt und Tritt auf Historie-
sind die Geschehnisse
in meiner Erlebenszeit wohl schwer außen vor zu halten- oder?
Zudem darf man nicht schweigen, sondern
muß helfen, die Lage zu verbessern.
Verbessern geht aber nicht alleine durch "Parteiarbeit",
sondern durchaus auch mit frischen Ideen von außen.
So kam mir die Idee "Nahpolitik ohne Politiker" recht nahe:
Die Kinder und Enkel oder Urenkel sollen eines Tages nicht
sagen können:
"Du hast es gesehen und geschwiegen wie alle"
(Was ich selbst meinen Großeltern vorwarf.. heute ist mir klar,
daß diese nur die Propaganda erfahren konnten, aber keinerlei andere Information hatten.)
Doch,
ich habe
mich eingebracht und somit meine Pflicht
als "Basis-Demokrat" getan..
***
Unser Land ist schön, die Menschen geben sich alle Mühe, auch die meisten Neubürger-
aber wenige fallen auf und bereiten
Terror und Angst.
Wer sich angst machen lässt, hat schon verloren!
Nach vielen Jahren intensiver Recherche zu Religionen, bin ich zu der festen Überzeugung gekommen,
daß diese ein
gesellschaftlicher Spaltpilz sind-
die ständige Suche nach Unterscheidungsmerkmalen und dem darauf sektiererischen
Verharren,
bringt Konflikte und auch genug Kriege: Ein Paradoxon!
Weg mit den "Staatsreligionen", hin zum Gedanken:
Religion ist Privatsache, Kirchen sollten besteuert werden, wie jede Firma.
Ohne ein neues Toleranzpatent wird immer wieder weiter gehetzt -
und daran sind deren Verbreitungsinhalte schuldig.
***
Wir sind 50 Jahre verheiratet und haben zu diesem Anlaß sogar einen sehr freundlichen Brief des Landrates erhalten.. eine
schöne Geste!
|
|