plaetzchenwolf - Radio2024 - eine Satire 37.Teil



Radio 2024 -37


Hallo liebe Hörer, hier ist wieder Harry, der Nachtdienstmoderator!
https://www.yo utube.com/watch?v=DvZ9UT1BGhM
https://www.you tube.com/watch?v=XRtmc2Y2Nu8
So, nun sind wir alle wach..
..besonders der 1. Anrufer, der zu aktuellen Themen etwas sagen wollte:
"Wir als Deutsche sollten selbstbewußter werden"
Oh, Lothar, hier bist du sicher falsch,
wir sind kein politisches Forum, nur Unterhalter.
Ja, aber anklingen lassen sollte man das schon,
denn es gehört einfach dazu,
daß man gute Laune und Optimismus und Selbstbewußtsein zusammen sieht.
Diese drei Denkmuster gehören ganz einfach zu einer ganzen Person,
wenn man zu sehr auseinander klöselt, dann ist es nichts Halbes und nichts Ganzes.
Ja, das sehe ich auch so, aber - auch wenn ich vom Sender keine Vorgaben habe,
versuche ich uns aus dem aktuellen Geschehen heraus zu halten.
Man hört und liest sowieso schon viel zu viel davon, das macht krank.
"Ja, das verstehe ich -
ich gehe besser wieder an mein Buddelschiff und höre die Musik im Hintergrund"
Viel Spaß damit und allzeit eine ruhige Hand, Lothar!
Harry legte die Beatles auf seinen 70iger Jahre-Plattenspieler im Studio.

Nach ein paar Wochen rief der Sendeleiter an und sagte:
Heute ist alles volati und flexibel, so auch unser Sender.
Um es kurz zu machen, wir wurden aufgekauft von dem bekannten Medienriesen,
der sich die teuren Sportübertragungen leisten kann.
So ein kleiner Sender ist geschwind gekauft,
wenn dieser entsprechende Werbeeinnahmen hat - und die haben wir.
Nun müssen alle Mitarbeiter die künftigen Modalitäten abwarten.
Harry legte ein längeres Band auf und ging nach unten
zu seiner Frau und erzählte die Neuigkeit.
"Gut, daß wir keine Schulden nicht haben",
meinte sie,
"dann kann man sich auch mit Kleinkram über Wasser halten!"
Bei Aufregungen fiel sie leicht in ihren Sorbendialekt zurück
wie "tu mal die Suppe".
Die folgenden Tage tat sich nichts,
er machte die Nachschicht bis zum Montagmorgen,
frühstückte in Ruhe und holte die Zeitung aus der Box.
Donnerwetter die Post ist schon da gewesen!
Aha,von einem Kurierdienst und in Grau, das bedeutet nichts Gutes.
Er ging wieder in die Küche,
schob das Frühstückgeschirr zur Seite und öffnete das Kuvert.
Der Briefkopf war der des Senders.
Mein lieber Harry xxxxx !
Wie Du sicher berichtet bekamst, sind wir nun ein Teil des Medienkonzerns
R bL und wir sprechen vorsorglich die Änderungskündigung aus,
wie uns aufgetragen wurde.
Wenn und falls die RbL Dich übernehmen möchte,
wird in Bälde mitgeteilt, man setzt sich gesondert mit Dir in Verbindung.

Zum 38. Teil Radio2024



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Bei dieser Gelegenheit: Ich bin Fördermitglied bei Wiki und setze ein "Blank",
statt Direktlinks auf meinen Seiten, aus rechtlichen Gründen.






Nachtrags-Kartusche

Allgemeines


Der Stand der Homepage an meinem 72. Geburtstag:
2,93 GB , 5421 Dateien in 12 Ordnern. 1000 Html - Seiten.

