plaetzchenwolf Schwanengesang



Willkommen in meiner "Schwanengesang" Ecke!


Der Name dieser Seite lässt schon ein wenig erahnen, daß es die letzte Seite sein wird, die meine Homepage hat.
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Wie zuckersüß das Leben sein kann, selbst wenn mal eine Krankheit dazwischen kommt,
wird um so klarer, je näher man die Umstände der Mitmenschen erfährt-
ob das durch direkte Gespräche oder durch Erzählungen Dritter gehört oder durch die Nachrichten erfahren wird.
Man muß dankbar sein, daß uns nur eine Bandscheiben OP oder eine Covid-Erkrankung traf-
schon der Nächste kann viel schlimmere Dinge zu ertragen haben.
Schaut man sich nur die Überschriften der Meldungen an, gruselt es und wer dann noch weiter in die Inhalte
vorstößt, dem vergeht das Lachen gründlich.
Machmal denke ich, daß der Nachrichtenkonsum nicht vom eigenen Gebrechen ablenkt, sondern eher
zu Depressionen führt und krank macht.
Ich lese, daß 25% aller Menschen im Land- Kinder eingeschlossen- psychisch krank zu nennen sind-
zumindest aber in Behandlung zu sein scheinen.
Es sind die Schlagzeilen, die amerikanisierten Arbeitsumstände und der gesellschaftliche Druck zu mehr Erfolg,
Kriege überall und seltsame politische Zwänge, die kaum jemand verstehen oder gar verbessern kann-
was keiner lange aushält ohne dabei irgendwann innerlich zu kollabieren.
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Es ist kaum möglich oder nur sehr wenigen und sehr starken Menschen machbar, diesen Teufelskreis zu umgehen:
Reduce to max oder ein Leben nach dem Break-Even-Point.
Das Leben wird sprunghaft teurer, je erfolgreicher wir sind.
Kleinere Einkommen haben manches Ding nicht, dafür aber- wenn man gut rechnen kann- mehr Lebensfreude.
Wo diese Grenze liegt, muß man ermitteln- da spielt die Steuer hinein und die Ansprüche, die man an sein Leben stellt,
Familie und Kinder und Urlaub und 2. Wagen und wer weiß, was sonst noch an Kostenfallen kommen können.
Das erkennen junge Menschen in den Städten gerade, wenn sie bewußt auf ein Auto verzichten und auf prestigeträchtige Dinge:
Apfelsinen sind nicht teuer, Diamantohrringe jedoch schon..
..hier geht es nur um die Größe, nicht um das Ohrgehänge ;)
Man kann mit einem Picknickkorb auf einer Waldlichtung oder an einer Badestelle am See
viel zufriedener sein, als auf einem Kreuzfahrtschiff in die Karibik.
Kinder mögen die Ungezwungenheit und das Verstehen unter Gleichaltrigen-
sie brauchen keinen Luxus um von den Ferien schwärmen zu können. (ohne Druck)
Wenn die Anspruchshaltung der Eltern heute schon bei einer "zwei" zum Nachhilfelehrer rufen läßt,
dann bekommen wir viele neue Weißkittel ohne Freude am Leben- das weiß wohl keiner.







Heute muß alles von anderen Leuten anerkannt sein, sonst hat es gesellschaftlich keinen Wert;
welcher Erwachsene würde sonst einem Bällchen nachjagen, wenn nicht der Doktor soundso
und der Geschäftsführer Wichtigmann dort wäre?
Vor Jahrzehnten sagte uns der Optikermeister:
"Sie glauben ja nicht, wieviel die Leute für eine Brille ausgeben würden, wenn der NachbarIn den Preis wüßte!"

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Nun, wir gönnen jedem sein Luxusding, solange man uns nicht damit bedroht- wie das im Straßenverkehr so ist.

Mit diesen Zeilen möchte ich nicht den moralischen Zeigefinger heben, sondern zum Nachdenken anregen:
"brauche ich das oder kann das weg?"

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Koche doch einfach mal selbst und lasse die Familie daran teilhaben; abschmecken und erleben.
Statt "Muckibude" einmal die Woche ist es wohl besser, jeden Morgen und jeden Abend Gymnastik zu betreiben!
Nicht vom "Partner" fordern, was man selbst nicht machen will..
..statt am PC zu hocken, sollte man mit dem Hund eine größere Runde gehen.
..statt Nachrichtenkonsum lieber mal einen Weihnachtsfilm schauen und wenn's im Sommer ist!
(Ich weiß, das klingt verrückt- aber:
Noch verrückter ist es sich fremd zu schämen, zu ärgern, wo keinerlei Einfluß ist und jemals sein wird)

Wenn andere Leute noch am Check In stehen, sind wir schon in der Kurstadt und wandern durch den Park,
durch die Fußgängerzonen, legen uns ins Champagner-Bad der Therme und essen hinterher ein tolles Eis..

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Man sollte in der Lage sein, sich seine Wohlfühlzone selbst zu machen:
Mancher ist glücklich mit einem Stuhl und Tischchen auf dem Balkon, mit einer Sangria und einem guten Roman,
der andere muß immer schauen, daß er oder sie auch wirklich gesehen wird,
möglichst schon im Reisebüro!

"Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält"
Ein Weg zum Glück war für Mark Twain, die eigene Lebenszeit bewusst zu genießen und aus jedem Tag etwas Besonderes zu machen.

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Man sollte lernen, anderen Menschen offen und freundlich zu begegnen und nicht zur allgemeinen Gleichgültigkeit beizutragen.
Das kann schon beim nächsten Einkauf geübt werden..
"Was wir säen, ernten wir auch!" (Paulus)
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So gebe ich hier nochmal meinen Dank und Wunsch auf ein ruhiges und friedvolles, gesundes Leben meinen Lesenden.
Meine Einbringung in's Web ist nunmehr getan.

Es warten noch sehr viele Bücher auf mich und der Garten, den wir hoffentlich noch ein paar Jahre als Paar genießen dürfen.
(ALLES im Leben ist nur verliehen, man(n) kann NICHTS mitnehmen!)
Im 50. Ehejahr kommt immer mehr die persönliche Fürsorge in den Fokus - deshalb sollten alle Hobbies,
die davon ablenken, ein Ende gefunden haben.


Nachtrag: Auch wenn fortan nur noch selten Anhänge kommen, die Homepage wird -technisch- weiter laufen:
Das hat unser Sohn versprochen.


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