plaetzchenwolf - Radio2024 - eine Satire 50.Teil



Radio 2024 -50


Das Amt war freilich daran interessiert,
den Arbeitslosen so schnell wie möglich zu vermitteln,
denn es galt Kosten zu dämpfen,
weil von überall her neue Menschen ins Land strömten.

Er fuhr vorübergehend einen Transporter und bekam 2.000 Euro netto im Monat,
dann war er einen Monat lang Reisebegleiter eines Reisebusunternehmens,
danach Fließbandarbeiter in Frankfurt,
wo er mit der S-Bahn anfahren konnte, mit 2.400 Euro im Monat netto.
So schlecht ist der Job nicht, das muß ich zugeben, sagte er zu Julia beim Abendbrot.
Und ich muß nicht mehr nachts arbeiten..

So ging das ein halbes Jahr, dann war es leid und suchte nach einem Job als Radio
oder TV Moderator, aber da war beim besten Willen nichts zu finden -
in den Stellenanzeigen stand:
Mitarbeiter/innen (m/w/d) im allgemeinen Vollzugsdienst ab sofort gesucht.
Er hat sich sofort beworben und wurde dort vorstellig.
Der Schichtdienst ist nicht leicht,
aber nach der Schulung schafft man das, sagte die Frau im Personalbüro.
Sie sind lebenserfahren und werden das schaffen!
Nun war Harry eingespannt in die Mühlen des Staates.
Die Besoldung ist so schlecht nicht und man kann Beamter werden,
sogar die Fahrtkosten werden übernommen.
Nach einigen Wochen der Schulung machte er seinen Dienst mit einem erfahrenen Kollegen;
wir sind nun in der gleichen Schicht, mach' einfach was ich auch tue
und dann gibt es keine Probleme.
Der Kollege war in Ordnung, etwas wortkarg, aber gutmütig.
Über die Gefangenen und warum diese "verwahrt" werden mußten,
durfte er nicht sprechen.
Grundlos saßen diese Typen nicht ein!
So ging das vom frühen Sommer bis zum neuen Jahr,
Harry wurde gelobt und wurde zur Verwendung als Beamter vorgeschlagen.
Als er von der Nachtschicht nach Hause kam,
las ihm Julia einen Brief vor- er kaute gerade am Brötchen..
Hallo ihr Beiden.
Ich bin in Kapstadt und betreibe hier ein kleines Hotel, mir geht es gut,
bin aber geschieden, weil meine Frau das nicht mehr mitmachen wollte.
Demnächst verkaufe ich das Geschäft und reise nach Südamerika weiter-
liebe Grüße Kurt.

Na, der hat Nerven!
Auf der Rückseite stehen noch ein paar Zeilen:
PS Ich habe die Kontakte spielen lassen
und für Dich einen Job bei einem freien Sender aufgetan!
Nur die Nachtmoderation von 24 - bis 6 Uhr, 4 Tage die Woche,
per Homeoffice- wäre das was?
Telefon 023....xxxx

Er rief sofort dort an und bekam ohne Vorstellungstermin den Job,
weil man Harry bestens von anderen Sendern und vom Hotel her kannte.

Es brennt uns unter den Nägeln, weil die Konkurrenz nicht schläft,
sagte der Sendeleiter, zu dem von der Personalstelle gleich durchgestellt worden war.

Zum 51. Teil Radio2024



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Eigener Wein aus dem Keller.

Ausklang des 72. Geburtstags


..war um 23.22 Uhr die Sichtung eines Meteors am nordwestlichen Himmel, der ungefähr in einem 22 Grad Winkel flog. wohl einmal im Jahr kommt die Erde in diesen Meteorsturm, die Astronomen denken, daß die Lyriden von dem Kometen C/1861 61 Thatcher entstammen.

https://www.stuttg arter-nachrichten.de/inhalt.sternschnuppen-der-lyridenschauer-ist-wieder-zu-sehen.3b0413c9-5f61-4a60-bb47-4e318e7663ab.html

Ich sehe diese Himmelserscheinung als gutes Omen an,wie unendlich viele Generationen vor mir.

