Kartuschen - Thema: Die Natur schützt sich selbst
25.9.2019: "Die Erwärmung macht den Gletschern der Welt zu schaffen.
Das nächste Schmelz - Opfer wird wohl der Planpincieux auf dem Mont Blanc sein.
Spezialisten befürchten, daß sehr bald ca 250.000 Kubikmeter Eis abbrechen könnten. "
"Weltklimarat sendet alarmierenden Bericht zu Meeren und Eisflächen.
Jener warnt eindringlich:
Bis 2050 würden jährliche Wetterkatastrophen in Millionenstädten Realität.
Frankreichs Staatspräsident Emman uel M acron zeigte sich durch den Bericht "geschockt".
"Wo ist das Eis, fragt sich der Jäger auf Grönland, meine Schlittenhunde laufen durch Wasser,
wo alles tief gefroren sein müsste?"
"Prima, wenn sich die Erde erwärmt, brauchen wir nicht mehr zu heizen und es ist trotzdem schön warm"
oder auch
"Das macht meine Klimaanlage ganz automatisch"
oder
"Wir brauchen neue Straßenbeläge, weil schon wieder ganze Strecken gesperrt wurden,
weil die Autos ins Rutschen kommen -
der Teer weicht auf, die Gummimischungen der Reifen sind zu weich"
oder
"alle Plaste - Sachen auf der Terrasse wabbeln"
oder
"wer keine Ahnung hat, soll einfach mal die Fresse halten!"
oder
"ich bin schon über 70, das juckt mich nicht mehr- deshalb verzichte ich doch nicht auf die Bangkok - Reise"
oder
"Mein Kind hustet nur noch, ich mache mir Sorgen"
oder
"Mein Pickup-Truck verbraucht 30 Liter auf 100km, na und? Ich kann es mir leisten!"
oder
"schon wieder ist mir ein Pferd auf der Weide kollabiert"
oder
"euer Umweltgeheul interessiert mich nicht die Bohne"
(Meinen Webkommentare dazu, so sind sie halt - unsere Mitmenschen)
Es ist so viel die Rede vom Umweltschutz und es wird auch viel getan.
Man sammelt den Müll, statt diesen in die Gegend zu werfen,
recycelt oder arbeitet die Stoffe wieder auf, die man neu formen kann.
Filteranlagen und Katalysatoren wurden erfunden und eingebaut,
die Rahmenrichtlinien haben wohl ganzen Heerscharen von Gesetzesbastlern über Jahre Arbeit gegeben.
Die Heizungen wurden nur noch lau eingestellt, man fuhr langsam auf schmalen Rädern durch die Gegend
und mied unnötige Strecken, fuhr dafür mit dem Rad, so oft es ging.
Es wurde auf jede Kleinigkeit geachtet und schon den Kindergartenkindern das umweltgerechte Verhalten beigebracht.
Was man nicht sah oder sehen wollte, waren die vielen weltweiten Krisengebiete
und Kriegseinsätze, Resourcenkriege, brennende Kohle- und Erdöl- und Gasfelder, brennende Wälder und..
den immer ärgeren Flugbetrieb, der von allen Problemen nicht berührt wurde
und über alles hinweg brummte - Tag und Nacht.
Wo viel los ist, ist viel Wirtschaft und wo diese ist,
verdient man gut und das lockt Abenteurer aus aller Welt an,
ganze Familien überrannten die Grenzen zum Land, wo Milch und Honig fließt.
Wo so viele Menschen leben, entsteht noch mehr Dreck als jemals zuvor
und noch mehr Bedürfnisse, die alle befriedigt werden wollen.
Jeder will Luxus, jeder will in Urlaub fahren oder fliegen, jeder will Spanplattenmöbel und Wohnungen,
Plaste-Becher mit Joghurt drin, immer tollere Autos und Entertainment etc.
Auf diese Weise sind erst die Gletscher, dann das Grönland-Eis geschmolzen,
bald kamen die Polkappen nach, weil immer mehr Wälder in zig Regionen der Welt in Brände ausbrachen,
weil die Schäden durch die anhaltenden Dürren unübersehbar wurden - oder angefacht wurden,
schier aus Gier um Land und Bodenschätze.
