plaetzchenwolf - Radio2024 - eine Satire 59.Teil



Radio 2024 -59


Hallo meine lieben Freunde der Nacht, hier ist wieder euer Harry.
Er spielte den ersten Schlager aus dem Archiv:
https://www.yo utube.com/watch?v=MW3GgSXtESk
Er tanzte ein wenig bei der Ansage, stellte den Kaffee ab und schwenkte den Panamahut.
https://www.yo utube.com/watch?v=kn2ALqAJZwo

Heute wird ein schöner Tag, mildes Wetter, kein Wölkchen am Himmel,
den man jetzt in der Nacht nur an den Sternen sieht.
Die Kamera schwenkte aus dem Fenster.
https://www.yout ube.com/watch?v=brZfudD4vKA

Es gibt- auch wenn man es denken könnte- noch Lieder in unserer Sprache:
https://www.yout ube.com/watch?v=nr6GyinkWr0
Tja liebes Publikum, das hätte ich sein können, in jüngeren Jahren.

Dann sah er sich ein Video eines alten Opel Kapitän an,
mit den tollen Panoramascheiben, dem ruhigen Dahingleiten,
dem riesen Kofferraum und war entzückt.
Das Publikum gab positive Feedbacks- die Nacht ist für alle da,
hier kann man -fast- machen was man will und ihr seid dabei!

Ich höre ja nicht oft bei Werbespots zu,
aber diesmal hat mich die Sache doch geschockt:
"Du frägst dich, ob .."
sagt da ein junger Mann - sind wir so weit herab gekommen
oder was ist heute los?
Ist ist wohl so, daß das Land herabgewirtschaftet wird-
fast planmäßig den Zahn der Zeit verpennt.
Ds scheint fast so gewollt zu sein -
aber so ist das nun mal, die Veränderung ist das Beständigste was es gibt.
Nach einem Aufschwung folgt der Abschwung oder Niedergang, wie wir ihn gerade erleben.
Alte werden immer älter, Junge bekommen weniger Kinder,
Fremde füllen die Lücken aus oder kassieren den sozialen Wohlstand ab,
den es nur bei uns gibt.
Manche sagen, daß die soziale Absicherung überzogen gewesen sei
und das freilich jede Menge Glücksritter angelockt hat.
Alles ist hausgemacht, weniger durch Wahlen beeinflußt.
Der Zahn der Zeit ist so ein Ding, das schon ein wenig unheimlich ist,
wenn man älter wird.
Nun hören wir uns am besten mal ein paar alte Jazz-Stücke an,
Louis Armstrong, das Osterwald - Sextett und ein Synphonieorchester im gleichen Genre.
Wir merken schon, der ganze Musik-Stil ist überkommen,
mit dem wir groß geworden sind - sind wir es ebenso?
Diese Art praktische Philosophie ist heute immer deutlicher in allen Ecken und Kanten des Landes zu vernehmen.
Die ehemaligen Besserverdiener sind in die Jahre gekommen, sie verleben oder vererben,
die Nachrücker zanken sich um die raren "Jobs",
von denen man leben kann.
Frauen arbeiten bis zur Rente,
sonst reicht das Geld hinten und vorne nicht mehr,
die Soziallasten und Abgaben sind aufwärts gesprungen,
weil wohl gesamt 10 Millionen Menschen irgendwie alimentiert werden müssen.

Zum 60. Teil Radio2024



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Nachtrags-Kartusche

Ohne Fortschritt


Leider muß ich sagen, daß in den letzten Jahrzehnten wohl keinerlei greifbarer Fortschritt
in der Klimaforschung und im tatsächlich "nachhaltigen" Umweltschutz stattgefunden hat.
Die Globalisierung hat die Probleme verschärft, kriegerische Auseinandersetzungen kommen dazu.
Nach wie vor wird auf Luxus und Prestige gesetzt und nicht auf "Maßhalten und Vernunft".
Fossile Energieträger sollen vermieden werden, aber auch die Herstellung von Akkus
oder Batterien greifen in die gleichen Resourcen.
Es dürfte eine Augenwischerei sein, wenn man Häuser mit Wärmepumpen beheizen soll,
was eher ideologisch als plausibel ist, da diese ordentlich Strom verbrauchen,
den man erst mal irgendwo und irgendwomit herstellen
und unter Verlusten zum Kunden transportieren muß.
Und da ist noch die Frage des Mittlermediums,
das diese Wärmepumpen brauchen - hochgiftig, wie ich lese..

