Stadtchronikel Ffm
Nun habe ich die Stadtchronik "Frankfurt" (Main) vor mir.
Herausgeber Dr. Waldemar Kramer 1964, (Erweiterte Ausgabe von 1987)
gekauft habe ich diese Chronik aus dem Web (A mazon) für
billiges Geld.
Mir geht es bei solchen Dingen allerdings nicht um einen Geldwert..
..lassen wir uns überraschen mit dieser 3. Ortschronik meiner kleinen Serie.
Die ausgelesenen Bücher - fast allesamt - gehen an andere Lesefreunde -unentgeltlich- weiter.
Zuvorderst fällt mir zum Thema Frankfurt das Moderatorenpaar Lia Wöhr und Heinz Schenk ein,
die beiden sympathischen Originale, ohne welche der "Blaue Bock" des hessischen Rundfunks nicht
so erfolgreich geworden wäre.
Ähnlich Reno Nonsens,
der hessisch babbelnde Oberkellner der Sendung.
Inzwischen ist die Stadt internationalisiert und akademisiert,
verändert, gegendert, ausgetauscht und beliebig geworden.
Ich schreibe das wohl in Kenntnis, da ich dort meine Groß- und Urgroßeltern
väterlicherseits wohnen hatte
und oft genug dort anwesend war - desgleichen fiel meine spätere berufliche
Tätigkeit dorthin,
wo mir der Wandel ziemlich drastisch deutlich wurde:
Ich habe über Jahrzehnte meines Lebens
die Entwicklung der Stadt verfolgen können.
(Freilich nur aus meiner "subjektiven Sicht" - wie auch sonst?)
Als die 50-60iger Jahre so richtig aktiv waren, mit Aufschwung
und den vielen Warenhäusern der Stadt, die namentlich
Nec kermann, K arstadt und K aufhof und Qu elle
und S chneider, B ilka, Sc hade u. Füll grabe, T engelmann E duscho und T chibo und wie sie alle waren.
und viele ähnliche Alleskönner des Konsumangebotes, die
es heute nicht mehr gibt.
(die beiden Häuser und Karsta dt und Kau fhof gibt es noch)
Die Frankfurter Zeil
war das Sammelbecken aller Wünsche, die der Kinder wie die der Erwachsenen..
der Kunde war noch König,
heute wird er abgefertigt, ist zum "Verbraucher" abgestuft worden.
Dafür ist der Straßenverkehr extrem heftig
geworden, rasend schnell- selbst gegen den schon immer sehr regen Verkehr damals.
Heute fahren viele Straßenbahnen unterirdisch,
ein paar oberirdische Strecken gibt es noch,
die jene rasenden Stadtbusse ergänzen, vor denen man sich hüten muß.
Der nahe Flughafen und Bahnhof und ICE Terminal bringen noch mehr Leute in die Region als je zuvor.
Umwunden von vielen Autobahnen ist die Stadt Frankfurt eine Metropole,
die den vergleich zu anderen Weltstädten
nicht zu scheuen braucht.
Frankfurt hat zwar nicht so viele Einwohner, ist grüner als die meisten anderen Städte
mit
ihren Parks, aber eine Gemütlichkeit oder Anziehungskraft
kann sie auf mich nicht ausüben.
Dafür ist die
Wirtschaftskraft deutlich angestiegen, weil sie ein Umschlagplatz erster Güte
für Deutschland geworden ist.
Daneben ist die europ. Zentralbank und die Bundesbank dort, neben vielen Hochhäusern, die dazu gekommen sind.
***
Erwähnenswert ist der Frankfurter Dichter und Künstler Friedrich Stoltze,
welcher folgendes Gedicht über Frankfurt schrieb:
"Es is kaa Stadt uff der weite Welt,
die so merr wie mei Frankfort gefällt,
un es will merr net in mein Kopp enei:
wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!"
***
Zur Chronik:
Es folgen gegenseitige Beweihräucherungen von Kirche und Adel bis Seite 14,
wo die Rede von der Ansiedlung
von "aufständischen Sachsen",
die im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen angesiedelt worden sein sollen.
Vermutlich wurde dieser Stadtteil dadurch gegründet. (Im Jahr 794 - 814)
Es wird von Salzquellen im Nidda-Gau berichtet.
Der ganze Nied-Gau soll im Jahr 875 große Verwüstungen durch Überschwemmungen erlitten haben,
wo sich der
Main bis weitab ins Land wagte.
Dieses gegenseitige Beweihräuchern der "frommen Männer" ging gut zwei Jahrhunderte runter,
im Jahr 851 wurde
der Raub der Jungfrauen und Witwen verboten, die mit Staatsbediensten korpuliert wurden -
ohne deren Einverständnis.
Im Jahr 994 schenkt Otto III. dem Abt die "Fischereigerechtigkeit" im Main,
für sein Seelenheil erfolgte eine
"Freisprechung von Sünden".
