plaetzchenwolf - Radio2024 - eine Satire 40.Teil



Radio 2024 -40


Dann gingen sie gemeinsam mit dem Hund eine Runde,
anschließend lasen sie auf der Terrasse das Tageblatt.
Sag' mal, dieses Käseblatt können wir uns eigentlich schenken, wo es 60 Euro im Monat kostet- oder?
Ich lese das sowieso nicht, meine seine Frau.
Vor dem abendlichen TV-Programm schlief Harry auf der Couch ein..
Der 2. Tag der Nachtschicht begann
und so ging er eine Stunde vor dem Sendungsbeginn zum Bus,
fuhr mit der U-Bahn bis zur Stadtmitte und stieg um in die Straßenbahn
und ein paar Haltestellen weiter stieg er am Sender aus.
Dabei ist glatt eine 3/4 Std. vergangen, als er im Fahrstuhl nach oben fuhr.
Vor der Tür des Sendesaales stand der Helfer des Sendeleiters, Herr Kratzler und sah ihn strafend an:
Keinen guten Tag, aber einen barschen Anpfiff gab es zu hören:
Sie haben 30 Minuten vor dem Sendebeginn im Raum zu sein
und wo waren sie gestern um 09.45 Uhr?
Mit dieser 2. Abmahnung ist das Arbeitsverhältnis auf Probe beendet.
Die erste Schicht wird ihnen vergütet, für die Anfahrt erhalten sie 10,50 Euro.
Verlassen sie bitte unsere Sendeanstalt umgehend.

Wie ein geschlagener Hund ist er wieder zur Straßenbahnhaltestelle,
mit der U-Bahn etliche Stationen gefahren, dann in den Bus umgestiegen-
und bis er nach Hause kam, war das Hemd naß geschwitzt.
Daheim angekommen, meinte er nur:
Ich bin gefeuert - und dann hat alles haarklein erzählt.
Gut, daß wir ein recht gutes finanzielles Polster aufgebaut haben,
denn zur Arge will ich auf keinen Fall gehen.
Das halten meine Nerven nicht aus,
es hat mir schon gereicht, deine Geschichten über diesen Verein anzuhören..

Noch ganz benommen kündigte er die Tageszeitung und streichelte den Hund.
Julia war ernstlich besorgt über die Frohnatur,
die einen bösen Dämpfer bekommen hat.

Dann hatte sie eine Idee-
wir fahren einfach mal zu diesem Eventhotel und Golfplatz
und wenn wir dort nur eine Kleinigkeit essen..
..das klingt doch ganz gut und wenn es nur ein Auflug wird,
der See ist allemal gut für einen Spaziergang.
Gleich morgen- ok?
Nee, lieber gleich, denn dort läuft alles erst gegen Mittag an,
vorher ist dort tote Hose.
Otto wurde auf der Rückbank festgeschnallt und ab ging die Fuhre über die Autobahn.
Es war für Harry wie der Besuch bei alten Freunden,
der alte Besitzer war nun als Pächter eingesetzt
und gerade dabei, wieder Fuß zu fassen.
Die Drei wurden herzlich empfangen und auf die Terrasse eingeladen:
Harry erzählte seine Erlebnisse und Kurt,
der Inhaber lachte aus vollem Herzen.
Das dachte ich mir schon, es ist heute kein Spaß irgendwo angestellt zu sein!

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..wußten sie schon, Frau Nachbarin..?

