plaetzchenwolf - Waldbeet

Das Waldbeet


Hier möchte ich mit dem Bovist anfangen, der sich ab und an bei uns einfindet.
Ein wunderbarer Speisepilz, den wohl nicht allzuviele Leute kennen.
Das erkennt man daran, dann etliche Pilze unterwegs einfach zertreten werden.

Im Waldbeet, das aus Hohlblocksteinen und Lehmboden vom Ausschachten des Kellers stammt,
ein gemauertes überkommenes Plantschbecken als Wasserreservoir darunter verborgen hat,
Äste, Reisig und Blattwerk und Mulch als Abdeckung, ergaben einen gut 8mtr langen und 2mtr und ca 1,5mtr hohen Hügel im Garten,
welcher auf einer Seite mit echtem Waldmeister und auf der anderen Seite mit etlichen Kräutern und vierfacher Pfefferminze punktet.
Zwischendrin einige Waldpflanzen und etliche Farne, die sehr dekorativ wirken.
Mittig wächst eine Reihe Haselnuß bis auf 6mtr Höhe und bildet eine wunderbare Schatteninsel,
deren Kühle bis zur Terrasse reicht - zumal gegenüber dieses Beetes das 5500ltr Wasserauffangbecken liegt.
Dieser im Boden eingegrabene Wassersammler bezieht über ein sechser Kunststoffrohr von einer Dachhälfte
das Regenwasser - ein 20cm dickes, 2mtr langes Fallrohr an der Regenrinne bietet den nötigen Staudruck, um gut 50cm Höhenunterschied
zu überwinden und bis zu 2500ltr bei einem heftigen Gewitterregen auffangen zu können.
Die Anlage ist gesichert und abgedeckt, der Überlauf geht ins Waldbeet.
(Im Winter stecke ich das System am Haus am Trichter des Fallrohres um und dann läuft das Wasser in die Kanalisation)
Einhundert Lavendelpflanzen sind dort herum duftend und daran die Himbeeren..
Zwischen beiden Anlagen des Waldbeetes geht ein Trampelpfad hindurch, am Kaminholz vorbei zum Gartenhäuschen.
Zwischen Wassersammler und Terrasse ist der Auslauf des Waldbeetes in Form eines einzelnen großen roten Nußbusches,
da steht auch der Pizzaofen, das Grillfaß, sowie der Grillplatz mit seinen beiden Hüttchen und eine Gartenbox.
Auf der Ostseite grenzen wieder Wackersteine an und ein ca 6mtr -in der gleichen Linie- verlaufender Gartenteich
mit Holzbrücke, der ca 1,5mtr an der Terrasse entlang verläuft, 30cm über diesem Level.
So bleibt dort alles kühl und man kann auch die Fische sehen.
Diese Anlage - ich nenne sie mal salopp "Waldbeet" umfasst ca die Hälfte des Grundstückes und
findet in der gleichen gedachten Linie ihre Fortsetzung am Haus entlang als Steingarten,
mit den 80cm breiten Treppenstufen.
(an der Giebelwand entlang, die bis in die Höhe von 6mtr in der ganzen 10mtr Breite mit 40cm dickem Efeu bewachsen ist.
Nach oben mit einem durchgehenden starken Blech eingegrenzt,
desgleichen links und rechts, damit keine Schäden entstehen)
-beendet wird die gerade Linie von einem sehr kompakten Platz für Mülltonnen genau im Winkel,
der an drei Seiten von einem starken Zaun mit dichtem Efeubewuchs
den Anblick verhüllt und angenehm unbemerkt werden läßt.
(Große graue, blaue und kleine braune Tonne, gelbe Säcke und Glas-Kiste)
Rechtwinklig daran geht es mit dem Stein-Vorgarten weiter bis zu den Treppen am Eingang.

Hecken umfrieden das Grundstück.
Auf diese Weise blieb eine größere freie Rasenfläche zum Sonnenbaden und den eingrabenen Rundpool.
Die Holzterrasse an der Breitseite des Hauses nimmt die 2. Sitzgruppe auf.
Eine Rasen-Sitzgruppe ergänzt die Anlage, damit man mit der Sonne wandern kann.
Das alles kann man auf knapp 600qm Grundstück unterbringen, was der Idee des Doppelhauses zu verdanken ist,
das zur Straße hin eben nur 2,5mtr hat - so ist nach hinten
viel Platz und Ruhe zu finden.