***

Das Nachbarhaus hinter dem Gartenzaun wird verkauft. Es hat zwar 2 Stockwerke, aber nur 3 -großzügige- Räume plus kleiner Küche und plus 2 Mini-Bäder. 95qm und 54qm Nutzfläche auf 597qm Grundstück. Baujahr 1962 für 169.000 Euro. Mit in den Keller eingebauter Garage. Energieausweis 437,16 kWh/m²a - und da haben wir schon die Crux. Das Haus ist nicht gut wärmegedämmt und hat eine uralte Ölheizung. Ein anderes Haus, zwei Straßen weiter - ist nicht freistehend, sondern eine Doppelhaushälfte mit 113qm Wohnfläche, 72qm Nutzfläche für 179.000 Euro - Baujahr 1951 und nur 230qm Grundstück. 4 Zimmer, Küche, 2 kl. Bäder. Energiebedarf 270,95 kWh/m²a
Hier sieht man deutlich die Wechselwirkung des Energielabels zum Kaufpreis.
Verifizierend noch ein Angebot:
Typ 2-Familienhaus Energiebedarf 192,83 kWh/m²a Wohnfläche ca. 234 m² Nutzfläche ca. 170 m² Wohnfläche EG ca. 133 m² Zimmer EG 5 Wohnfläche OG ca. 101 m² Zimmer OG 3 Grundstück ca. 658 m² Baujahr 1971, umfassend renoviert seit 2009

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Nach der Zeit der beruflichen Fernpendelei, wo jedes Auto auf Kredit lief, mehr als auf Reifen, haben wir einen einfachen Golf II bar bezahlen können. Diesen fuhren wir 10 Jahre, dann folgte ein Smart in besserer Ausstattung, auch bar bezahlt, den fahren wir nun schon 19 Jahre lang. Wer ein Auto bar zahlt, sieht den Büschel Geld, der auf die Theke geblättert wird, sehr plastisch. Ich kann mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, den Preis für ein heutiges Durchschnittsauto von 40.000 Euro auf diese Weise zu bezahlen. Deshalb löst man das heute mit Leasingverträgen und ist.. gebunden an die Kilometerpauschale und an entliche andere Seltsamkeiten. Nach meiner Überzeugung - und ich fahre schon seit 53 Jahren - ist ein Elektroauto nicht mehr als 10.000 Euro wert. Alles darüber hinaus ist Luxuskram, wie Breitreifen, Klimaanlage, Beschleunigungswerte und wer weiß was noch alles an Schnickschnack eingebaut sein muss.. ein -sinnvolles- Elektrofahrzeug sollte leicht und klein sein, was nicht "unsicher" bedeuten muß: Hohlkammern, Schäume, Abstandshalter etc. reichen vollkommen aus, wenn man nur 100-120km/h damit fahren kann. Überhaupt sind die vielen Accus schlimme Stromfresser und das "E-Car" toppt den Unsinn noch, der sich aus Ladeverlusten, Überleitungsverlusten und Selbstendladung etc. ergibt. Zu unserem Dorf geht eine 30KV-Leitung bis zum Umspanntrafo - wie lange soll das ausreichen, wenn immer mehr elektrisch forciert läuft? Ich sehe das als eine Fehlentwicklung an, ähnlich wie in den 1970iger Jahren der Trend zur elektrischen Heizung, diesen "Nachtspeicheröfen", die mit Asbestmaterial ausgekleidet waren und große Entsorgungsprobleme machten. Diese Großentnahmen an Strom mußten schon damals extra genehmigt werden vom Stromanbieter, damit das Netz nicht kollabiert.

Ich sehe die Zukunft im Verbrennerfahrzeug- aber in sehr viel kleineren und leichteren Fahrzeugen, windschlüpfrig und automatisch assistiert, entschleunigt also. Geblasene Kunststoffkarosserie, Hochschalensitze als ins Dach tragende Konstruktion, Ei-Form, glatter Unterboden, eine Schiebetür rechts, Ladeklappe hinten- vorne ein Sitz, hinten eine Sitzbank. Dreirädrig mit kleinem 3 Zylinder Sternmotor im Vorderrad, luftgekühlt und mit Alkohol (nachhaltig aus Abfällen aller Art gewonnen) oder Wasserstoff betrieben.