So hatten die Klosterbrüder ihren Freitags-Fisch, die Bevölkerung schaute in
die Röhre.
Seite 28 Der Handelsfernverkehr nimmt starken Aufschwung, die Stadt wird ummauert.
1160-1170 sind viele
Kirchen dazu gekommen und ebenso viele Steuern.
Im Jahr 1241 zählte man 200 Juden.
1147 trägt König Konrad den heiligen Wundertäter Bernhard von Clairvaux
"auf seinen starken Armen"
aus der Kirche durch die Menge..
Seite 29: "Weil der Herr unserer Armseligkeit es übertragen hat, das Wort des Kreuzes zu predigen,
verkündigen wir nach dem Rate unseres Herrn, des Königs und der Bischöfe und Fürsten,
die in
Frankfurt zusammengekommen sind, daß die Macht der Christen sich waffne..
und dieses Zeichen des Heiles nehme,
die Heidenvölker zu vernichten oder zu bekehren.
Wir versprechen diesen Kreuzfahrern den gleichen Ablaß, wie
denen, die nach Jerusalem gezogen sind"
Im Jahr 1150 wollte der Rabbi der Stadt Maßnahmen gegen die Entweihung der Sabbat-Ruhe durchsetzen.
Jahr 1187: "Francorum vadum" - daraus leitete man Frankfurt ab;
der fränkische Kaiser soll damals ohne
Kenntnis einer Furt den Main überquert haben.
Im Jahr 1194 prägte Frankfurt eine einseitige Silbermünze
mit dem Bildnis des Heinrich IV.
Alle anderen Münzen ließ man durch Kuno von Münzenberg prägen - Nomen est Omen.
Im Jahr 1208 haben sich einige hohe Tiere gegenseitig umgebracht und 1219 läßt Friedrich II
Gewalttäter
hinrichten.
(Vermutlich daß diese durch diese kaiserliche Friedfertigkeit etwas lernen)
Auf Seite 32 sieht man das Siegel des Salvatorstiftes,
wo der heilige Bartholomäus in der rechten Hand
ein Marterwerkzeug (Zange und Messer) hält,
in der linken Hand ein Buch..
Im Jahr 1225 ist der Reichsverweser verwest..
1228 ergibt sich die Karls-Legende oder der Karls-Irrtum, weil die Personen verwechselt worden sind..
in diesem Jahr bekam das Salvatorstift einfach mal so eben die Ortschaft Kelheim geschenkt.
(Mit Mann und Maus,
da hatte niemand mitzureden)
1232 - König Heinrich (VII) verspricht, daß er künftig keinen Frankfurter Bürger mehr dazu zwingen will,
daß dieser seine Tochter oder Enkelin einem von dem königlichen Hofgesinde
(de curia nostra) zur Ehegattin gebe,
sondern daß er sich bei den Bürgern auf eine einfache Fürsprache (Petitio) beschränken will.
Insbesondere
befreit er die Tochter Johann Goldsteins von der erzwungenen Ehe mit einem Hofdiener (Servus noster).
Der edle Graf von Solms soll Tränen vergossen haben aus Furcht vor dem Tode durch seine Ketzerei..
(Wir erinnern uns, Kirchenkritiker waren immer "Ketzer")
Nicht nur im Jahr 1238 wurden 20 Jahre Ablaß gewährt, wenn jemand großzügig für einen Kirchenbau
oder
Sanierung Geld spendete.. das kam öfter vor.
1239 kam die Hirnschalen-Verehrung des heiligen Bartholomäus durch den Bischof von Ratzeburg,
immer auf der Suche nach "Reliquien".
1240 kam die Bannschleuder gegen Frankurt durch den Papst Gregor IX,
der die Stadt "unbesungen" hält.
(Keine Gottesdienste wegen des Kaisers Gerichtshof)
Einige "Kanoniker" blieben dabei und.. haben ihre Kirchenpfründe
verloren.
1241 entflammte ein Krieg in der Stadt, Christen gegen Juden - von den 200 Juden starben 180 !
"Weil der Sohn eines Frankfurter Juden den christlichen Glauben annehmen will,
aber von seinen Verwandten darin
behindert wird, entbrennt ein erbitterter Kampf zwischen Christen und Juden,
bei dem hundertachtzig Juden
ums Leben kommen und fast die halbe Stadt abbrennt.
etwa 24 sind übrig geblieben, darunter auch die Rabbi,
die sich nun taufen ließen.."
So kann man auch "bekehren"..
Um 1320 überflügelt Frankfurt an wirtschaftlicher Bedeutung
die anderen wetterauischen Städte Friedberg,
Wetzlar und Gelnhausen.
Frankfurt wird Teilerbe der allmählich bedeutungslos werdenen Champagne-Messen,
weil sich
der Schwerpunkt des Handels nach Osten bis hinein
nach Polen und Böhmen verlagert.
Das Frankfurter Tuch und
aktiver Weinhandel kommt auf.
