plaetzchenwolf - Gemüsevorrat Convenience /



Convenience Gemüse und der Vorrat im Keller


In den Covid-Jahren 2019-22 eindrucksvoll wichtig:
In diesen gut 2 Jahren wurden Lebensmittel bis 100% teurer

An dieser Stelle darf ich mal etwas PRO Halbfertigprodukt "werben", das oftmals besser oder genau so gut ist, wie aus frischen Produkten bereitet. Nicht nur dann brauchbar, wenns mal schnell gehen soll, sondern auch, um eine sinnvolle Bevorratung zu haben.
(Das wird heute wieder gewünscht und empfohlen..)
Ich kann nur für meine Küche und meine Vorratsecke sprechen:
Wirsing, Rosenkohl, Grünkohl im Glas oder Dose sind wunderbar, wenn sie richtig zubereitet werden- NICHT kochen, sondern erst einmal eine "Mehlschwitze" machen..
Mehlschwitze:
Gehackte Zwiebeln, in etwas Öl oder Butter leicht braun anrösten, Mehl einstreuen, ein klein wenig bräunen, dabei immer tüchtig rühren und mit KALTEM Saft aus der jeweiligen Konserve ablöschen und sofort verrühren. Abschmecken mit ein wenig Salz und Pfeffer, ggf. - einen halben fette Brühe Würfel einstreuseln. Erst danach kommt das Gemüse aus dem Glas dazu, das nur vorsichtig erhitzt und umgehoben wird.
Auf diese Weise kann man sehr schnell eine schmackhafte Beilage machen, deren Herkunft kaum einer errät.

Zu obigen Kohlarten sollten Erbsen und Möhren, div. Bohnenarten und auch Brechbohnen und Mais vorrätig sein, die ebenfalls auf diese Art zubereitet werden können.

Diese Seite soll die getrockneten Hülsenfrüchte und erst recht nicht die frischen Gemüse vom Speiseplan verdrängen - hier auf dieser Seite geht es um die schnelle - und vor allen Dingen immer verfügbare- Küche.

Es lohnt sich, die verschiedenen Marken auszuprobieren - ich habe festgestellt, dass gerade bei Rotkraut die billigste Marke am besten war. Nachwürzen war da nicht nötig - einfach OHNE Mehlschwitze erwärmen.

Bei "Mex icomix" oder Mais, auch mit Bohnen gemischt- kann der Ansatz auch anders gemacht werden:
Olivenöl, Knoblauch, Chiliflocken - ohne Mehl.

Alle diese Gemüse können zur Gemüsepfanne ausgebaut werden, indem etwas Schinken- oder Wurstwürfel mit angeröstet werden, ob mit Mehlschwitze oder beim südländischen Rezept ohne diese.
Ob mit Salz- oder Bratkartoffeln oder Brot dazu, ist eine Zeit- oder Geschmacksfrage. So ein südländische Gemüsepfanne mit Weißbrot ist prima, eine nordländische mit Bratenstückchen und Graubrot ist auch lecker:

Wichtig ist, daß man etwas im Haus hat und nicht für jeden Kleinkram einkaufen fahren muß.. deshalb habe ich Kichererbsen, grüne und gelbe Erbsen, Erbsen und Möhren, Rote Bohnen, Schwarze Bohnen, Riesenbohnen, Weiße Bohnen, Brechbohnen, Mais, Maismix, Grünkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Sauerkraut, Linsen, Paprika ganz und in Streifen, Sellerie, Rote Bete, Spargel, Möhren gewürfelt, Möhrensalat, Tomaten gehackt und als Mark, Schwarzwurzeln, Gurkensticks und ganze Gurken, Kürbis, mind. 4 Sorten Oliven, Letscho, Birnen, Aprikosen, Ananas, Kirschen, Apfelmus, Stachelbeeren, Mirabellen, gut 15 Sorten Fischkonserven und Wurst/Fleischkonserven im Kellerregal. Zusammen mit allen denkbaren Haushalts- und Toiletten/Hygieneartikeln und Backmischungen, Öle, Essige, Saucen, Milch, Kaffeesorten, zig Teesorten, Nudeln, Reis, Säfte, Wasser, Bier - ergibt sich ein recht umfangreiches Sortiment, das durch ein paar Fertig-Töpfe ergänzt wird: Ravioli, Feuertopf, Wirsingtopf, Steckrübentopf, Möhrentopf, Erbsen- und Linsentopf hat sich bewährt, Nudeltöpfe etc.- wenn man vom Wandern kommt und die Lokale ihren Ruhetag hatten..
(Dabei sind die preiswerten Marken eindeutig besser als die Edelmarken gewesen!) Daß Kartoffeln und Zwiebeln und Knoblauch, Gries, Haferflocken, Kapern, fetter Speck und der übliche Haushaltskram dazu gehören, ergibt sich von selbst. Zum Trocknen hängen immer 1-2 größere Salami im Keller, damit sie schön mürbe und reif werden.
Wichtig ist bei der Vorratshaltung, daß nicht nur die persönlichen Vorlieben, sondern auch das Haltbarkeitsdatum Beachtung finden - schon beim Einkauf will alles ein wenig durchdacht sein - mal ist hier etwas günstiger, mal dort, mal beim Diskounter - die Preisunterschiede sind beachtlich, die Qualitätsunterschiede geben so manches Mal Überraschungen, genau wie die Füllmengen.
Die meisten geschilderten Produkte sind 1-2, manche auch 2-3 Jahre haltbar.


Der Hauptteil des Vorratsregals
Auf der linken Seite ist noch eines, wo Haushalts- und Hygiene- und Reinigungsartikel, Kartoffeln, Zwiebeln und luftgetrocknete Wurst, Reis, Nudeln, Brotmischungen, Mehl, Tüten, Folien, Wasser, Bier etc. lagert - heute ist diese Anlage erweitert worden, denn der Sohn ist zurück gezogen und hat sein Vorratslager bei uns eingerichtet.

Wer aber nun so sauber wie möglich kochen und essen will, kommt um Konserven kaum herum, weil die bestimmt sehr flott und mit so wenig Stoffen wie denkbar verarbeitet werden. Vollkonserven brauchen keine Haltbarkeitsstoffe, sie brauchen nicht "begast" oder bestahlt zu werden, sind nicht so lange in Kühlhäusern und auf LKWs bis zur Verarbeitung. Was ich schon alles an "Hausmacher" Wurst versucht und verworfen habe, geht auf keine "Kuhhaut" - meistens war der Preis total abgehoben und angesichts der Qualität und des Geschmackes eher Nepp. Ob frisch oder in der Dose war dabei egal. Desgleichen kann man bei der Fleischwurst erleben, wo gerne der "etwas bissige" Geschmack reklamiert wird, der von Phosphaten kommt. und die Unverträglichkeit (Laktoseintoleranz !) durch Milcheiweiß, was nur ein billiges Streckmittel ist. Nun ist noch ein Fakt zu bedenken: Früher wurde das Fleisch warm verarbeitet, heute ist es meist sehr heruntergekühlt- das bringt ganz andere Resultate- inzwischen werden tiefgekühlte Schweinehälften verwurstet, wie ich gehört habe. Bei den anfänglichen "Convenience-Products", wie Tütensuppen/Saucen bis zu fertigen Leberklöße in der Folie kann ich nichts Negatives vermelden, was den Geschmack und den Preis anbelangt. So manche Suppe im Gastgewerbe schmeckt auch nicht anders: Dort sollen bis zu 80% diese fertigen Waren Verwendung finden..

2024 kostet ein Schnitzel in der Gastronomie 30 Euro- das nenne ich astronomisch ..nicht gastronomisch!