Sogar für Windräder und neue Startbahnen wurde kräftig gerodet.
Umweltschützer wurden dann immer militanter,
flogen aber selbst durch die Gegend und fuhren mit spritfressenden Allradwagen herum,
wenn es die Öffentlichkeit nicht sah.
Der "Otto Normalverbraucher" ahnte eher die Zusammenhänge der "globalen Erwärmung",
weil "er" schon immer sparen und haushalten mußte.
Sicher, so sagte er sich, hat es schon immer Erwärmungszyklen gegeben,
aber so schnell wie diesmal - nee,
da werden wohl wir Menschen sehr zur Beschleunigung beigetragen haben..
was immer dieser "Normalo" dachte, ob einzeln oder in Gruppen oder 3/4 der Menschheit,
war den oberen "Zehntausend" herzlich egal.
Gestern wie heute und morgen.
Die Zeit verging, die Menschen zogen in die Zonen der Erde,
wo man noch leben konnte und ließen in Mengen ihre Urheimaten zurück:
Leer, verwüstet, ausgebrannt, geplündert und kahl.
Nun war die totale Überbevölkerung in den gemäßigten Regionen die Folge.
Das Wasser wurde aufbereitet, Trinkwasser bekam eine neue Bedeutung als Industrieprodukt.
Kläranlagen schafften ihre Arbeit längst nicht mehr und so ergossen sich riesige Kloaken ins Meer,
Flüsse, auf denen dereinst Schiffe fuhren und wo Fische drin schwammen..
Niemand ging nach draußen ohne Atemschutz und viele starben an zugesetzten Lungen,
die Feinststaub in Mengen enthielten und so den Gasaustausch unmöglich machten.
Pandemien breiteten sich aus..
Die Sonne war immer länger bedeckt und so heizte sich die Atmosphäre weiter auf.
Erdspannungen endluden sich mehr denn je in Beben, Vulkane brachen aus.
Riesentanker fingen Feuer,
die "Mutter der Schlachtschiffe"
steckte in kilometerweiten Bimsstein fest,
der auf den Meeren schwamm.
Flugzeuge blieben auf dem Boden, weil die Triebwerke schon beim Start verstopften.
Die wichtigen Leute haben sich bald auf ein paar Atolle gerettet,
die ein erträgliches Klima und einigermaßen saubere Luft hatten.
Bald war auch dort alles mit Atom- oder Überlebensbunkern und Villen zugebaut.
Anfänglich gab es dort sogar noch ein paar Fische im Meer, bald aber nicht mehr,
als die "Lobster und Jacobsmuschel" -Fresser kamen.
Die enormen Temperaturunterschiede ließen neue Polkappen entstehen,
das Magnetfeld der Erde war nur ein wenig verschoben worden.
Dort, wo der Nordpol war, ist nun Wasser und dort wo die Nordsee war, beginnt das Polareis.
Wieder ist Grönland verschwunden, diesmal ganz und gar.
Baltische Staaten und England ebenso - weg und versunken wie Atlantis.
Das Eis des Südpols wanderte Richtung Neuseeland und Australien - zumindest ein ganzes Stück.
Einst bewohnbare Zonen waren wüst, ein Teil der antarktischen Landfläche war das neue Grönland geworden..
Langsam kam die Erde wieder zur Ruhe und die Fische begannen sich zu vermehren,
bildeten amphibische Formen und begannen das Land zu erobern,
riesige Farnwälder entstanden, Moore und die Insekten kamen wieder.
Zuerst waren wohl die Stechmücken, dann kamen die Menschen ;)
Bis dahin ist aber viel,
ja sehr viel Zeit vergangen und so sendeten die Götter ihre Boten aus, um die Erde zu besiedeln.
