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Immer was neues:
Seltsamkeiten des Jahres 2022 -9.Teil
Langsam, aber sicher geht diese Serie zuende, weil mich nach einer gewissen Zeit Themen langweilen und wenn das bei mir schon so ist, wird es Euch, geneigter Leser und freundliche Leserin - ebenso gehen. (Denke ich zumindest) Eine Homepage muß immer interessant genug bleiben und deshalb zuweilen neue Ideen einfließen lassen. Tote Briefkästen gibt es schon mehr als genug - plaetzchenwolf soll auf keinen Fall dazu gehören.
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Ein "Bauchdeckentrainer", so ein stabiles Ding aus Metall und Kunststoff - ist übrig und geht nun den Weg aller solcher Dinge, die wir nicht mehr brauchen. Ich lege das vor die Garage und hänge einen Zettel dran: "Zum Mitnehmen" Bis jetzt ging fast alles weg, meistens sogar über Nacht. Abends dort hingelegt, ist es am anderen Morgen schon weg...
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"Wir als Familie sind mit Sparen und Einschränkungen echt am Limit", erzählte ein 50j. Familienvater vor der Kamera. "Wir geben 260 Euro im Monat mehr allein nur an Lebensmitteln aus", rechnete er vor. Es sei hart, wenn "am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist". Das sehe ich auch so und denke, daß wir für unseren 2-Personen-Rentnerhaushalt gut einen Wocheneinkauf im Monat verlieren. Sicher, wir Beide haben noch Einsparpotential, aber mit Kindern geht das nicht.
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Meine Frau fragt zu obigem Thema:
Man sollte den Mann fragen, ob er mit seiner Familie in Urlaub fährt und wenn ja, wohin oder ob jeder extra fährt. (Schulauflüge zusätzlich, wie Reit- und Musik- und Kampfsportunterricht -damit sich die lieben Kleinen gegen "Machos" wehren können etc. finanziert, um "mitschwimmen" zu können) Diese Luxusdinge sollten zuerst auf den Index, dann kann man anfangen zu jammern. Unsere Tochter jammert auch immer - aber die "Kitten" haben alle obigen Must-Have selbstverständlich auf dem Plan.. und in Urlaub fahren sie auch.
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Nur noch 4-5 Konfirmanten stehen neben dem Grinsemann im rabenschwarzen Talar, das ist alles sehr zurück gegangen. Es sind längst nicht mehr alle Geburten- und Sterbefälle im Kirchenblättchen oder in der Zeitung zu lesen, weil sich die Gesellschaft gewandelt hat. Nach dem Krieg kamen Katholiken ins Dorf, die ungefähr die Hälfte der evangelischen Einwohner ausmachten. (heute wären das Muslime in allen Innenstädten) Dann kam deren eigene Kirche, die heute auch schon seit Jahren verwaist ist. Wir sind schon viele Jahre keine Evangelen mehr, also ausgetreten. (Nicht des Geldes halber, sondern wegen dem Blödsinn, der dort verzapft wird) Trotzdem bekommen wir das Kirchenblättchen weiter in den Briefkasten.
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Russland überlegt, so die Meldung, ob es mit dem Westen weiter Handel betreiben will oder nicht. Das finde ich lustig, denn auch Katar oder Saudiarabien haben das gleiche Problem: Die von der Natur VERLIEHENEN Resourcen, wie Öl, Gas oder Uran etc. sind alle endlich und wenn die versiegt sind, geraten diese Völker in böse Not, weil sie nichts zuwege gebracht haben, nicht zuwege bringen und sich auf die Einnahmen aus dem Verkauf dieser Bodenschätze verlassen haben. Das werden - neben der Sahelzone - die neuen Armenhäuser der Welt: Noch leben sie auf großem Fuße und haben eine große Klappe..
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Seltsamkeiten: Je mehr studierte Berufe aufgetaucht sind, um so weiter gerät das Verhältnis oder die Gerechtigkeit der Lebensleistung von haptischen Tätigkeiten zu den Geistesarbeitern in Schieflage: Es kann doch nicht sein, daß solche Dinge derart unsozial gewichtet bleiben! Wären weniger Studierte auf der Welt, würde auch die Menge an drastischen Fehlleistungen abnehmen! (Das ist meine feste Überzeugung nach 3 Jahren Corona-Krieg gegen die Bevölkerung der Welt)
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Zum Abschluss dieser Ecke noch einen griechischen Salat für Euch:
Die letzten russischen Silt, die im Vorrat waren, eine Dose Sardinen und eine Dose Calamares en sua Tinta, eine Ecke geriebenen Schafskäse, frischer Oregano, Pfefferminze, Zitronenmelisse und Brennessel, fein gehackt, eine halbe Knolle Knoblauch ebenso. Etwas schwarzen Pfeffer. 3 kleine Tomaten, in Scheiben geschnitten, eine handvoll schwarze Oliven, die noch im Kühlschrank waren. Darauf kam in grobe Würfeln geschnittener Eisbergsalat.
Drei hart gekochte Eier, in Scheiben geschnitten kommen auch noch rein. (Öl oder Soße ist nicht nötig, weil ich IMMER das Öl der Fischkonserven mit verwende)
Kurz vor dem Anrichten wird umgehoben, vorher nicht!
Das schmeckt ganz toll und ein Gläschen Sekt dazu kann nicht schaden..
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Nachtrag: Am 25.5.2022 lese ich, daß die Ukraine die Getreidelager brechend voll hat und wegen der Blockade der Häfen durch die Russen nicht exportieren kann. Die Bauern können die neue Ernte nicht lagern, wenn nicht verkauft werden kann. 25.000.000 Tonnen ! (Die werden den Entwicklungsländern fehlen)
Nachtrag Dez. 2022 -lt. Nasa haben die Russen in aller Ruhe die Felder der Ukraine geplündert und abtransportiert.. könnte es sein, daß die Russen ganz einfach auf dieses Getreide angewiesen sind? Wir erinnern uns an den Erdkundeunterricht: Die Ukraine ist die Kornkammer Russlands..
Nachtrag Dez. 2023 es sind praktisch 100% Teuerung im Lebensmittelbereich geworden, bevor eine Reduzierung spürbar wurde..
An dieser Stelle möchte ich zu den Herbstgedanken überleiten, denn für mich sind nun auch die Betrachtungen der sonstigen externen Art endgültig abgeschlossen. Irgendwann muß es auch mal gut sein und einen 10. Teil einfach einsparen.. so dachte ich mir - aber es kam im Juni anders: Die Sache werde ich nun doch bis Jahresende weiter verfolgen. Eine Inflationsrate von 25-33% im Lebensmittelsektor darf man nicht totreden..
Nachtrag Dez. 22: Es sind in den letzte zwei Jahren gut 60% Teuerung im Lebensmittelsektor, ansonsten liegt die Inflationsrate bei offiziell 10%
Zum 10. Teil
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