Im 14.Jhd waren 8-10.000 Einwohner in der Stadt.
1251 Papst Innocenz IV (der Name bedeutet Unschuld) empfiehlt den Frankfurtern
dringend König Wilhelm von
Holland zu huldigen, bei Widersätzlichkeiten verfahre
er sonst gegen die Räte der Stadt bis diese erkennen,
dass seinen Ermahnungen Folge zu leisten sei,
Friedrichs Sohn Konrad könne niemals König bleiben, weil dieser
auf den Konzil von Lyon
des Reiches entsetzt worden sei - nicht die Geburt, sondern die Wahl berechtige..
4 Jahre zuvor haben drei rheinische Erzbischöfe den Wilhelm von Holland zum Gegenkönig gewählt,
diesem ist es jedoch nicht gelungen, die Kaiserstadt Frankfurt zu nehmen:
Sachenhausen brennt nieder.
1257 spielen die Erzbischöfe wieder verrückt.
Im Jahr 1266 hat man seltsame Zahlungen zur Messefreiheit der Anbieter beschlossen,
die dadurch keine Zölle
zu bezahlen hatten. 1268 wurde bestätigt,
daß aller Verlust auf Kreuzzügen -egal wohin- ersetzt würde..
1272 "Kapitularkanoniker" 1276 teure Empörung - 1200 Silbermark für den Wiederaufbau
der zerstörten Reichsgewalt.
Im Jahr 1281 verleiht König Rudolf dem Frankfurter Schultheiß von Praunheim
jedem dort in Frankfurt lebenden
Juden bis auf Widerruf eine Mark.?!
1284 gab es Bestechungen der Bäcker durch die Mühlenbesitzer.
Im Jahr
1288 erhielt derjenige 40 Tage Ablaß, der dem heilig Geist Hospital Geld spendete.
1292 der Geist Gottes habe
dem inbrünstig flehenden Graf Adolf von Nassau als künftigen König vorgesehen..
Seite 41: Die Erzbischöfe
der Stadt Mainz sind wohl oft Pleite gegangen,
haben viel verpfändet und verlangten, daß die Juden die
Schulden bezahlen.
(Diese Rechnung ging aber nicht auf, weil der Schultheiß Praunheim dagegen war)
Die Mainer Pleite-Bischöfe bekamen aber feste Hilfe vom dem von Gott erwählten König
Adolf von Nassau..
im
Jahr 1308 folgte ein Luxemburger für 1000 Mark Spende dorthin,
um in Gunsten zu kommen, König Heinrich VII
gibt nochmal 3950 Pfund Heller an Judengeldern nach Mainz -
das Jahr 1313 brachte ein großes Pocken- Sterben.
Seite 45 links: "Am 3. August erneuerte Schultheiß Volrad die Schöffen
und Rath der Stadt Frankfurt
den Stadtfrieden:
"durch daz ein ieclichir, der arme unde der riche, friede habe zu
Frankenfort in des richis stad" -
Das Kloster Ilbenstadt verzichtet auf alle Ansprüche an eine Fleischbank
in Frankfurt.
(Fleischbank war der Begriff zur Verwertung minderwertigem Schlachttieres,
siehe Notschlachtungen-
dieser Begriff war noch in den 1960iger Jahren als "Freibank" bekannt)
Viel liest man nicht von den einfachen Leuten in dieser Zeit,
aber schon die obigen Rahmenbedingungen zeigen,
dass dieses Leben nicht einfach gewesen sein muß.
Jahr 1324 "Defensor pacis", Wilh. von Ockham stellt die Lehre der weltlichen Macht
durch die Bürgerherrschaft auf.
Nun sollte man wissen, was "Bürger" sind - Stadträte, Geschäftsleute, Professoren, Banker und hohe Amtsleute.. keinesfalls Handwerker, Dienstboten oder Fabrikarbeiter.
1329 erlaubt Kaiser Ludwig die Ansiedlung von 4 jüdischen Familien, die keine Steuern zu zahlen brauchen.
1337 Kaiser Ludwig will keinen "Judenschläger" in seinem Herrschaftsgebiet dulden.
Anno 1338 weist Ludwig die Forderung des Papstes zurück, über die Kaiserwahl zu entscheiden,
er droht dem
Papst gemäß der christl. Lehre mit der Exkommunikation.
Die darauf folgende Bannbulle wurde verbrannt und die
meisten Kirchen- und Ordensleute der Stadt verwiesen.
Einige haben sich dem Kaiser angeschlossen. Dann kam eine
große Heuschreckenplage..
Die Juden durften 32 1/2 % Jahreszins nehmen, für Ausheimische 43 1/2 %
1342 hat man 9 Fuß Hochwasser bei der Weißfrauenkirche gemessen.
1344, im 100jährigen Krieg zwischen Frankreich und England hat sich das Deutsche Reich für England entschieden.
1346 folgte die Belohnung für zurückgeholte Juden, die geflüchtet waren.
