plaetzchenwolf - Radio2024 - eine Satire 24.Teil



Radio 2024 -24


Eine neue Ära begann.
Er öffnete den versiegelten Umschlag, der den Arbeitsvertrag und die Verschwiegenheitserklärung
und die Kontoverbindung, Krankenkasse etc. beinhaltete.
Sie wollen bitte jede 2. Nacht den Dienst verrichten, so können wir mit den anderen Mitarbeitern planen-
wir sind ein kleiner Sender, der von Werbeeinnahmen lebt.
Julia rechnete aus: 30 Tage hat der Monat,
also 15 Dienste a 9 Stunden. 135 Stunden im Monat.
Welches Gehalt wird gezahlt?
Ah auf der Rückseite steht es!
33,33 Euro brutto die Stunde.. nicht schlecht und das ohne Fahrtkosten!
Du wirst also nicht mehr nach einem Job suchen müssen, meinte Harry zu ihr.
Schulden haben wir keine - also los gehts!
Den Brief haben die Beiden sofort auf die Reise geschickt.
An diesem Abend leuchtete "on air", ohne daß jemand etwas gesagt hätte,
wann der 1. Dienst beginnt.
Er stürzte im Homedress nach oben - die Leuchte gab ein Signalton auf sein Handy
und begann mit der Moderation.
Die Anlage ist ihm altbekannt, also ohne Probleme zu gut bedienen.

"Meine lieben Nachtmenschen, hier melde ich mich aus unserem neuen Sendestudio
um mit ihnen die Stunden bis zum Morgengrauen zu verbringen..
Harry ist wieder da!"

Er blendete leise Musik ein und aß sein Brötchen fertig,
das er gerade in der Küche geschmiert hatte.
Sein Keyboard stand schon und so probierte er die ersten Takte nach der Bandmusik-
tja, liebe Hörer- das Keyboard geht und so gebe ich ein paar Takte..
er spiele das Jungle ab und die Telefonnummer.
(Die sich nicht geändert hat- das kann man heute leicht machen)

Im neuen Studio muß ich allerdings auf externe Künstler verzichten,
weil es sehr viel kleiner ist, als der große Saal des Golfhotels.
Tja, man kann nicht alles haben, gell?
Bei der nächsten Musik kam ein Anruf rein und eine Stimme meldete sich:
Mein Hund ist weg, er ist wohl entlaufen, was kann ich tun?
"Die Polizei wird das wohl nicht interessieren, meinte Harry-
wie sah er denn aus, welche Rasse und Größe etc.?"
Es ist ein Cocker, ganz silbergrau und er sieht nicht mehr so gut!
Das haben wir wohl bald, denn es hören hier viele Leute zu- in welcher Stadt oder Wohnviertel ist er entlaufen?
In Castrop am Bahnhof, wir kamen gerade aus München von Verwandten zurück
und plötzlich ist er weg, der Hund - er hört auf den Namen Harry.
(Oh, tut mir leid)
Das macht nichts, es wird mehr als einen Harry geben - oder?
"Liebe Hörer, schauen sie mal aus dem Fenster,
wenn sie in der Bahnhofsgegend von Castrop wohnen, vielleicht sieht ihn einer!"

Eine viertel Stunde später rief der nächste Hörer an:
Ich bin der Schaffner (Zugbegleiter) des Intercity nach München
und habe hier im Zug einen Cocker herum irren sehen!
Der nächste Halt in Nürnberg bietet die Möglichkeit,
den Hund zurück zu schicken oder ins Tierheim zu verfrachten.
Wenn es nicht pressiert, bringe ich das Tier übermorgen wieder mit nach Castrop -
wäre das ok?

Die Anruferin von vorhin jubelte und der Kontakt ging klar.

Zum 25. Teil Radio2024


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Nachtrags-Kartusche

Ein wenig Winter


Die Tage werden kürzer, der Sturm hat die Blätter verweht, der Frost kam und auch der Schnee- wie schön ist jetzt die Tasse Tee..

So habe ich im Web gefunden:
"Zistrosenextrakt hat antivirale, entzündungshemmende antimikrobielle Eigenschaften. Gegen verschiedene Viren, wie HI-Viren, Influenzaviren und Ebolaviren. Das Anheften der Viren an die Wirtszellen wird durch dieses Mittel gehemmt. Man nimmt es zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionskrankheiten, wie Atemwegsinfektionen und Erkältung oder Grippe" (1.März24 für 8 Euro incl. Fracht -20 Teebeutel in Apothekerqualität- nachbestellt)

Ich verwende seit vielen Jahren reines Eukalyptusöl, von dem ein paar Tropfen ins Glas getan werden, bevor dieses mit Sprudelwasser aufgefüllt wird. In kleinen Schlucken über einen halben Tag eingenommen, hilft das sehr gut gegen Bronchialverschleimungen. T ranspulmin gegen Muskelverspannungen und reines Pfefferminzöl gegen Fibrillose. (Sehr schmerzhafte Kältereize unter der Haut- vornehmlich im Brustbereich) Weidenröschentee und Steinklee gegen Prostatabeschwerden und viel heißer Tee -Kamille, Pfefferminze, Hagebutte und was sonst noch im Haus ist. Mit Gewürzthymian kann man Erkältungen auch bekämpfen- das wirkt antibakteriell, wie Salbei. Na ja, man wird nicht jünger, gell?

