plaetzchenwolf - Radio2024 - eine Satire 69.Teil



Radio 2024 -69


..die schrille Jammerstimme des "Sängers" der Beschallungsanlage des Supermarktes nahm kein Ende, als Julia zur Verkäuferin sagte:
"Der hat wohl die Windeln voll?"

Der historische Roman "Göttertrank" von Andea Schacht handelt von Kakau und Schokolade-
das hört sich unspektakulär an, ist es aber nicht..
aus dem Jahr 2008 mit über 630 Seiten ein stattliches Lesestück!
Wer sich um dieses edle Produkt seine Gedanken machen möchte,
ist hier sehr gut aufgehoben -
es geht von den allerersten Anfängen an los..

Ich bin ganz fasziniert von dieser Sache!
Hallo liebe Nachtschwärmer, die freiwilligen und die unfreiwilligen!
Wer hätte gedacht, was alles in diesen Kakaubohnen steckt,
wieviele unendlich lange Prozesse nötig waren, um ein Stück Schokolade
oder Praline essen zu können.
Das hätte ich in den kühnsten Träumen nicht gesehen.
Was machen wir mit dieser Nacht,
hab ich mir gedacht und da kam mir das Angebot eines schlaflosen Puppenspielers
in den Sinn, das vor einigen Monaten auf meinen Schreibtisch flatterte.
Herr und Frau Duzendbauer kamen mit einem leichten Gestell
und Vorhang, mit ein paar Puppen und verneigten sich, wie im Theater.
Ich begrüße sie und freue mich,
daß sie sich unentgeltlich für ein kurzes Stück zur Verfügung gestellt haben.
"Wir betreiben dieses Puppentheater schon viele Jahrzehnte
und im Augenblick hat das Interesse wieder mal nachgelassen.
So dachten wir uns, wäre Hubertus -
im Nachtprogramm das für uns am sinnvollsten machbare Forum."
Das ist wohl so, das haben wir gerne!
Welches Stück geben sie heute?
"Der Teufel mit den drei goldenen Haaren."

Zuerst lasse ich die passende Musik dazu als Einstimmung-
mal modern, mal in die Zeit einführend.
https://www.yo utube.com/watch?v=Ga1kMdJCc_Q
Fein und nun das alte: https://www.youtu be.com/watch?v=FhzukOm5lxc

Die Zuschauer sahen den Aufbau und die Puppen und die vielen Fäden.
Dann verschwanden die beiden Spieler dahinter,
eine alte Musik begann (Tonband) und der Vorhang ging auf.
https://www.yout ube.com/watch?v=zE1dLjfc24E
Die Puppen verbeugten sich vor dem Publikum und das Märchen begann.
Als das Stück fertig war,
riefen die Zuschauer begeistert an
und wollten genau wissen, wo dieses Puppentheater ist
und wann die Öffnungszeiten sind.

Die Beiden sind bald wieder verschwunden
und ihr Gepäck haben sie geschwind mitgenommen.

Die Anrufe gingen die ganze Nacht hindurch und Harry antwortete allen unermüdlich.
Julia wunderte sich am Frühstückstisch doch schon sehr:
"Was waren denn das für Wunderlinge?"
Harry erklärte alles haarklein und sie machte große Augen.
"Daß das in der heutigen Zeit noch so ankommt, hätte ich nie gedacht"
Tja bei uns gibt es eben keine vom "Intendanten" vorgeschriebene Gender-Kost,
sondern ein individuelles Programm,
das sich täglich ändern kann- wenn nötig.
Harry sagte - zwischen den Brötchenhälften:
Ich habe noch viel mehr auf Lager,
aber verraten kann ich das nicht,
weil man nie weiß wer Zeit hat oder krank wird oder so.
Die Teilnahme ist freiwillig und bringt keinen direkten Lohn ein.
So kurzweilig kann ein Nachtdienst sein, wenn es keine verklemmten Vorgesetzten gibt, dachte Harry beim Frühstück laut..

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Nachtrags-Kartusche

Warum ist es am Rhein so schön?


https://www.yout ube.com/watch?v=mq-X4Hz4C_Y
https://www.youtube.c om/watch?v=gooHjUvXV_A
Die Nachkriegszeit bis zu den 1980iger Jahren waren noch wie sie immer waren, am Rhein. Dann ging es bergab und die Gastronomie wurde zur Astronomie mit immer schlechterem Service, die Probierstände und Straußwirtschaften verschwanden, man bekam keinen Wein direkt am Straßenrand oder beim kleinen Winzer mehr zu kaufen, nur noch im Laden oder beim Versender. Die typischen Rebsorten verschwanden von den Etiketten, die alten Qualitätsbezeichnungen, wie Tafelwein, Winzerschoppen-Kabinett-Spätlese-Auslese-Eiswein oder Jungfernwein sind vergessen, weil die Vermarktung das so will.
Damals habe ich noch Lahnwein kaufen können, es wird in Miellen gewesen sein, Lahnaufwärts linker Hand am Ortsende.. Lahn abwärts gesehen rechter Hand - eben am Ortsanfang.
Deshalb bin ich dazu übergegangen, den Wein selbst zu machen, als Hauswein in Kabinett-Qualität.