Allgemeines zum Thema Krieg


Wieder sind es die gemeinen Verflechtungen die das Land oder Länder in Kriege ziehen lassen, wo man eigentlich nichts mit zu tun hat. Wieder sterben Abertausende Soldaten, die meistens widerwillig an der "Front" standen. Wieder erwischt es die Anrüher und Zünder und Toxiker nicht, die dafür verantwortlich sind. Mal ist es mitten in Europa, mal in Afrika, dann im Balkan oder im arabischen Raum. Immer weinen Eltern um ihre Söhne, nun sind auch noch junge Frauen bei den Soldaten - ob es dadurch besser wird? Ich dachte immer, wenn mehr Weiblichkeit in der Politik zu sehen ist, wird es humaner- aber falsch gedacht! Es werden mehr Waffen als zuvor hergestellt und exportiert. Wieder und wieder reiben sich die schmierigen Geldanleger und Aktionäre die Hände.. was ist der Grund oder Hintergrund? Nun, aus meiner Sicht ist es der Nationalismus, mit dem man die Massen aufstacheln kann und immer wieder sind es die alten Einpeitscher -die Presse, die Partei und die Lehrerschaft, über die jene Agitation zum Hass und Gewalt verbreitet wird. Die Kirche(n) sprechen vom ewigen Frieden und Vergeltung und davon, daß man die andere Backe auch noch hinhalten soll - ziehen aber als Militärpfarrer mit in den Krieg und kanzeln in ihren "Gotteshäusern" von oben herab die "Schäfchen" ab, wie es ihnen gefällt. Man sagt, daß die "Na zi s" für den WKII verantwortlich waren und schlimme Gräueltaten verübt haben, für die ich in meinen Entsetzen keinen Namen finde. Übersetzt heiß dieses Wort "national" und "sozialistisch" - das sollte uns zu denken geben: Welches Volk ist heute nicht "national" und der "Sozialismus" steckt auch überall mit drin.. aus der Sicht meiner Recherchen kam der Hass daher, daß die Präparationsleistungen viel zu hoch waren, die aus dem WKI her rührten - den nicht Deutschland angefangen hat, sondern Österreich. Nur durch diese dusseligen Bündnisse ist eben leichtfertig -in Berlin- von oben herab über das Volk der "Bündnisfall" ausgekippt worden. In allen Fällen haben geschickte Agitatoren so lange im Volk gestichelt und aufgemischt, bis die "Hurra-Rufer" die Nation aufstacheln konnten- eine (wie immer) "alternativlose" Klemme. An diesen Tatsachen kann auch keine noch so raffinierte Manipulation des Geschichtsunterrichtes rütteln. Angesichts des schrecklichen Krieges Russland gegen die Ukraine scheint mir diese Kartusche angebracht zu sein. Die Leute in meinem Alter (72) hatten "die Gnade der späten Geburt", aber auch die Verpflichtung zu mahnen und zu warnen, wenn etwas schief läuft und es läuft schief, weil -wie immer, wenn es irgendwo Krieg gibt- ein Vollversagen der Diplomatie vorliegt. Aber wie bekommt man die Kuh vom Eis? Nun, nichts glauben und aktiv gegen die da oben voten, wenn sie sich wieder einmal die Säcke vollstopfen und uns für blöd verkaufen: In Wirklichkeit regiert die Wirtschaft und niemand sonst! Wer da etwas anderes behauptet, gehört mit dazu - entweder zu den Einpeitschern oder zu den Machern, auf alle Fälle zu den Gewinnlern: Früher haben Strandpiraten falsche Leuchtfeuer gesetzt, damit die vorbei fahrenden Schiffe strandeten und zerschellten - ein (fast) gefundenes Fressen und prima Einnahmequelle. Nichts anderes ist die Börse und die Spekulation.. Nationalismus und Glaube sind die Klammern der Macht und Geld regiert die Welt.


So fängt Agitation an; Ehec kam -nachweislich- nicht von den Hundehaufen, sondern NUR von Wiederkäuern. Geschickte Fehlinformation kann eine brisante Stimmung machen. (Das ist eher ein ethisches Problem oder eines von Anstand und Benehmen der Hundehalter, die oft genug dumm wie Bohnenstroh sind und nicht mal den Unterschied zwischen einem noch frischen Getreidefeld zu einer Wiese erkennen)

***



..wehret den Anfängen, nichts glauben, denn Glauben gehört in die Kirche und ist das Dümmste, was es überhaupt geben kann! (eine Bankrotterklärung des Geistes)












Kurt Berles - Hohl, ein stiller Mann 30. Teil


Eine fiktive Geschichte in der Fortsetzung in der Kartuschenform.


