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Der Schluss - Akkord - Vitafleisch, massenhaft günstiges Fleisch FIKTIV
Die Gründe zur Erforschung der Machbarkeit von erweiterter Tierhaltung waren eindeutig - da ist die gewaltige Menge an Menschen, die ernährt werden will oder muß.
10.000.000.000 Menschen leben auf der Erde
Wenn jeder jeden Tag nur 100gr Fleisch verzehrt,
sind also 1.000.000.000 Kilo davon nötig.. oder eben 1.000.000 Tonnen, also 41.000 Kühllaster mit je 24to Beladung am Tag !
- Wie immer man das sehen mag, es ist eine kaum zu bewältigende Menge und das Jahr hat 356 Tage !
Ob aus humanitären oder caritativen Gründen ist es egal, wenn die Ernährung mit Gemüse und Obst und Getreide - wie bekannt - Mangelerscheinungen mit sich bringt.
Die Gülle und der Eintrag daraus über die vermehrte Düngung der Felder in das Grundwasser ist das nächste zu lösenden Problem der Menschheit, das die Zukunft stärker beherrschen wird, als aller Fortschritt.
Ein Konsortium wurde gegründet, das sich dieser Problematiken stellen soll und das so schnell und effizient wie möglich.
Die Zahl der Nehmerländer von Lebensmittelspenden ist so stark angestiegen wie noch nie zuvor - schon 5 nach 12 !
Konsortium Vitafleisch diente freilich nicht nur dem Hungernden, sondern auch der Natur und .. den Initiatoren, den Geldgebern oder Geldanlegern dieser Sache. Die Forschung lief auf Hochtouren und in wenigen Jahren las man bei der großen Burgerkette:
Schützen sie die Natur, seien sie gegen Massentierhaltung und tun sie sich durch cholesterinfreies Vitafleisch etwas Gutes:
Genuß ohne Reue !
Die "Burger" gab es nun auch in Geflügel und Fisch, Schwein und Strauß, Kalbfleisch, Rindfleisch und anderen Fleischarten auf das "Brötchen" gepackt, zwischen Salatblatt, Tomate und etwas Sauce.
Der Burger schmeckte wie immer, die Kunden nahmen kaum einen Unterschied wahr. Die neuen Geschmacksrichtungen kamen gut an.
Weltweit wurde die billigen Burger in rauhen Mengen vertrieben, selbst bis in die Sahelzone und nach China, kein Land war ausgeschlossen. Ob in Sibirien oder Kapstadt, überall futterte man die neuen Burger und die Ärzte waren des Lobes voll, die Naturschützer waren zurückhaltender und setzten Detektive auf diese - in allen Erdteilen entstandenen - Fabriken an, die eigentlich nur die selben Materialien zu benötigen schienen, wie bei der Biogaserzeugung.
Ein paar Detektive fanden Anstellung in einigen dieser Fabriken als ungelernte Hilfsarbeiter.
Die wie Hochsicherheitsanlagen geschützen Fabriken hatten ein Geheimnis - nur welches?
Die Spione fanden nur Reaktoren vor, riesige Behälter und Becken, Schneidewerkzeuge und Kutter für Hackfleisch, riesige Becken mit Nährlösung und Vakuum-Verpackungsmaschinen.
Reporter aber fanden einen anderen Zugang in den Stellenanzeigen des Konsortiums bei der Gründung:
"Biologen und Gen- und Forscher in der Karzinologie bei bester Besoldung gesucht, Erfolgsprämien garantiert"
"Krebsforscher"?
Dem Reporter gruselte es und so forschte er mithilfe einer Umweltschutzgruppe und Verbraucherschutzgruppe nach.
Die Geschäftsunterlagen des Konsortiums waren freilich streng geheim, auch die Namen der Beschäftigten, ganz besonders die der direkten Konsortiumsmitglieder im Forschungsrat des Unternehmens.
Durch einen Zufall und durch die typischen südamerikanischen Lebenseinstellungen kam durch Mitarbeiter der Krankenkasse und durch ebensolche des dortigen Finanzamtes ans Licht, wer denn
diese wichtigen Konsortiumsgründer und Inhaber alle waren.
Man gab nur einen Teil dieser Leute bei der Gründung an - der wissenschaftliche Rat des Konsortiums blieb verborgen, bis zu diesem Tag.
Berühmte Gen- und Krebsspezialisten, die den Auftrag hatten, mit den aggressivsten und schnellst wachsenden Krebszellen zu experimentieren - war die Geschäftsidee, um möglich viel schnelles Fleisch entstehen zu lassen. In verschiedenen Arten und Geschmacksrichtungen - ein paar Gene hier und ein paar da und schon war aus "Rindfleisch" eben ein Huhn oder Fisch geworden. Dieser unheimlich schnell gewachsene Krebsklumpen wurde geschnitten, gekuttert und verpackt - der optische Unterschied zu normalem Hackfleisch war kaum auszumachen und hätte ebenso gut auf individuelle Fakten der Fleischstruktur schließen lassen können..
..wichtig ist der Gewinn, sonst nix !
Mahlzeit..
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