1349 - Verpfändung der Judensteuern und die Ablehnung jener Haftung Karls IV, (Judenschutz)
wenn Bürger die zahlungspflichtigen
Juden erschlugen.
(Anmerkung: Wer war hier tatsächlich "zahlungspflichtig"?
Ist dieser Satz manipuliert worden?
Man muß bei historischen Dokumenten immer dran denken,
daß diese in Auftrag gegeben worden sind)
2000 Einwohner starben an der Pest - 55 Priester riefen:
"Nu hebent auf die uweren Händ, daß Gott das große Sterben wend"
(Wieder waren die Juden an allem schuld)
Von 1349-1380 gab es keine Juden in Frankfurt, so die Chronik.
1350-1437 waren ständig Kriege zwischen drei Kirchenhäuptern und drei Königen.
1359 Ritterturnier auf dem Römerberg (Sitz der späteren Ratskammer)
1366 Verbot jüdischer Gesetze, Gerichte und Meister.
(Staat im Staate - Trend, wie heute bei den muslimischen Einwandern, Scharia- und Talmud- Gesetze und auch Kirchenrecht..)
Man mißbrauchte die Feuerwehrleitern zum Obstpflücken..
1368 kam das Schießpulver.
1380 verpfändet schon wieder ein Mainzer Erzbischhof- diesmal Zolleinnahmen an Juden, die ihm Geld gaben.
Der Frankfurter Rat verbietet Juden christliche Dienstmägde und Ammen zu haben.
1387 waren 2781 Bürger verzeichnet, darunter 312 Wollweber.
1397 hatte einen Reichstag mit nie gesehener Pracht, 32 Fürsten und Herzöge,
150 Grafen, 1300 Ritter,
3700 Edelknechte, 550 Pfaffen und Doktoren wie berichtet wird.
Die erste Burg wird mithilfe von Feuerwaffen vernichtet.
1399 - vor der Stoff oder Handelsmesse mußten alle Stoffe zum Ausmessen
mit der Frankfurter Elle zum
Gewandhaus.
König Ruprecht erhält von der Stadt für sich, seine Frau,
seine Kinder und für alles Gesinde extra feine
und extrem teure Geschenke.
1405 - Ankauf des Gebäudes "Römer" als Rathaus, Handelsmesse und Krönungssaal.
1408 die 20 neuen bürgerlichen Ratsposten werden wieder abgeschafft
und die Stadt ist wieder in den Händen
der Patrizier.
1420 - der ehem. Stadthauptmann erpresst und entführt Stadt-
und Messebesucher - anschließend wird er
gefaßt und hingerichtet.
1429 Gutenbergs "Donat-Type" ist eine Erfindung seines Stempelschneiders, des Peter Donne,
König Sigismund verpfändet die Reichsmünzstätte..
mit dem Geld haushalten hat weder der Klerus noch der
Adel gekonnt.
Im Jahr 1434 will die Wolltuchproduktion auf die modernere Leinentuchproduktion umgestellt,
begünstigt
durch die Frankfurter Messe,
die Großkaufleute werden immer reicher, die kleinen Handwerker immer ärmer.
1452 hat man in Heddernheim die Reste römischer Mauern abgetragen.
Der Klerus hat 2000 gedruckte Ablaßbriefe an die Frankfurter verhökert.
Jeglicher Handel auf geweihtem Boden wird verboten, die Budenbesitzer von den Friedhöfen vertrieben.
Nach dem Beschluß der Mainer kurfürstl. Synode mußten Juden
gelbe Ringe und Jüdinnen einen blaugestreiften
Schleier tragen, wie in Rom.
Ablaßbriefe zur Finanzierung des Kampfes gegen die Türken wurden ausgegeben.
1457 mußten jüd. Frauen einen Schleier mit grauen Streifen und Männer
einen grauen Kreis in Apfelgröße
tragen. (lt. Erzbischhof Diether von Mainz)
1462 wurde ein jüdisches Getto gegründet, die alte Synagoge abgerissen und im Getto neu aufgebaut -
weil sich die Kirchenbesucher und der Klerus über den Lärm am Sonntag bei den Messen gestört fühlten.
In diesem Jahr war die Mainzer Mordnacht, wo der liebe Herzog Adolf von Nassau,
der vom Papst für die Nachfolge
des lieben Erzbischofs Diether vorgesehen war -
er muß furchtbar gehaust haben in Frankfurt, wo er einfiel dieser
Adolf.
(Derselbe, der in Weilburg heute noch hoch verehrt und gefeiert wird)
Das Steinerne Haus wurde 1464 durch einen reichen Handelsherrn errichtet.
1466 war ein Patriziergelage in Frankfurt, das ich Euch nicht vorenthalten will, liebe Leser dieser Zeilen..
"Den Sonntag und Montag Abend essen Männer und Frauen auf der Trinkstube zu Limburg
und halten nach der
Mahlzeit einen öffentlichen Tanz.