Zuccini-Bratwurst-Topf "Italia"

Heute gebe ich Rapskernöl in den Topf, Bratwürste, Zwiebeln und 1 Knolle Knoblauch, schneide Zuccini in Würfeln hinein und brate das an. Sowie die Hitze erreicht ist, wird auf halbe Kraft geschaltet und mit etwas Wein aufgefüllt. Gewürzt habe ich mit einem Tütchen Salatkräuter Italia. Diese Zuccini ziehen Wasser und gehen ein- nicht vergessen! Evtl. etwas Salz zutun oder Käse, wenn serviert wird, muß aber nicht sein. Die Art der Würstchen ist auch egal, solange die roh gewesen sind, also keine Fleischwürstchen/Wiener oder so..

Gut essen muß nicht teuer sein und kommt heute eher südländisch daher, als althergebracht deutsch. Die Winter sind nicht mehr so kalt und der Sommer ist heiß wie in den Tropen! (Klimaveränderung? Ja, aber geflogen wird nach wie vor und auf Kreuzfahrt geht man dennoch, es wird jeder Meter gefahren- ob mit Diesel/Benzin oder Strom- das sind alles fossile Energieträger, auch Uran, Kohle oder Gas!

Wie lange leisten wir uns noch diese in großer Zahl auftretenden Politiker, die zu viel verdienen und nebenbei mehr Kohle machen als die meisten Leute verdienen, die wohl keine Ahnung von nix haben, sonst bräuchten sie nicht so viele externe Berater, die auch nochmal richtig Kohle kosten.. Fragen über Fragen. Bis zum 72. Geburtstag gönne ich mir noch solche Bemerkungen, dann sind die Jungen dran und ich kümmere mich um wichtige Dinge..

Eine Zeitung beklagt das Gaststättensterben im Taunus, statt Leserbrief habe ich dem Redakteur eine Mail geschrieben:

Durch Zufall bin ich auf Ihren Artikel gekommen, der sich im Schwanengesang verlief. Ich verstehe die Problematik sehr gut, denn auch unseren Bauern geht es recht ähnlich: Die Jungen studieren irgendwas und sind verschwunden, der Hof verwaist. Mit den Gaststätten ist es aber noch ein wenig dramatischer: Wenn man um so manches Gasthaus herum geht und dieses von der Rückansicht betrachtet - oder gar auf die Toiletten geht, bevor bestellt wurde - möchte dort nichts mehr zu sich nehmen. Außen lockt das Schild: Gasthaus zum Hirschen und innen werkeln Türken oder Kroaten oder Griechen, mit entsprechend anderen Angeboten und .. Einstellungen. Vor etlichen Jahren haben Italiener alles übernommen und Pizzerias daraus gemacht, dann sind diese wieder weg und -ohne das Ambiente zu verändern- ist alles türkisch geworden. Wir sind immer gerne in fremde Länder gefahren, aber heute ist uns das eigene Land schon fremd geworden. Dazu kommt die Crux, daß Gastwirte den Hals nie voll bekommen können und "Gewinnerwartungen" haben, die mir die Spucke wegbleiben läßt. Freundlichkeit sucht man vergebens - nicht mal auf den Taunushöhen ist davon etwas zu spüren. Die Gäste sind untereinander wie ... Städter, kalt bis garstig, fordernd bis frech. Hier achtet keiner den anderen Gast mit der gebührenden Höflichkeit. Auf den Kellner kann man warten, bis der nächste Regen aufzieht und dann wird man patzig behandelt. Die "Qualitäten" sind der nächste Punkt, wo des Sängers Höflichkeit besser schweigt.
PS
Wir sind -nach den Urlaubstouren in Abzockerländer Wanderer geworden und kochen selbst gut genug, um mangelnde Sorgfalt beurteilen zu können. Deshalb kehren wir nur noch in ganz ausgesuchten Cafe's ein und das sehr selten. Wir haben belegte Brote einen Apfel und genug Wasser dabei- eine gute Wahl!
PS
Wer sich den Niedergang Wetzlars oder Limburgs betrachtet - wir blicken hier um Jahrzehnte zurück, ist mehr als entsetzt von diesem multikulturellen Irrweg.
Mfg

Ihr wollt wissen, was als Antwort kam?
"Server verweigert die Annahme der Mail"
Aha, am Samstag wollen die Herrschaften Redakteure nicht gestört werden. Na gut, dachte ich mir schon..

