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Was gibt es Neues ? Es wird ein großes Palaver über den Umweltschutz gehalten und jede Menge neue Gesetze wurden "auf den Weg gebracht". Ein Beispiel wäre dieses: Wer sich auf den früheren Passus "Mundraub" beruft und einen Apfel irgendwo am Weg abpflückt, wird inzwischen genau wie jemand bestraft, der einen (bis 50 Euro) Waren-Diebstahl begeht. Besonders Kinder und Spaziergänger und Wanderer sollten dies beachten, sonst wird das Stück Obst ärgerlich ! Was ehedem selbstverständlich war, daß man Äpfel sammeln durfte, die unter den Bäumen lagen, ist heute nicht mehr drin. Ganze "Streuobstwiesen" wurden inzwischen angelegt, - angeblich um die Artenvielfalt zu erhalten - dabei dient der Naturschutzbund wohl eher der Vereinstätigkeit. Wie wir jedes Jahr sehen können, wird kaum irgendwo gepflückt, alles fällt auf den Boden und vergammelt. Wir haben schon Zettel an den Bäumen gesehen, wo ausdrücklich "Pflücken verboten, Eigentum des Nabu" stand- und was war dann? Die ganzen Pflaumen vergammelten am Baum. Das könnten auch Privatgrundstücke sein, die vielfach unumsorgt sind, weil die Besitzer zu alt sind oder keine Zeit haben. Wir verstehen das alles nicht mehr, vermutlich liegt das an unserem Alter. Vielleicht könnte man die Äpfel an Zoos oder Tierparks verschenken? Oder - wie früher - Apfelsaft und Apfelwein daraus machen? Oder ein Schild an den Baum hängen: Pflücken erlaubt! (Name des Eigners darunter) *** Damit wir uns nicht falsch verstehen - ich meine, daß die Entnahme von einem Stück etwas ganz anderes ist, als wenn jemand mit Eimern oder Körben an diesen Obstwiesen oder gar Plantagen auftaucht. (Das haben wir schon beobachtet und mißbilligen das als Diebstahl ganz nachdrücklich: So eine Obstanlage macht Arbeit und kostet Geld.) Am sichersten fährt man, wenn der Besitzer gefragt werden kann. |
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