Den Dienstag essen sie dort zu Mittag und ziehen dann in fröhlichen Reihen
hinüber nach dem Deutschen Haus.
Hier werden drei Tänze gehalten, nach dem ersten trinkt man firnen Wein,
nach
dem zweiten neuen Wein, nach dem dritten werden Semmeln ausgeteilt.
Dann zieht die Gesellschaft zum St. Johannishaus.
Hier werden sie mit Kohl, Heringen und Braten bewirtet, an firnem und neuen Wein ist Überfluß.
Von hier wankt der Zug nach dem Antoniterhof.
Dort wieder drei Tänze.
Nach dem ersten weißen Wein und
Konfekt nach dem anderen roten und Lebkuchen,
zuletzt Semmel und kleine Messer als Geschenk.
Am Mittwoch: die Gesellschaft speist auf Limpurg zu Mittag.
Nach Tische spielen die Frauen mit den Gesellen
oder sie sehen einem Ritterstechen zu.
Sobald das Abendessen vorüber ist, blasen Stoßpfeifer zum Tanz.."
1367 wird das Armbrust- durch das Büchsenschießen abgelöst,
wieder fliehen viele vor der Pest -diesmal nach
Gelnhausen.
1470 stehen 300 Häuser wüst und leer- die Besitzer wurden vom Rat ermahnt,
Ordnung zu schaffen. (Spekulanten?)
1474 wurde verordnet, daß die Schieferdächer zu kommen haben, die Holzschindeln ablösen,
die zuvor die
Strohdächer abgelöst hatten.
1478 milderte der gute Papst mit einer "Butterbulle" die sonst so strenge
Speisenordnung anläßlich der Feste und Messen..
(zugegeben hat er nix, diese "Bulle" ist auch nicht mit
Butter gefüllt gewesen, es war eben nur ein Stück Papier)
Inzwischen nahm der Rat der Stadt Schutzgelder von Dirnen und
schieb diesen genau vor, wo sie stehen durften.
1480 wurde durch den Rat verboten, daß sich Juden Frankfurter
Bürger nennen durften. (!)
1482 tat die gesamte Geistlichkeit eine Pest-Prozession durch die Stadt.
Der "Herbarius und Hortus Sanitatis", ein Kräuterlehrbuch wurde von Dr. Johann Wunnecke von Cube heraus gegeben,
zum
Nutzen aller.
Der Reichslandfriede nannte im Jahr 1468 erstmalig den Begriff "Römisches Reich Deutscher Nation".
1487 ein betrügerischer Ratsherr und Bäcker richtete sich selbst, was einen unbescholtenen Bürger zu der
Bemerkung veranlasste:
"Es gibt noch genug Diebe im Rat" - man hat ihn deshalb einen Kopf kürzer gemacht..
1494 wollte der Herr von Eppstein, ein bekannter und wichtiger Adliger einen Scharfrichter aus Frankfurt
ausleihen,
weil er einen Bauern hinrichten lassen beabsichtigte- dieser hatte aus dem herrschaftlichen Bach
Krebse gefangen..
In der Stadt mußten sich inzwischen die Bader vorsehen, wegen der Syphilis -
was einen
Dominikaner zu folgendem Spottvers trieb:
"Neues Gewand - neue Schand, neuer Fünd, neue Sünd, neuer Schwur und
Spott - neue Strafplage von Gott"
Im Römer wollte man das große Freßgelage nicht zulassen, bei den Barfüßern wohl:
Die Hochzeit des Grafen von Hessen mit der Pfalzgräfin fand statt mit:
80 Tonnen Einbecker Bier, 400 Ochsen, 1500 Kapaunen, 6000 Gänsen,
30.000 Eier, 1500 Karpfen und
10.000 Flußkrebsen..
Es gab aber auch noch die Rattenbekämpfung, wo am Rattenhäuschen für jedes dieser Tiere
ein Rattenpfennig
überreicht wurde - das Schwänzchen wurde als "Quittung" abgeschnitten.
In diesem Jahr wurde viel "verfälschter
Wein" vernichtet- heute kann man kaum noch unverfälschten Wein kaufen.
So ändern sich die Zeiten !
1508 wurde auf dem Klapperfeld ein Pestilenzhaus errichtet, aber auch das war viel zu klein..
1510 hat der getaufte Jude Pfefferkorn über des Königs Schwester erwirkt,
daß ein "Fachmann", ein "Humanist"
die Judengasse nach ketzerischen Schriften absuchte -
er "konfiszierte" viele Bücher, die er aber nach der
Sichtung zurück gab.
Das erzürnte den heimlichen Auftraggeber, der die Vernichtung aller dieser Bücher
wollte.
Der Humanist wurde dannach zum Ketzer erklärt.
Seite 93 Bürgerbeschwerden über die Last des geistlichen Zinses
und daß die Geistlichen ihre Steuerbefreitheit
ausnutzen um selbst Vorteile
bei Handel und Handwerk zu haben, das jene ausführen..