Aus den Fenstern hat man einen freien Blick auf der einen Seite des Grundstücks, auf der anderen schaut man
wie in ein Mini-Wäldchen des Waldbeetes, das von einem Wildkirschenbaum begrenzt wird.

Die modernste Nutzung dieses Waldbeetes ist, daß dicke Stämmchen heraus geschnitten
und mit der Kettensäge in 30cm Stücke zerschnitten werden.
Diese stapele ich in einer geschützten Ecke, decke ein wenig ab und dann kommen die getrockneten Aststücke
in den Brennholzvorrat für den Kaminofen an der Terrasse.
Das spart ganz schön Geld und entsorgt auch gleich Astholz, das vom Kirschbaum etc. angefallen wäre.
Eine Mini-Kettensäge oder Hochentaster, Bügelsäge (Fitness) und ein Sägebock kamen dazu.
(Den nutzlosen Schredder habe ich dem Paketboten geschenkt- wie den nutzlosen Stromerzeuger.. so war wieder Platz)
Sozusagen eine Mini-Waldbewirtschaftung mit Nutzwert !

An dieser Stelle möchte ich erst einmal drei Bilder zeigen,
bevor die aktuellen Aufnahmen -freilich in der Blütezeit- kommen.









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Die Zeit geht weiter und immer wieder verändert sich etwas.
Das Waldbeet hat nun die Kräuterecke mit Küchenwürzkraut und mit div. Sorten
Pfefferminze und Waldmeister, aber auch genügend Lavendel zu bieten.
Haselnüsse und nebenan einige Beerenfrüchte.
Das Gartenhüttchen habe ich vergrößert mit Blechen,
die sich dem ersten kleinen Häuschen anpassen.
Aus restlichen Steinen habe ich einen Pflanztisch 1,2x1,2mtr gebaut, was praktisch ist zum Umtopfen.
Auf alle Fälle wurde für viel Unterschlupf gesorgt- hier können Erdhummeln und andere Insekten leben.


Vorne sind die Kräuter und das Lorbeerbäumchen, rechts div. Sorten Pfefferminze und wilder Maioran


Am Rand des Grundstücks sind rote und schwarze Johannisbeeren, Jostabeeren und 2 Sorten Brombeeren.
(Heute sind die Sträucher fertig und wieder entfernt)






Roter Hasel links, grüner rechts. Vor dem Holz
rechts sind Zitronenmelisse, Knoblauchsrauke und Pimpernelle,
davor am "Waldrand" ca 4mtr Waldmeister, vis a vis Lavendel.
Links neben dem Holz ist das Himbeerbeet.
Auch die Him- und Brombeeren sind heute tot, abgenutzt.


Links neben Rapa Nui ist der Wassersammler mit 5,5cbm, der Teich faßt 10cbm Wsser.

Ich sammele ab und an einen reifen Bovisten aus der Natur und lege diesen in das Waldbeet /
zerstreue den Samen auf der Wiese. Im August 2021 hat sich wieder ein Bovist eingefunden..

Der Aushub für den eingegrabenen Pool von gut 10cbm soll das Waldbeet vergrößern.
Schwere Lös und Letten-Erde
(Das Kräuterbeet kommt weg, die Petersilie in einen großen Topf,
die anderen Kräuter haben sich nicht verifizieren können)
Also zwischen Kirschbaum und Pfefferminze Richtung Rasen kommt die Waldbeet-Erweiterung,
desgleichen hinten zum Waldmeister hin, was zwei Gründe hat:
Symmetrie und .. der Aushub war doch viel mehr als gedacht. So kommt das Totholz unter die Erde.
2 Fliegen mit einer Klappe: Der Aushub ist weg und das Waldbeet nicht mehr so eckig, sondern natürlicher gerundet.


Rohzustand Okt.2022


Rohzustand Okt.2022


Rohzustand Okt.2022










Große Mengen Rindenmuld runden das Waldbeet ab

Am 2. Dezember 2022 haben wir zwei dicke fette Eulen im Kirschbaum hocken..
(Eule 2 sitzt links hinter einem dicken Ast)



Ende Februar 23 kommen die 20 Kriechwacholder als Besatz der kahlen Stellen des Waldbeetes,
mit Ecke am Teich für ein paar Farne auf der Schattenseite.