Atlantis nannte sich diese Kultur, sie soll von den Atollen gekommen sein..
seltsame Leute mit weißen Kitteln und ohne ein Haar am Körper, kalkweiß,
dürr und groß und sie sprachen in einer synthetischen Wissenschaftssprache, oft nur in Kürzeln.
Sie vermehren sich nur geplant, in Vitrofertilisation,
damit der IQ der Masse ständig steigt.
Männer werden als Kind schon "kupiert", damit keine unerwünschte Vermischung passieren kann.
Das Wort Familie wurde zur Wohneinheit umgedacht, als 5 köpfige Gruppe.
Die Kinder zog man in speziellen Bildungsstätten auf.
Das Leben unter der Erde erforderte ganz neue Formen des Zusammenlebens,
das nun bald auch wieder an der Oberfläche in Kolonien erprobt werden soll.
Aus den Villen der Atolle hat man große Labore gemacht und
unterirdische Wohnanlagen.
Die wissenschaftlichen Pläne der Vergangenheit wurden gerettet
und so startete man auf den Atollen im Verborgenen durch..
Die neue Zeit.
Stechmücken, Ratten und Menschen haben überlebt, keine Frage.
Die mögliche Urbarmachung der Erdregionen wurde erforscht,
man segelte mit automatischen Segelbooten die Meere ab,
schickte Forscher an Land, nahm Proben und Messungen vor.
Da sich der Äquator mit den leicht veränderten Polkappen verschoben wurde,
änderte sich auch die subtropische Feuchtzone und die gemäßigte Zone
- mit den Ergebnissen begannen die Berechnungen und Besiedlungspläne zu wachsen.
Bald hatte man die Satelliten wieder elektronisch eingefangen und begann mit der vernetzen Kommunikation der Kolonien.
Die Amphibien wurden erschlagen, die (Speise) Fische hat man gelassen, ansonsten gab es keine Tiere mehr, nur Insekten,
die zur Bestäubung gebraucht wurden.
Die Menschen sind Veganer geworden und alle zu Wissenschaftlern.
Man hatte es geschafft, die Menschheit züchtete sich selbst und so war der zuvor falsch verstandene Begriff "Rasse"
nun auch auf den Homo Sapiens anwendbar.
Sogar das Thema "Streitkultur" hat man kanalisieren können
und in multimedialen Liveschaltungen zum Sport und Wettbewerb gemacht.
Das Thema "sexuelle Interessen" hat man ganz einfach heraus
gezüchtet, genau wie der Hang zu Agressionen.
Tägliche Gruppengymnastik ersetzte den Sport, genau kalorienberechnet.
Dicke Menschen gehörten der Vergangenheit an und wurden in den Datenbanken archiviert, wie Monster angesehen.
Sie brachten Sonnenkollektoren mit in die Kolonien, erzeugten Strom und bauten die Techniken aus.
Ein steriler Typus Mensch brauchte keine Partei und keine Regierung,
der neue Sport Diskussionskultur in der Vernetzung hat alle Differenzen gleich an der Wurzel beseitigen können.
Die Gendatenbanken riefen jeden auf, den man für geeignet hielt
und so begann die Fortpflanzung und Kinder und Erziehung "outgesourct" zu laufen:
Wenn eine Kolonie Kinder "bestellte", kamen eben "fertig erzogene" 15jährige zur "Lieferung".
Statt Namen gab die Erzeugergruppe unverwechselbare Kürzel als
Tattoo und als Chip unter die Haut mit auf den Lebensweg:
T3751M (Typ -Erstellungszahl- Maskulin)
oder T28031F (Typ -Erstellungszahl- Feminin)
In der Datenbank war dann den Insidern die "Mischung" ersichtlich, wenn beide Zahlen eingegeben wurden -
zur Erforschung von Krankheiten.
Man nannte sich untereinander eben nur mit den beiden Endziffern:
Hallo 37 oder wie geht es dir, 78?
Man rätselte über die Begriffe "Liebe, Beziehung, Eifersucht" und diskutierte ohne Erfolg darüber..