1519 - Franz von Frankreich nennt Frankfurt die berühmteste Stadt Deutschlands, sondern beinahe des gesamten
Erdkreises..
Seite 100: Der Dekan des Leonhardsstiftes Johannes ab indagine schreibt in einem Brief an
Otto Brunfels:
"Nicht ganz ohne Grund wütet gegen uns das Volk. Unsere Schuld ist es, wenn wir so leben,
daß
unsere Schandtaten die der Schlemmer und Wüstlinge hinter sich lassen"
1523: Die Meisterin und das Konvent zu St Katharinen beklagen sich über die Unwissenheit der Stiftsvikare.
Hamman von Holzhausen holt daher, wohl kaum im Einvernehmen mit den dortigen geistlichen "Behörden",
den
Prediger an der Ignatiuskirche in Mainz, Dietrich Sartorius, nach Frankfurt,
dessen Predigten einen großen Zulauf
des Volkes haben.
Sartorius wendet sich gegen das Meßopfer und leugnet das Fegefeuer und die Fürbitte der Heiligen.
Seine Amtsgenossen verdrängen ihn aus der Kirche und schließlich von der Notkanzel,
die ihm das Volk unter einem
Schuppen erbaut hatte.
Die Gärtner aus der Neustadt und Sachsenhausen versammeln sich auf dem Peterskirchhof
und dringen
in den Fronhof und das
Predigerkloster ein und plündern die Weinkeller unter dem Rufe:
Die Mönche haben lange genug mit uns gegessen,
wir müssen auch mal mit ihnen essen!"
Seite 104, die alte Sitte, daß beim jährlichen Hirschessen die Dirnen der Stadt
den Räten Blumen brachten
und dafür essen durften (nur essen?) wurde 1529 abgeschafft.
1541 kommt heraus, warum so viele Häuser in der Stadt "wüst fielen":
Erbzinsen und Wiederverkaufsgülden
lasteten darauf.
Die Gier der Steuer-Erfinder - die fressenden Herrschaften!
Die frühe Form der heutigen Borkenkäfer, die den Wald vernichten.
1543 wurde die erste Wasserleitung auf den Römer gelegt, zur Speisung eines Springbrunnens.
Nur 368 Getaufte aber 2617 Gestorbene im Jahr 1547
Seite 118 - der Schmalkaldische Krieg brachte arge Lasten und "Fettmilch" und den 30j. Krieg:
Der Zuckerbäcker und Lebküchler und Führer des Aufstandes von 1612
1554 kommen 24 Glaubensflüchtlinge aus Holland, einige aus England und aus Frankreich nach Frankfurt.
Diese hängen die uralten Bilder in der Kirche mit Papier ab..
.. so wurde deren Gottesdienst verboten und so zogen 2000 Leute ab -
was einen Einbruch in der
Seidenproduktion bedeutete.
Später hat man an der Bockenheimer Warte eine kl. Holzkirche der Calvinisten
genehmigt,
die aber nach weniger als 7 Jahren abbrannte.
1564 werden die Tümpel und Stadtgräben als Seuchenherde erkannt.
Seite 130: Eine große Zahl von Aussätzigen, denen das Betteln von Haus zu Haus
ebenso wie den Verstümmelten
aus dem Türkenkriege erlaubt war, werden ausgepeitscht,
weil sie sich bezecht und gestritten haben.
Frankfurt Main 1571: Einem Bäcker, der gemahlene Steine in sein Brot gebacken hatte,
um mit geringeren Kosten
das vorgeschriebene Gewicht zu erzielen,
läßt man ein Malter seines gefälschten Mehles zu Brot backen
und in seinem Gefängnis als Speise vorsetzen,
worauf er nicht mehr lange gelebt hat, so wird berichtet.
Wie wäre es, wenn unseren heutigen großindustriellen Lebensmittel-Fakern
das gleiche Schicksal zuteil würde?!
Während der Messezeiten war es üblich, daß "Scharen von Bettlern" eingesperrt worden sind.
9 marodierende ehem. Soldaten wurden gleich zusammen hingerichtet.
1576 - die Herd- Ungeld- und Mahlsteuer belasten die unteren Schichten heftig.
Bankrotte oder schlechte Händler und unsichere Schuldner mußten gelbe Hüte tragen
und durften nicht
mit den Ehrbaren der Zünfte essen.
(Wieviel gelbe Hüte wären wohl heute in dem Stadtbild zu sehen?)
1583 wurden in den Kirchen Almosensäckchen herum gereicht,
weil die öffentliche Versorgung nicht mehr nach kam -
kein Testament und kein Erbe ohne entsprechende Armengelder als Spende! (was verständlich ist)
1599 wurde das Wachtgeld oder Wachtsteuer eingeführt, weil die Welchen abgewandert waren
und die Stadt
ohne die Einnahmen der Seidenproduktion auskommen mußte.