Das trifft auch auf E-Autos zu, die jede Menge Energie vernichten,
weil sie grundfalsch konzipiert werden:
Hunderte PS statt Vernunft und groß und schwer statt klein und vernünftig.
Beschleunigung statt Entschleunigung. Nach wie vor wird Kerosin als "Fuelldumping" einfach
"abgelassen" wenn "kritische Landungen" anstehen.
Man fliegt immer noch ohne Abgasfilter oder Katalysator, sogar ohne Schalldämpfer
und das mit "fossilen" Energieträgern - das schein auch kein ökologischer Agitator zu merken -
liebe Veganesen, ihr verheizt tote Saurier..
nur mal so am scherzhaften Rande.
Solarzellen auf dem Dach sind mit seltenen Erden gemacht,
was schon alles aussagt und die Effizienz ist das nächste Problem.
Das "duale Abfallsammelsystem" mit "thermischer Verwertung
ist ein besonderer Wortstreich, aber wohl kaum sinnvoll.



So wird das Waldsterben weiter gehen, dann wird das Grundwasser knapp..

2020, riesige Waldflächen werden abgeholzt, da abgestorben.
Erst kam die extrem angestiegene Fliegerei, dann veränderte sich
die Wetterrichtung, dann kam die Trockenheit, der Borkenkäfer als nächste Folge.
Man kann nicht in ein Ökosystem eingreifen, ohne daß etwas kaputt geht.
Es geht immer weiter, Alcantara Leder, hunderte PS, Edelmarken,
Urlaubsflüge, Spesenrittereien, Energiespartechniken werden mit tausend kleinen Fuzzeleien
wieder verblasen- LED Lichterketten im Garten und Terrasse, zig und zig Ladestecker
für den unsinnigsten Kram und dann kommt Weihnachten.. aber keine Vernunft.




Dieser Baum scheint mir für die Effizienz der Klimaforschung zu stehen

Wenn man Klimaschutz ernst nehmen würde, müssten alle Verpackungen neu erdacht,
Onlineplattformen mit dem Geschäft vergleichbar gemacht werden,
die Wohnraumgrößen und deren Beheizung neu formuliert
und die Effizienzklassen bei Fahrzeugen steuerlich neu geregelt werden.
Krankenhäuser, Altenheime, Behörden, Ministerien und Parlament ganz konsequent auf Energiesparen
abgeklopft werden- das fängt bei den Kaffeemaschinen
und ständig laufenden Computern an und hört beim Licht
und den Tür/Fensterdichtungen auf.
Sinnvollere und pünktlichere Nahverkehrsanbindungen mit attraktiven Preisen,
sowie der Bereitschaft der Betriebsleitungen, die Arbeitszeiten den Verkehrsanbindungen anzupassen.
Gerade hier sehe ich einen großen Nachschulungsbedarf:
Parkplätze für die Mitarbeiter kosten Geld und fressen Resourcen.
Und über allem müßte dringend die Vorbildfunktion der Vorgesetzten und Politiker stehen..
.. ihr seht schon, liebe "Lesende", daß die Thematik hier nur angerissen werden konnte.


Werden unsere Nachkommen die Wälder noch erleben oder macht der Größenwahn alles kaputt?



Im Roman "Olov Svedelid Aus der Balance" aus der Jahr 2004 - übrigens ein interessanter und gut zu lesender Roman.
Wie auch immer, die Umweltproblematik ist vom Autoren schon sehr gut umrissen worden.
Seit diesem Roman sind 18 Jahre vergangen, ohne daß sich nennenswerte Verbesserungen ergben hätten?
Nicht ganz, denn sehr effiziente Dieselmotore mit Bluetec und Filtern brauchen weniger Treibstoff,
als Kleinwagen vor dieser Zeit. Dann kam die Wende-Ideologie und der geplante Ausstieg
aus dem "Verbrenner" und zum nächsten Wahnsinn-
statt 8 Zylinder Ami-Motor nun 800PS Elektroantriebe..
..es hat sich offenbar noch nicht herum gesprochen:
Pferde müssen gefüttert werden!