***


Mit diesem Service mache ich an kalten Abenden Glühwein,
ohne Gewürze, nur mit dem selbstgemachten Wein. (ich verdünnte diesen Wein, dann kann man eine Tasse mehr trinken und wird schön warm dabei)
Ohne Chemie und ohne dicken Kopf- die Tassen halten den Glühwein gut heiß.
Die Teelichte sollte man so weit auseinander stellen wie möglich, 2 sind ok, 3 sind zuviel.
(Ich hatte schon eine Selbstentzündung des Wachses, also vorsichtig!)

https://www.yout ube.com/watch?v=nTqWdYcBx2Q

https://www.merk ur.de/leben/wohnen/teelichter-brandgefahr-kombinieren-inferno-loeschen-tipps-zr-90070492.html

Gegen Fettbrände gibt es ein Spray: F-Exx 3.0 F - Fettbrand- und Festbrand-Feuerlöscher für Haushalt und Küche im 2er-Pack (Made in Germany, 30 Euro incl. Fracht, a mazon) Das ist nur ein Beispiel, es gibt etliche Hersteller. Das habe ich sicherheitshalber bestellt. Eines für unsere und eines für die Wohnung unter uns.























Bis jetzt haben wir noch "Sommer", auch wenn dieser erst zu heiß und trocken, dann aber sehr naß und kalt gewesen ist.

..froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König!












Kurt Berles - Hohl, ein stiller Mann 17. Teil


Eine fiktive Geschichte in der Fortsetzung in der Kartuschenform.

Der Bergbauernkrimi wurde fertig und ging zum Verleger.
Während die Beiden ihren Gang zum Gasthaus machten, hütete Fix das Anwesen,
das nun einen schönen Zaun bekam und einen Autoeinstellplatz,
wo die Lieferanten ihre Dinge in eine sichere Box legen konnten.
Wer einen Hund hat, sollte einen Zaun haben, da fühlen sich alle sicherer.
Felix hat auch diese Sache gut durchgezogen, dafür war man ihm dankbar.
Nicht jeder ist ein Handwerker!
Von nun an war Fix deutlich böser, wenn sich jemand dem Tor näherte.
Anna mochte Fix noch immer nicht und ging auf der anderen Straßenseite am Haus der Beiden vorbei
wenn sie ihren täglichen Dienst im Gasthaus antrat.
Kurt schrieb schon am nächsten Buch, er hatte gerade einen "Lauf", wie man so schön sagt.
"Das Geheimnis der Erbsenmühle", ein Roman mit Gruseleffekt.
Vera sah hinter der Remise, welche beide nun einfach "Haus" nannten,
einen Pflastersteinhaufen, der mit Erde und Gras bedeckt war.
Aha, da kann ich mir evtl. ein feines kleines Kräuterbeet anlegen, dachte sie.
Aber der Haufen lag zu sehr im Schatten- also suchte sie einen Platz in der Nähe der Rosenspaliere aus,
wo sie nach und nach die Steine zu einem runden Kegel aufschichtete,
mit Lücken für Tontöpfe, in denen dann die Kräuter wachsen sollten.
Sie brachten diese Tontöpfe in unterschiedlichen Größen vom nächsten Einkauf mit.
Petersilie hat tiefere Würzeln als Pimpernelle, die breitere Wurzeln hat.
Schnittlauch und Zitronenmelisse, Bärlauch und Salbei,
Thymian und Rosmarin - gut 10 solche Stöckchen sind gleich im Einkaufswagen gelandet.
Sie hatte ein paar Tage zu tun, dann war das Projekt abgeschlossen.
Diese Katzenkopfpflastersteine aus Basalt sind schon ein uriges Ding.
Damals haben die Hauer in Hüttchen am Straßenrand gehockt und frei Hand die Steine so behauen,
bis sie ziemlich einheitlich groß und konisch geformt waren.
Dazu gehörte einige Übung, sonst schaffte man diesen -wenig einträglichen- Job nicht.
Darüber gab es zuweilen in alten Ortschroniken zu lesen.
Die goß die Pflänzchen an, kehrte und spritzte alles schön sauber,
als sie aber an der alten Lagerstätte der Steine ankam,
sah sie den Untergrund aus großen groben Steinplatten,
die richtig gut ausschauten- bläulicher Basalt.
Sie spritzte diese Platten mit dem Wasserschlauch ab-
Felix hat eine Zisterne unter dem Rasen eingebaut, mit Pumpe und Stecksystem,
wo man den Schlauchwagen dran anschließen soll.
Wie er meinte: "Da machen wir keine halben Sachen, das Wasser vom Dach soll nicht ungenutzt in der Kanalisation versickern"
Kurt schrieb nun nicht mehr, er kam zu ihr und sie unterhielten sich über diesen tüchtigen Felix.
Dabei wippte Kurt mit dem Fuß auf diesen flachen Platten herum und meinte:
Die ist aber locker, da muß man vielleicht mit etwas Zement abhelfen.
Na ja, das Kräuterbeet schaut schon mal toll aus, das gefällt mir!
Nun müßte man nur noch eine Verwendung dafür haben, denn bei uns wird nicht mal Salat angemacht!
Das wird sich ändern, ich fange mit der Kocherei an, was die Anna kann,
werde ich wohl auch noch hin kriegen und dabei sparen wir eine Menge Geld.
Schon bald kochte sie einfache Pasta-Essen und die wurden immer besser.
"Übung macht den Meister!"
Der Gang zum Gasthaus war also nun nicht mehr nötig, dafür gab es mehr Zeit für den Freizeitgenuß draußen.

Vera sah dort, wo der Steinhaufen mal war,
die darunter liegene Steinplatten und merkte,
daß diese um die ganze hintere Remise herum verlegt sind,
die Grasnarbe hatte sich darüber ausgewuchert.
die Platten sind 1 x 1,5 Meter groß, nur eine davon wackelte.


Fortsetzung: 18. Teil *** Kurt Berles - Hohl, ein stiller Mann

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