125 verschiedene Sorten Blumenzwiebeln werden die ehem. Schattenseite beglücken, die sowieso eher im Frühjahr blühen werden,
bevor die Hasel ihr Blätterdach entfalten.
Dann ist die Verdunstung im heißen Sommer nicht mehr so,
daß es den -mehrjährigen und sich selbst vermehrenden- Zwiebeln schaden könnte.
(Ich lasse diese eingegraben)
Das ist direkt gegenüber des Lavendel-Hügels, nur ein Fußfad geht dazwischen hindurch.
Auf alle Fälle ist die meiste Erde des Aushubs (Pool) weg und untergebracht.

In der Ecke zwischen den Gartenhäuschen soll diese Pflanze im Herbst gesetzt werden:
"Die Niedrige Krüppelkiefer (Pinus mugo oder Zwerg-Berg-Kiefer) wächst rundlich und erreicht eine Höhe von ca. 1,5 m und eine Breite von ca. 3mtr."

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Sammelseite des Jahres 2023


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Nebelland Teil Teil 25


Die große Entdeckungsreise der Dorfbewohner hat begonnen und es war richtig Betrieb in den Tunneln.. der Handel und Wandel und die gesellschaftlichen Verhältnisse haben sich verbessert in dieser Zeit. Man entdeckte -neben den Duschen in den Notunterkünften, die staunen ließen, auch einen Notbehandlungsraum mit allen wichtigen medizinischen Dingen, einem OP-Tisch mit der typischen Lampe darüber. Die Heilerinnen waren entzückt, ein paar Bücher waren auch dabei. Anhand der Bilder ging das Verstehen recht gut. Die Erbauer gingen wohl davon aus, daß auch halbe Laien in der Lage sein sollten, zu helfen -wenn kein Mediziner greifbar ist.

Die Bevölkerung wuchs nunmehr besser an, weil eben die Kontakte der 4 Dörfer intensiver wurden. Ansonsten hat man die gewachsenen Strukturen beibehalten und die Notfallräume sorgsam gepflegt. Woher die Energie für diese Anlagen kam, hat niemand verstanden, auch die Sache mit dem Strom nicht. Die Scouts suchten sich neue Beschäftigungen und waren nicht böse darum; Do fand Lu im Ausguck sehr nett und De hielt sich an die Heilerin im Nachbardorf. Den Ausguck haben sie ausgebaut, damit man darin wohnen kann und den "offiziellen" Teil mit dem Einstieg in die Unterwelt abgeteilt, wo sie tagsüber mit dem Feldstecher sitzt,.

Ben, der nunmehr frauenlose Schmied ging zur Loh der Näherin, um sich sein Beinkleid reparieren zu lassen. Dabei muß es wohl gefunkt haben, denn bald waren die Beiden zusammen und dachten in die Zukunft. Lia, die Nesselmacherin knüpfte nun auch Teppiche und dabei konnte ihr der neue Mann- Zik, der Weinbauer helfen- in seinem Job hat er oft Zeit dafür. Em, der Dorfmetzger und Salami-Macher nahm sich zwei seiner weiblichen Halbwüchsigen als Perspektive für die Zukunft. Hella, die Heilerin tat selbiges mit zwei männlichen Halbwüchsigen- die ihr gefällig waren. So bekam jeder was er oder sie brauchte. Manche blieben zeitlebens alleine und wollten keine "Partner"- auch das wurde toleriert in dieser offenen Gesellschaftsform. Die Wahl des neuen Kurt (im Germanischen der Vorsteher der Gemeinde) ging per Handzeichen der Versammelten ganz einfach. Ein verantwortungsvoller Posten, der zusammen mit der Schamanin die Richterfunktion inne hat.

So hat sich die kleinsträumige Dorfstruktur durch diese Tunnelverbindung in eine deutlich größere Gemeinschaft verändert, ist aber im Grunde gleich geblieben. Jeder ahnte es: Da muß es noch weitere unbekannte Dinge geben, die auf uns warten..

Nebelland Teil 26 Nebelland Teil 1