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Nachtrags-Kartusche
Nostalgie
Wer kennt das nicht? Man wird genervt durch die Moderne, je älter man wird. War das nicht schon immer so? Zumindest seit der Industrialisierung wird das der Fall gewesen sein.
Meine Erkenntnis heute ist die von Gestern: Das Leben nach dem "break even point", als nach Vernunft und Effizienz,- das muß die Bodenhaftung nicht ausschließen.
Globalisierung hat uns große Vorteile gebracht, viele neue Dinge, aber auch Angst um die Arbeitsplätze. Hier wird man einen gesunden Weg gehen lernen müssen, sonst werden die Verschiebungen von Resourcen, ob materiell oder geistig- gefährliche Ungleichgewichte bringen. Der Gewinn eines Landes ist immer auch der Verlust eines anderen Landes.
Man kann Italienische Nudeln, Marokkanischen Oliven, mit Spanischen Gewürzen, Deutschem Spinat, Chinesischem Knoblauch und Holländischen oder Österreichischen oder Schweizer Käse und Griechischem Olivenöl bereiten, mit Besteck aus Belgien und Tellern aus England und Gläsern aus Frankreich - das ist alles kein Sakrileg in der heutigen Zeit. Einzig sind die Transportweg bedenklich - aber ich halte ja auch die ganze CO2 Debatte für grundlegend irrtümlich gedacht.
Auch ist der Genuß von Fleisch kein Nachteil, sondern gesünder als vegane Kost, ausgewogen und vernünftig gehalten. Ginge es nach mir, würden z.B. Schweine nicht mit dem Beginn der Geschlechtsreife geschlachtet, sondern frühestens mit 3-4 Jahren, damit sich ein typischer Geschmack entwickeln kann.
Niemand muß "Jungpouladen" oder "Spanferkel" oder "Kalbfleisch" essen! Ethik heißt dieses Ding, das ich hier extra nochmal benenne. Wir "Verbraucher" sind durch gleichgeschaltete Haltungs, Zucht- und Vermarktungsstrategien ohnmächtig frei zu entscheiden, weil ausgerechnet da, wo es gilt, keine entsprechenden Gesetze zustande kommen, weil die Lobby das verhindert. (Der Kauf beim kleinen Metzger um die Ecke erhöht nur das Luxuswagengefüge dieser Gruppe, nicht obige Dinge der "Nachhaltigkeit") Das kostet freilich und so wird auch nicht mehr so viel davon gegessen, sondern mehr mit Sinn und Verstand konsumiert. Daß weniger mehr sein kann, sieht man am Schwarzwälder Schinken..
Vernunft ist das, was Geldanleger und Börsianer und Politiker und andere Oligarchen nicht verstehen können und nicht wollen.
Wenn wir alle etwas weniger haben, haben letztlich alle mehr. Wir brauchen keine Militärs in jedem Land, sondern nur eine internationale Truppe, die für Frieden sorgt, den Ideologen aus Wirtschaft - Politik und Religion zu verhindern suchen. Weg mit dem Nationalismus mit Hymnen und Flaggen und lächerlichen Heraldiken etc. weg mit Fraktionszwängen und hin zu freien und geheimen Wahlen/Abstimmungen überall, selbstredend mit Volksabstimmungen VOR tragenden Gesetzesveränderungen oder Neuschöpfungen.
!Vernunft und Lebenserfahrung kann man nicht studieren!
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Der Rundfunkrat berät über die nächste Erhöhungsrunde des Zwangsbeitrags GEZGEBÜHR auf über 18 Euro im Monat. Ich plädiere für die sofortige Aufhebung dieser ungebührlichen Gebühr und für die Rückerstattung für dieses Jahr. Hier gehört ein Volksentscheid her und keine Lobby-Entscheidung!
..froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König!
Nach diesen Themenkartuschen freue ich mich, daß mein Rückzug auf die eigenen Themen gelingen wird. Möge die Vernunft mit uns allen sein und nicht die Gier gewinnen..
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