|
Kurt Berles - Hohl, ein stiller Mann 13. Teil
Eine fiktive Geschichte in der Fortsetzung in der Kartuschenform.
Der Verkauf des 1. Buches lief gut an und nun kam der Band 2 im Script und Stick zum Verlag.
Die Drei trafen sich in der Gaststätte des Dorfes und sprachen über den Erfolg
und die Zukunft - wir haben ja noch viele Jahre vor uns,
die wir so meistern sollten, daß das Leben interessant genug bleibt.
Poldi hatte nun wieder eine Aufgabe und setzte eine Reihe Steine,
die er von einer Baustoffdeponie holte,
in die Erde, um eine Abgrenzung zu schaffen.
Die Steine waren noch gut und so fuhr er mit seinem alten PorscheDiesel und dem großen alten 2-Achswagen los,
um "für billiges Geld" die Steine zu holen.
Wunderbar, ich kann mir dabei viel Zeit lassen und habe was zu tun.
Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, den ganzen Tag zu lesen und am Abend in die Glotze zu sehen.
Das war mir bald zu armseelig.
Die Reihe Katzenkopfsteine, die deshalb heraus genommen wurden,
konnten als Beetumrandung eine neue Verwendung finden.
Die Drei waren sehr sparsam und fast anspruchslos,
so reichte das Geld dicke und keiner mußte zuarbeiten.
Lieber so, als wieder mit dem Burnout beginnen..
Die Texte des 2. und 3. Bandes wurden mit Bildmaterial durchbrochen,
so daß eine Kontemplation war und die Ruhe ins Gemüt kroch.
Das Projekt war fertig und brachte sogar einigen Gewinn ein, was die Beiden eher nur erhofft hatten.
Nun mache ich einen Paradigmenwechsel, sagte Kurt zu Vera - die Schreiberei ist nicht schlecht,
der Verlag spielt auch mit und so denke ich darüber nach,
mich auf Krimis zu stürzen oder auf Romane?
Zuvor muß ich erst einmal Abstand zu den drei Bänden gewinnen, denn Bücher sind wie Kinder.
Es dauert lange, bis man sie hat und dann groß gezogen und umsorgt hat.
Sie gehen ebenso aus dem Haus und man sorgt sich doch!
Ja, sagt sie, ich mache uns erst einmal einen Kaffee und Gebäck haben wir auch noch da.
Anschließend sind sie in den Garten gegangen und haben angefangen, sich einen Plan zu machen.
Welche Art "Garten" wollen wir eigentlich?
Einen Gemüse- oder Obstgarten oder einen Ziergarten oder Wohnlandschaftsgarten?
Möchten wir einen Teich haben?
Ja, ein Teich- das wäre wunderbar.
Aber die Pflege ist sehr arbeitsaufwändig und erfordert Fachwissen und auch eine Genehmigung,
wenn diese Anlage eine gewisse Größe hat.
Das ist nicht ganz grundlos, denn wenn die Folie undicht wird, hat der Nachbar Wasser im Keller!
Sie gingen herum, haben hier und dort gemessen und dann Felix angerufen.
Felix kam und war dankbar, denn im Augenblick sind die Aufträge sehr rar, wie er betonte.
"Das kann ich machen, mein Schulkamerad ist Landschaftsgärtner und mit dem zusammen -
könnte das leicht gemacht werden.
Wir haben auch noch Hilfskräfte an der Hand und entsprechendes Gerät."
Wir haben bisher auf Miete gewohnt und haben keine Ahnung von diesen Dingen, sagte Vera.
"Ich schlage vor, daß ein schöner Springbrunnen mittig installiert wird,
zwei halbrunde Steinbänke dabei und hier in der stillen Ecke in Pavillon
in Schmiedeeisen mit rundem Tisch und halbrunder bequemer Sitzbank..
..da kann man auch bei Regen gemütlich sitzen, mit mehreren bodentiefen Fenstern und Stromanschluß.
Dazu braucht man eine Baugenehmigung und ein Fundament"
Ach, ist das problematisch oder teuer?
"Nein, das kann man nicht sagen, das haben wir schon ein paarmal gebaut"
Fortsetzung: 14. Teil *** Kurt Berles - Hohl, ein stiller Mann
Zurück zum Anfang: 1. Teil
|
| | |