Die Doku-Kassette im unteren Keller zu den selbstgemachten Weinflaschen gelegt,
die Platte wieder auf den unteren Eingang gelegt und alles wieder schön mit Lehm vergossen zu haben,
machte sie froh..
Auch den 1. Kellerzugang sah man nicht mehr, alles fein verschmiert und versiegelt, wie ein Steinboden.
Damit man nicht so leicht auf das Geheimnis kam, hat Kurt in dem Schuppen
rundherum zwei Reihen alte Backsteine vermauert, die wie ein Verbund wirkten
und die Setzfugen der beiden Steinplatten versteckte.
In den Schuppen stellten sie Gartengeräte aller Art und einen alten Handrasenmäher von Poldi.

Alles war wie früher, mit Geheimnis!
Wir gönnen den Käufern ihr Erlebnis, eines schönen Tages etwas entdecken zu können...
Obwohl sie noch immer im gleichen Ort wohnten, hörten sie nie, wer das Haus gekauft hat,
sahen dort niemanden ein- und ausgehen.
Der Wirt meinte: "Irgendwelche Städter, alte Leutchen, die kommen nie aus dem Haus heraus, kaum in den Garten.."

Die Beiden waren sich nun sicher, daß ihr Geheimnis -
das mit den Wein- und Schnapsflaschen - erst lange nach ihrem Ableben an die Öffentlichkeit kommen wird.
Zufrieden legten sie sich zur Ruhe.
Anderntags gingen sie an ihrem ehemaligen Haus vorbei und hatten freilich wieder den Fix an der Leine.
Die Töne aus dem Haus waren eher fremder Herkunft, es klang wie Russisch.
Aus Poldi's Bauernhaus drangen ebenfalls fremde Laute, vermutlich Türkische.
Sicher waren sie sich nicht, denn die Beiden verstanden beide Sprachen nicht und konnten sie auch nicht direkt zuordnen.
Am Zaun auf der anderen Straßenseite arbeitete eine Anwohnerin gerade im Vorgarten,
als sie die Beiden erkannte.
"Ja ja, man hört hier kaum noch ein heimisches Wort, das sind die modernen Zeiten!
Ich lebe inzwischen alleine in dem großen Haus, mein Mann ist letztes Jahr verstorben und die Kinder sind in die Stadt gezogen"
Ein Schicksal wie viele auf dem Land.
Die Grundstücke vergammeln zusehends, alte Autos, Fahrräder, leere Obstkisten in Mengen,
die Gardinen in den Fenstern eingeklemmt..
die Wäsche hängt zum Trocknen über den Zäunen.
Dicke junge Männer mit Goldketten und Goldringen,
mit dem tausend Euro Smartphone in der Hand, spielen sich auf und lärmen,
werfen auch schon mal Scheiben ein oder treten Zäune um- eine tolle Wohngegend ist das geworden..
die alte Bewohnerin schüttete ihr Herz aus - "die Gemeinde oder das Ordnungsamt macht nichts.."
Die Kinder sagen, ich solle endlich ins Heim ziehen, die denken wohl ich wüßte nicht, warum-
die haben sich ein neues Auto gekauft und brauchen Geld,
sie wollen das Haus verkaufen!
Poldi' Nachkommen haben alles gründlich verkümmelt-
eigentlich hatte er in seinem Unglück fast Glück gehabt,
meinte Vera trocken und resignierend.
Ein Drecksvolk an Glücksrittern aus fremden Ländern breitet sich aus, sagte sie -
aber Kurt entgegnete: Die Häuser wollte keiner mehr haben und geschenkt haben die Fremden es nicht bekommen..
Etwas weiter trafen sie den Ludwig, den letzten alten Bewohner, der hörte dieses Gespräch
zufällig mit: "Ich war letzte Woche bei meinen Kindern in der Stadt Wetzlar-
da möchte ich nicht als Bild an der Wand hängen.
Das war einmal eine stolze freie Reichsstadt, dann hoher Gerichtsbarkeits-Sitz und heute?
Leerstände und Multikulti-Getto.
Na ja, wir haben die meiste Zeit des Lebens hinter und, den Rest schaffen wir auch noch..

Die Beiden zogen sich wieder in ihr Schneckenhaus oder Gastzimmer zurück,
ruhig und zufrieden.
"Man wird nur gram, wenn man zu viel sieht und zuviel erfährt!"

***

Weiter geht's zum 31.Teil der Geschichte.

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