Heute ist am Rhein alles überlaufen und überteuert und meistens in fremden Händen. Man sollte außerhalb der Saison, am besten im Herbst dort hin fahren und etwas an Proviant mitnehmen, da gibt es auch keine Aufenthalte bei den Erkundigungen oder Spaziergängen, die es in sich haben: Es sind Weinberge allerorten und die sind steil bis sehr steil. Gute Outdoorschuhe oder Wanderschuhe sollte man schon haben. Sich auf die Gastronomie verlassen heißt meistens verlassen zu sein und sich die Hacken abzulaufen, bis mal irgendwo was geöffnet hat. Zuweilen wird man nicht mal verstanden, wenn man als Hesse nach dem Weg fragt. Eine Wanderkarte ist immer praktisch- 1:25.000 - keinen kleineren Maßstab.

***

Bemerkung nach vielen und ausgiebigen Nudel-Verkostungen: Die Nudeln deutscher Marken sind eindeutig um Klassen besser! (Wie ihr, liebe Leserschaft wißt, gibt es bei uns recht viele Pasta zu futtern.. so ein Päckchen Nudeln muß auch keine 99 Cents kosten, sondern darf gerne mal teurer sein- pro Person macht das nicht so viel aus. Für Kartoffeln gibt man ja auch mehr aus- oder? Hauptsache ist, man ärgert sich nicht über die klebrigen "Qualitäten" der Billigware.

..froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König!




Impressum




An solchen Plätzen halten wir bevorzugt unsere Brotzeit (Lorch am Rhein) Brotzeit ist uns allemal lieber,
als in eine der nach altem Fett stinkenden Gastro-Betriebe einkehren zu müssen,
wo man ewig warten muß, bis sich jemand bequemt die Bestellung aufzunehmen.
Heute sind mehr und mehr südländische Sitten eingezogen,
wo man an einen -dem Kellner genehmen- Tisch gelotst wird.
Man kann sich keinen genehmen Platz aussuchen, wo man essen möchte.
(z.B. mit Blick zur Aussicht)
Dann wird auch noch "Trinkgeld" erwartet und die Preise gehen höher und höher.
Das machen wir schon seit etlichen Jahren nicht mehr mit
und essen lieber die eigenen Brote, gut belegt.
(Den Öko-Jüngern sei gesagt,
daß ich gerade wieder einen Kranz Blutwurst
und jede Menge hausmacher Wurstdosen gekauft habe)
Wasser trinken wir dazu und essen einen Apfel- besser kann man unterwegs nicht vespern.
Uns schmeckt die gute Wurst und der leckere Käse erst so richtig,
so wir damit die Bio-Gender-Öko-Veganer-Typen ärgern können..
diese übrig gebliebenen Kommunisten mit ihren Bevormundungen und mit dem grünem Tarnrock aus dem Osten,
die kein Mensch braucht - und freuen uns,
denen - in jeder Hinsicht - Paroli bieten zu können,
bevor auch das noch verboten sein wird.
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht und bald sind Wahlen, wir freuen uns schon darauf.
(Was für notorische Nichtwähler schon denkwürdig ist)
Wir sind Optimisten und hoffen, daß auch diese "queere" Seilschaft auf die Schnautze fliegt.

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Gedanken im 73. Lebensjahr... weiter geht der letzte Blog


Die Korrekturlesungen aller Schattenseiten wird noch eine Weile beanspruchen,
aber ich habe ja Zeit, die Arbeiten vor dem Winter sind bald beendet
und die langen dunklen Morgenstunden sollen ja auch ausgefüllt sein - oder?
Fehler finde ich immer wieder und immer noch,
so oft auch danach gesucht wird.
Vermutlich sind alle Seiten schon 7-9x auf diese Weise abgeklopft worden.
Danach werden noch 255 Kartuschen folgen (können), wenn sich neue Themen ergeben.
Entweder neue Kochideen oder allgemeine Bemerkungen, Wandern und Garten etc.
Da die G oggle Rezensionen nicht so gut funktionieren, wie ich mir das vorgestellt habe
und immer und immer wieder Lobe und Bilder nicht angenommen wurden,
werden diese Dinge bald wieder auf meinen Seiten zu finden sein.
Wer nicht will, der hat schon!
(Diese amerikanischen Bedingungen versteht doch kein Mensch- oder?
Mir sind diese "Bedingungen" meistens unverständlich, das mag wohl am Alter liegen,
denn so einfach "anerkennen" mag ich nicht.)

Nun noch ein paar Eindrücke von der alten Dorfwirtschaft:



























So ist das, Jahrzehnte lang war es die beste Wirtschaft weit und breit.
Die Besitzer verkauften den Kram und dann ging es bergab.

Dann kamen Asylanten in das Gebäude und danach der jahrelange Leerstand.
Danach hat es eine "Wohngemeinschaft" aufgekauft und ist reingefallen damit, weil keiner mehr von den unterirdischen Gemäuer wußte. Heute (2023) ist alles platt gemacht und mit Schotter aufgefüllt worden.. ich bin gespannt, wie es weiter geht und ob da auch eine der Pflegestationen dieser "Wohngemeinschaft" hochgezogen werden wird. Na ja, Hauptsache der Schandfleck ist weg und Umsatz kommt in die Gemeinde. Das kann man nur begrüßen, auch wenn man nur Bulgarisch hört.