Die Lebenserwartung wird wohl bei über 150 Jahren gelegen sein,
weil harte körperliche Belastungen vermieden und Gymnastik gefördert, exakt ernährt wurde.
Aber wie geht es weiter, werdet ihr euch wohl fragen -
die Entwicklung zur vollkommenen Kontrolle des menschlichen Geistes und dann auch noch die der Natur,
das wird auch einer noch so versierten Techniker-Schar eher nicht gelingen.
Da haben wir die Biodynamik, das war wir Menschen als "chaotisches System" bezeichnen,
das eine kubische Denkweise all zu gerne aus ihrem Ordnungswahn heraus fordern will..
..und so werden die Kolonien wohl irgendwie "gefummelt" und "geschummelt" haben
und heimlich eigenen Nachwuchs -in der von unserer Natur
vorgegebenen hormonellen Steuerung- großgezogen haben.
Aus Hormonen wird Liebe und Verlangen, Eifersucht und .. Religion.
Niemand, auch die chinesische Zentrallenkung nicht,
kein Cia oder wie diese "Scientologen" sich alle nennen,
wird die totale und dabei dauerhafte Kontrolle über die eigene Spezies haben!
Jeder Totalitarismus ist nur von kurzer Dauer, dann bricht die Natur sich ihren Lauf.
Bald wuchsen seltsame Wildpflanzen, kamen neue Tierarten -
die alle genau untersucht werden mußten.
Nutztiere wurden gehalten, Eier, Milch und Fleisch verspeist.
Die Mangelerscheinungen, denen man mit Pillen halbwegs bei kam, waren plötzlich weg.
Die Menschen konzentrierten sich nun um Erkennung und Bekämpfung von Krankheiten und Seuchen,
Schädlingen und die Zucht von Gemüse, Obst und Getreidearten.
Bald gaben die Wissenschaftler die zentrale Züchtung der Menschenrasse "hyprid" auf
und überließen dieses Resort wieder den Familien,
die nun wieder aus Mann und Frau in Einehe aufgebaut war.
Die alten Religionsschriften aus den Archiven wurden in der bekannten Online-Diskussion "entgiftet"
und quasi friedlich
und ausschließlich privat gemacht,
jeder professionelle Versuch andere davon zu überzeugen,
wurde mit Zwangsarbeit bestraft.
Öffentliche Gebetshäuser waren danach für alle Gläubigen, gleich welcher Religion sie angehört haben.
Die Gläubigenquote ist dann aber nie über ein Prozent gekommen,
weil sich beim letzten Untergang kein Gott blicken ließ,
weder Jehova noch Budda oder Allah.
Langsam spannte sich die Menschheit in alle bewohnbaren Zonen aus,
anfänglich in sehr dünner Besiedlung, später wurden sie immer mehr-
bis man bei einer Milliarde weltweit
einen Schluß-Strich zog in einer freiwilligen Geburtenkontrolle.
Noch immer gab es keine Regierung, keine Polizei, kein Militär, keine zugelassenen Religionsführer.
Der oder die Dorfälteste - Städte waren nicht erwünscht -
richteten alleine über die Missetaten.
Als großes gesellschaftliches Ziel, da war man sich einig,
wurde die Resourcenschonung, die Bescheidenheit und Gesundheit festgeschrieben.
Wem dieser Ausgang der Geschichte zu langweilig ist,
kann bei der Beibehaltung der Zuchtmethoden oder bei der
Bevölkerungsexplosion weitermachen
was jeweils vollkommen andere Ausgänge in die Story bringen würde!
Konkurrenz, Wettbewerb, Lobbyismus, Religion sind die Unkräuter der Zivilisation - zumindest aus meiner Sicht -
die bereits durch den Schulsport und gegenseitige Protzereien gefördert werden.. und in Geiz, Gier, Geltungssucht etc. münden und letztlich auch vor Mord und Kriegen nicht zurück schrecken.
Religionen kochen ihr Süppchen darauf um an Macht und Einfluß zu gelangen - und
so ernähren "Schafe" die "guten Hirten" mit.. wie bequem!
Parasitär sozusagen.
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