Auf eine praktikable Kurzform gebracht und pragmatisch gelöst, wäre ein umdrehter Rollermotor (Automatik) sinnvoll, der durch Alkoholbetrieb nicht mal einen Kathalysator nötig hätte. Die übrige Rollertechnik ist vollkommen ausgereift und verfügbar. Die Logistik könnte so gestaltet werden, daß alle Autowerkstätten darauf umgerüstet werden sollten - was leicht machbar ist und besonders die Beschaffung für die Kunden: Wer seinen Führerschein erhält, kann auch gleich sein Auto mieten. Aufgearbeitet sind sie denn bald alle und sollten für eine günstige monatliche Gebühr zu haben sein. Sogar der Führerscheinerwerb wird einfacher, weil etliches elektronisch geregelt und gesichert werden könnte- den Anfang sieht man heute schon mit dem automatischen Notbremssystem und Spurhalteassistenten, Bremsassistenten, Antischleuderprogramme etc. diese Dinge wären in einer zigarrrenkistengroßen Box und leicht austauschbar. Statt Amaturenbrett sieht man nur diese Box, wo Tacho und Tankinhalt angezeigt wird, mit Kontroll-LEDs für obige Funktionsbereiche. Den Fahrschemel kann man mittels Seilzugtechnik und Umlenkrollen lösen und hat auch gleich einen Aufprallschutz, d.h. die Lenksäule kann sehr viel einfacher ausfallen. Ein großes Bremspedal, das Gas wird über einen Lenkstockhebel bedient. Rückwärtsgang ist durch den Lenkwinkel nicht mehr nötig und könnte -alternativ- durch einen kleinen E-Motor gelöst werden, der je IM Hinterrad sitzt und die Bremse ersetzt, durch Rekuperation zum Aufladen der Batterie. Aber das sind Details, die unsere Techniker besser lösen werden als ich- mir liegt es daran, neue Anstöße zu geben!

Wir sind gesellschaftlich noch in der Feudalzeit, also noch lange nicht reif, um auf Prestige im Autobau verzichten zu können..

Wir müssen weg von der fahrerischen Willkür, vom Imponiergehabe und gesellschaftlichem Stand, wenn "Mobilität" in eine sinnvolle Zukunft geführt werden soll! Ein Auto sollte kein Prestigeobjekt sein, sondern ein Fortbewegungsmittel, das wenig Kosten verursacht und langlebig sein muß, um die Umwelt zu schonen. So ein sinnvoll durcharbeitetes Fortbewegungsmittel gleitet dahin, wird NICHT vom Wind gebeutelt und frißt auch nicht die Haare vom Kopf: Einfach Teile tauschen, statt lange Inspektionsaufenthalte erleichtern die Sache. ( Refurbishing heißt das Zauberwort und NICHT "Facelifting" oder "neues Modell" oder "Spaß am Fahren" oder "Beschleunigungswerte und Spitzengeschwindigkeiten, Rekorde" etc.) Eingefärbte Karosserie spart Lack und teure Parkrempler-Reparaturen. Wir müssen konsequent umdenken lernen und das ist NICHT politisch, sondern "gesunder Menschenverstand" ! (Wir werden noch kleinere Brötchen backen und da kommt obige Idee bestimmt nicht schlecht..)

***Ich bin Fördermitglied bei Wi ikipedia und darf dorthin verlinken***

..froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König!








Gedanken im 73. Lebensjahr, die 2. Serie


Inzwischen kann man mit der B ing KI gut diskutieren, zumindest diese befragen und erfährt einige Dinge, die der Pressedienst wohl so nicht nennt. Ob an den Meldungen überhaupt mehr wahr als gereimt oder geformt ist, kann man nicht wissen.






Der früheste Vogel bei uns ist .. nein, nicht mehr die Amsel oder Nachtigall, sondern ein Käuzchen.
https://www.nab u.de/tiere-und-pflanzen/voegel/vogelkunde/voegel-bestimmen/20663.html
Der Kauz ist nicht erwähnt bei der Vogeluhr- warum das so ist, weiß ich nicht, es ist aber im Web zu finden: "Hauptsächlich zur Balzzeit, also im Herbst bis in den Spätwinter hört man den zuweilen gruseligen Ruf der männlichen Waldkauze, lat. Strix aluco. Der Vogel hat ein dichtes, samtiges Gefieder und sowie kammartige Flügelspitzen, durch die er fast lautlos auf Jagd gehen wird"
https://www.deutsche wildtierstiftung.de/wildtiere/waldkauz#:~:text=Vor%20allem%20zur%20Balzzeit%20im,nahezu%20lautlos%20auf%20Jagd%20gehen.