***





..froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König!














Kurt Berles - Hohl, ein stiller Mann 28. Teil


Eine fiktive Geschichte in der Fortsetzung in der Kartuschenform.

Irgendwann ist Poldi plötzlich verstorben, er hat sich körperlich übernommen
und fiel beim Ausbessern der Fassade von der Leiter.
Die Beiden sind gerade unterwegs gewesen und als sie nach Hause kehrten,
war schon alles geschehen,
die Kinder waren dabei das Haus zu durchsuchen
und haben alles Wertvolle in die Autos geschafft.
Der Makler kam und fotografierte - das ging alles verdammt schnell, meinte Vera.
Ist das nicht furchtbar?
Von dem Konto in Lichtenstein wußte niemand was -
die Nummer und der Schlüssel war gut im tiefen Keller verborgen, mit dem Vera's.

Poldi wurde in das Grab zu seiner Frau beigesetzt, als Urne,
3 Wochen später.
Auf der Beerdigung war nur der Pfarrer, drei Betschwestern und die Beiden.
Keines der Kinder.

Wie benommen saßen sie im Pavillon und dachten daran, wer wohl dieses alte Bauernhaus kaufen wird.
Am Abend gingen sie zum Dorfkrug und berieten sich mit dem Wirt, der mit ihrem Plan einverstanden war.
Sie mieteten auf Dauer ein Zimmerchen, gaben das als Wohnsitz an, fuhren nach Lichtenstein, hoben beide Einlagen ab,
legten dieses Geld in das Schließfach der Bank und beauftragten zwei Makler,
ihr Anwesen bestmöglich zu verkaufen.
Kurt und Vera hatten niemals vor "seßhaft" zu werden, einmal reicht, die Wohnung mit den Kindern und seltsamen Nachbaren und so weiter und so fort. Kommunalabgaben und allen seltsamen Dingen, die dazu gehörten.
Das Anwesen wurde zu einem schönen Preis verkauft und.. wieder kam das Geld gleich ins Schließfach.
Die Steuererklärung wurde korrekt gemacht -freilich ohne die heimlichen Einlagen- und fertig war die Lauge.

Anschließend besuchten sie ein Autohaus, das ein älteres kleines Wohnmobil inseriert hat.
Den kleinen Fiat gaben sie in Zahlung, zahlten in bar den Aufpreis und bezogen diese rollende Hütte sofort.
Bald war das Fahrzeug mit Zulassung und Papieren fertig, wurde betankt mit Diesel und Wasser
dann fuhren sie zum nächsten Supermarkt und bevorrateten Getränke und Lebensmittel.
Vera räumte die Klamotten sorgfältig ein, Kurt verstaute die Papiere und den Safe-Schlüssel.
Vera machte geschwind etwas Mittagstisch, heiße Fleischwurst mit Brötchen,
dann holten sie den Campingführer heraus und fanden den 1. Landeplatz für ihre "Freiheitsfähre",
wie sie ihr Mobil nannten.
"Camping Greifensteine" bei Zwickau war ihr erstes Ziel.
Sie rechneten aus, daß selbst erhöhte Platzgebühren sie niemals in finanzielle Probleme bringen würden-
ein schönes Gefühl.
Kurt hatte seine Pension und Tandiemen aus den Büchern und das reichte schon mal, um satt zu leben.
Der Platz bei den Greifensteinen ist romantisch und idyllisch, mit See und viel Ruhe.
Sie sahen zu, daß ihre Ausstattung eher einfach aussah und nicht den Eindruck von Geld vermittelte.
So reist man sicherer, ganz ohne Frage.
Eine Wanderung durch die Umgebung an jeder dieser Stationen haben die Beiden sich vorgenommen.
Nie durch Orte oder gar Städte, nur draußen wollten sie sein, fern der Massen.
Auch auf dem Campingplatz, wo die Nachbarn immer erpicht sind - Kontakte zu bekommen,
hielten sie sich fern und bedeckt.
Eine Woche wollten sie bleiben, wenn alles gut läuft, nie länger.

***

Weiter gehts mit dem 29. Teil

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