***



..froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König!




Impressum







Gedanken im 73. Lebensjahr, die 2. Serie


Heute konnte ich einen Nachtrag auf der Seite Kartusche Grauer Star machen: Ich lese wieder ohne Brille und schreibe diese Zeilen auch ohne Bildschirmbrille. Ein wenig milchig zwar... ! Mir kommt mein Gesicht ein wenig "nackt" vor, wenn man Jahrzehnte eine Bildschirmbrille und etliche Jahre die Lesebrille meiner Bücherecke.




Noch immer kann ich meine Liegestützen am frühen Morgen machen und vor dem abendlichen TV Genuß noch etwas Gymnastik. So ganz nach "Greis" sind mir die 72 Lenze nicht. (Das war früher nicht so gut) Somit werde ich weiter an meinen Seiten werkeln, bis eine gewisse Mindeststärke aller meiner Seiten geschafft ist. Dieses Vorhaben ist schier "Kür" und Dreingabe. Tausend Blätter hat mein Webauftritt und unzählige Kartuschen, die alle Seitenthemen mit kleinen Zugaben oder Ablenkungen bedenken sollen: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Im November 23 ist die Zahl der Besucher nicht so hoch, aber die ausgelieferten Dateien bewegen sich in dem üblichen Rahmen- weniger Leser, die aber mehr Seiten angeschaut haben.

Ich lese gerade: "Ein Bündnis aus Stadt und Kirchen lädt ein zu einem Gedenkmoment in Weilburg am 9. November. Um 17.30 Uhr findet an der Gedenktafel für verfolgte Weilburger Jüdinnen und Juden ein gemeinsames Erinnern statt. Diese befindet sich am Seiteneingang der Schlosskirche in der Pfarrgasse. Das Motto lautet „Gegen Antisemitismus – damals und heute!“. Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch wird zu Beginn sprechen. Joachim Warlies und Hans-Peter Schick erinnern an das Schicksal jüdischer Familien aus Weilburg, die in der Nazi-Zeit verfolgt wurden. Dabei nehmen sie auch die gegenwärtige Situation in den Blick. Pfarrer Frank Fieseler von der katholischen Pfarrei Heiligkreuz Oberlahn und Pfarrer Guido Hepke von der Evangelischen Kirchengemeinde Weilburg gestalten eine kurze Andacht und laden ein, für den Frieden zu beten. Im Anschluss sind die Teilnehmenden eingeladen, Kerzen an der Gedenktafel niederzulegen. Die Veranstalter rufen die Weilburger Bürgerschaft auf, an diesem Gedenkmoment teilzunehmen und so ein Zeichen zu setzen, gegen Antisemitismus und für eine offene Demokratie." Das ist alles richtig, aber wie kam es damals zu dem Holocaust? Ich sage, daß es eine Ideologie war, die bestimmte Ziele verfolgte, es ist ein Vollversagen aller demokratischen Parteien gewesen, sonst wäre kein Faschist an die Macht gekommen. Heute haben wir eine andere Befehlsform, die nicht gut ist und die man als bedenklich einstufen muß: Gegensätzliche Gruppen - Muslime und Juden und Christen in einem Land, das nicht mal ein Religionspatent**, sondern Staatsreligionen hat (zu denen alle drei gehören), spielt mit dem Feuer. Das sieht man im November 23 ständig in den Nachrichten. KEINE Religion ist demokratisch und das versteht bis heute die Politik noch immer nicht. Jede Religion ist INTOLERANT und meinetwegen "rassistisch", wie man das heute sagt. Zu einer einzigen dieser vernagelten Gruppen zu halten, mag zwar historisch verständlich sein, ist aber falsch.

**Ich wäre für ein Religionspatent, das jede Dastellung von religiösen Symbolen und Präsenz in der Öffentlichkeit verbietet, die Religion vom Staat abkoppelt, keine Zuschüsse jedwelcher Art gewährt, die von der Allgemeinheit (auch die der "Ungläubigen") bezahlt werden muß - im Gegenteil: Religionen gehören besteuert wie jedes Unternehmen! Religion gehört in den Privatbereich, denn da hat sie keine Sprengkraft und kann keine Kriege mehr provozieren. Für Frieden beten ist lieb gemeint, aber wo und wann hat das jemals genützt?