Im Jahr 1607 hat ein eingewanderter Holländer in Frankfurt eine frühe Form des Patentes erhalten,
das keiner kopieren durfte:
Er ließ seinen Hund in einer Trommel laufen und konnte auf diese Weise mit
seiner Maschine
viele hundert Ellen Schnüre in kürzester Zeit herstellen..
Im Jahr 1608 müssen Adlige schwören, der Stadt keinen Schaden zuzufügen -
inzwischen langen die Ratsherren
gründlich und dreist in die Kassen.
Calvinisten werden der Irrlehre bezichtigt, weil sie gegen den "Mammon" sind.
1610 müssen Fasenachter Kaution für event. Schäden durch Vandalismus hinterlegen.
(Das sollte man heute bei den "Demos" ebenso erheben)
1612 nimmt der Kaiser
die Juden in Schutz und wirft den Schuldnern "liederlichen Lebenswandel" vor.
Die Katholischen haben die Kirchen,
die Lutheraner die Macht und die Calvinisten oder Juden das Geld..
(Spruch)
1613 Fettmilch findet bei der
Durchsicht der Privilegien die Verpfändungsurkunde der Juden
vom Jahre 1349 und liest sie der Bürgerschaft vor.
Darin steht, daß der Kaiser die Stadt nicht dafür haftbar machen würde,
wenn alle Juden "von Todes wegen
abgingen oder verdürben oder erschlagen würden" -
das wurde von den Hörern so gedeutet, daß nun den
Juden zugesetzt werden dürfe..
dann hat die Bevölkerung die Judengasse geplündert, die dann nach der
Gefangennahme der Aufständigen
mit der Hinrichtung Fettmilchs auf Kosten der Stadt wieder errichtet worden ist.
"Allhida haben sie ihr Urteil angehört, wie sie sterben sollen.
Erstlich Vinzenz (Fettmilch), daß er soll
geschleift werden.
Danach sollen ihm zwei Finger an der rechten Hand abgehauen werden.
Danach
der Körper in vier Stücke geteilt und an allen 4 Straßen aufgehängt werden.
Da half kein Kniefall,
kein Flehen, daß doch sein Körper im Ganzen bestattet werden möge.
Er ging sodann wie ein Schaf zur
Schlachtbank.
Auf der Tribüne fiel einer vom alten Rat tot um.
Es gab eine große Verwunderung, daß auch
Gott sein Gericht hat an diesem Ort zu dieser Zeit hat tagen lassen !
(Fettmilch war nicht der einzige Hingerichtete
an diesem Tag,
auch Schopp, Gerngroß und Ebel werden zum abschreckenden Beispiel -
wo deren Köpfe dann
am Frankfurter Brückenturm auf eiseren Spitzen gesteckt worden sind.
Der junge Goethe soll diesen Anblick
als "Opfer, die einer künftigen besseren Verfassung gebracht worden sind"
kommentiert haben. Ein echter Feingeist ist Goethe
ganz sicher nicht gewesen,
eher ein Opportunist, der sich hat aushalten lassen..
Zuvor hatte Fettmilch
ein Gemetzel verhindert und den Juden die Möglichkeit zur Flucht gegeben.
Dieser Fettmilch ist von den Welschen oder
Calvinisten geldlich gut ausgestattet worden.
Er hat auch durch seinen Ruf "nicht schlagt tot" gegen den Pöpel
einen kaiserlichen Herold gerettet.
In dieser Zeit versuchte der Rat den Bürgern Vorschriften gegen die
"Verschwendungssucht" zu machen
und war selbst von der schlimmsten Sorte.
Immer und immer wieder belagerten
Heerscharen die Stadt und forderten und bekamen riesige Geldsummen.
Unter der Vorherrschaft Frankreichs 1649-1758) kamen viele "Refugees" aus Frankreich
und Italien nach
Frankfurt, die ein Auffüllen der Bevölkerung vermochten.
(Wie ab 2015 wieder, nun eben aus anderen Ecken der Welt)
1657 - zur Vorbereitung der Wahl halten die
auswärtigen Gesandten glanzvollen Einzug in Frankfurt.
Der Gesandte des Königs von Ungarn führt
15 sechsspännige Kutschen mit sich,
der Gesandte des franz. Königs kommt mit 6 zwölfspännigen Kutschen -
viel Pracht, Samt und Seide, Gold und Schmuck auf allen Seiten bis zum Abwinken.
Die Stadt protzt mit Prunk.
1677 hat der Förderer der Quäker - Sekte William Penn -
Fräulein Johanna Eleonore von Merlau aufgesucht und
deren Kreis zur Auswanderung nach Amerika zu veranlassen.
Dort könne man seinen Glauben in Ruhe leben.
Die Frankfurter Saalhof-Pietisten entschließen sich 15.000 Acre Land in Pennsylvanien,
nördlich
von Maryland- aufzukaufen;
Frankfurter Kompanie, Germantown.
Der Name
Johann Daniel Pastorius, der nicht auswanderte, soll dabei genannt worden sein.
(Der Name Pistorius -lat. Bäcker- kommt in Deutschland
häufiger vor, Pastor-ius ist von Hirten abgeleitet)
1679 Ein Armen-Waisen-Arbeitshaus wird gegründet, erst 1810 wurden die Sträflinge von den Waisen getrennt..
1681 wurde ein Paar getraut, das aus dem Judentum konvertiert war, der Mann reformiert,
die Braut katholisch,
der Pfarrer evangelisch.
1682 war wieder ein heftiges Hochwasser mit bösen Schäden.
1683 der Kurfürst
von Köln, Heinrich von Bayern läßt alle Bilder mit Nackten abhängen.
Der Kurfürst von Sachsen macht das
wieder rückgängig:
"Sanis omnia sana" (den Reinen ist alles rein)
(Dämliche pseudo-intellektuelle Sprüche gab es schon immer)
1683 verwüsten schon wieder die franz.
Truppen alles was ihnen in die Hände fällt.
1689 gab es 5 Tote, als das kaiserl. Laboratorium in die Luft flog- so wörtlich.
Kaffeehäuser großen Stils kommen in Mode, die Juden bauen selbstverständlich eigene Kaffeehäuser,
mit Billiard-Raum -
das nennen die Integration?
(Heute machen das die anderen Religionsfreaks- die Muslime ebenso.)
1700 wurde der Gregorianische Kalender in Ffm eingeführt.
Dr Eisenbart zeigt sein Können.
1706 - Fremdländische Beisassen zahlen kaum Steuern, hätten aber alle Speditions-
und Kommissionsaufträge an
sich gerissen..
1707 wurde wieder eine Million Franken Schutzgeld an die Franzosen bezahlt.
1709 sollen 3019
Juden gezählt worden sein.
18 Häuser brannten auf einmal ab - alle halfen den Schutt zu beseitigen, wie es in
der Chronik heißt.
1711 brannten in der Judengasse 500 Häuser nieder.
1717 War der Sieg Prinz Eugens über
die Türken, bei welchem er die Stadt Belgrad einnahm.
1719 brannten 400 Häuser in der Bockgasse, ein Christenbrand
nach dem Judenbrand.
1721 brennen wieder 110 Häuser in der Judengasse.
1726: Der Frankfurter Arzt Dr. Grambs
ersucht den Rat,
eine Anatomie auf dem Peterskirchhof errichten zu dürfen.
Auf Seite 196 liest man, wozu diese breiteren Wasserauslässe in den Brückenbögen waren
- dort wurden
die Fäkalieneimer noch bis ins 19.Jhd. entleert - in den Main.
1734 wurden Masken auf den Straßen und Festen verboten.
1735 konnten Schaulustige den Waisenkindern auf
der Pfingstweide
beim "Spieltag der Waisenkinder" beim Reisbrei-Essen zusehen.
1743 Die erste Freimaurer-Loge in Frankfurt.
1747 Goethes Grossonkel Johann Michael von Loën veröffentlicht
seinen "Freyen Gedanken zur Verbesserung
der menschlichen Gesellschaft"
in welchem rechteckig und rechtwinklig angelegte Städte mit ebensolchen Straßen,
mit Flachdach-Häuser vorgestellt wurden,
auf denen Gärten angelegt waren.
So weit sind wir heute noch nicht !
1749 Ffm stellt 1. Geburtshelfer ein, angeblich weil Goethe so eine schwere Geburt gehabt habe..
Eingebildet waren diese Leute !
1750 wurde ein Freidenker öffentlich verbrannt, weil der den Teufel leugnete
und an der Unfehlbarkeit der Bibel zweifelte.
1754 hat der Sachsenhäuser Gärtner erstmalig Apfelmost in
Fässern gemacht
und diesen gut verkaufen können.
Aus dieser Zeit stammt der grüne Kranz an den Wirtshäusern
dieses Stadtteils, wo jeder Gast sehen konnte:
Hier ist der neue Apfelwein fertig geworden und kann getrunken
werden..
1758 wurde durchgesetzt, daß die Primaner des Gymnasiums Degen tragen durften -
gegen die Bedenken
des Direktors.
Unter den Habsburgern ist Frankfurt 5x von den Franzosen besetzt worden.
Rechnet man alle franz.
Überfälle auf, waren diese schlimmer als der 1. und 2. Weltkrieg mit seinen Millionen Toten (zusammen).
Immer erlitt die Bevölkerung schlimmste
Untaten.
1760 wurden zur Seidenraupenproduktion eine Menge Maulbeerbäume angepflanzt.
1761 wurde durch einen
franz. Königsleutnant befohlen, die Straßen besser auszupflastern
und 1604 Öl-Straßenlaternen zu setzen.
24 Personen wurden eingestellt, diese Lampen an und aus zu machen.
| |