Als Beispiel für die "Convenience-Kocherei" ist dieses Rezept:
Eine Billigpackung "Knödel halb und halb" der weißen Sorte nach Vorschrift in ganz genau 750ml kaltem Wasser mit dem Schneebesen einrühren und 10 Minuten quellen lassen, aber mit 3 EL Dillspitzen als Zugabe- zubereiten. In das Knödelwasser, das nicht kochen, sondern nur leicht wallen darf, kommen 3 EL Salz. (Wenn die Knödel von alleine hoch kommen und sie langsam zu drehen beginnen, sind sie gar und können mit dem Schaumlöffel entnommen und auf die Servierschale kommen.) In einer Pfanne 2 gehackte Zwiebeln 2 gehackte Knoblauchzehen, ein gutes Stückchen Butter und ordentlich Leberkäse-Würfel -nicht zu klein- leicht anbräunen. (jetzt könnte ich mit einigen Gewürzen arbeiten, was aber zu Gunsten der größtmöglichen Einfachheit nicht gemacht wird) - jetzt ein Pfund geschnittene, tiefgekühlte Champignons zugeben und bei geschlossenem Deckel und halber Kraft garen lassen. (ca 1/4Std) - Zum Schluß mit einfacher Jägersauce (Diskounter reicht) abbinden, etwas Pfeffer aus der Mühle zutun, wenden und noch 5 Min ruhig fertig garen. Dazu gibt es fertigen Krautsalat aus der 1 KG Plastikdose, deren restl. Inhalt eingefroren war (geht prima, braucht aber seine Zeit um aufzutauen) 2 Löffelchen "Waldpreiselbeeren" (Diskounter) dazu und ein guter "Wildbret-Ersatz" steht auf dem Tisch, der sehr gut ankam.
(An Gewürzen kamen in Frage: Nelken, Thymian, Maioran, Kümmel, Paprikapulver, Pfeffer, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt- die kämen gleich zu Anfangs dazu - was aber nicht jeder mag, weil die beim essen z.T. herausgefischt werden müßten - zudem ist bei diesem Essen die Garzeit nicht so lang, als daß diese Gewürze gut zum Tragen kämen. Diese Bemerkung ist nur der Vollständigkeit halber gemacht, falls mal ein Braten nach Wild-Art gemacht werden soll)

Knödel selbst zu machen, ist eine Riesenschweinerei und dauert entsprechend lange in der Vorbereitung - den geringen Geschmacksvorteil schenke ich mir und greife lieber zur Fertigpackung, die von den Qualitäten differieren - wenn die Beilagen milde im Geschmack sind, empfiehlt sich die bessere Sorte, ansonsten reicht die billige, die man auch mit div. Dingen füllen kann, genau wie echte, selbstgemachte!

30.1.2013 - mein Sohn hat recht: Kartoffel-Püree ist heute so gut geworden, daß es den klassischen Kartoffel-Brei, heute "Stampf" genannt, geschmacklich ersetzen kann. Die Zubereitungsanleitung enthält wohl etwas zu viel Wasser, das kann man im haptischen Selbstversuch ggf. etwas reduzieren, damit die Konsistenz dem Stampf ähnlicher wird. Die Püree-Portionen-Anzahlen sind sehr optimistisch angegeben, statt für 4 Personen sind es eher nur zwei Portionen ausreichende Mengen, die sich in dem Beutel befinden. Zusammen mit guter Milch und etwas guter Butter, die sowieso für einen Kartoffelbrei oder Stampf gebraucht werden und etwas Salz, ggf. Muskatnußabrieb - kommt ein sehr brauchbares Ergebnis zustande. (Die Marken sind wohl Geschmacksache - lt. Sohn schmecken die meisten gleich gut, die Preise und Mengen gehen aber heftig auseinander. Er bevorzugt inzwischen eindeutig die Diskounterqualitäten, die auch noch deutlich mehr Inhalt haben!) Heißes Wasser kann man auch im Teekocher machen, die Zubereitung muss nicht im Topf, sondern kann in der Schüssel erfolgen, was nicht nur besser aussieht, sondern auch ein Umfüllen und zusätzliches Spülen erspart. Die durch den viel längeren Kochvorgang beim echten Stampf gesparte Energie ist auch nicht von schlechten Eltern- zumal die Strompreise stark klettern. Kartoffeln schälen und kleinschneiden fällt aus, der Preis ist letztlich nicht mal mehr halb so hoch - dh. pro 4 Personenmenge ist 50 für das Püree, über 50 Cents -ca 1,5KW- für Strom (nicht nur die Platte, sondern auch die Abzugshaube brauchen Energie) billiger= 1 Euro pro Essen gespart, plus ca 20 Minuten an Zeit gespart, wenn ich den Wasserkocher abrechne, sind immer noch 90 Cents gespart. Gut, ein paar chemische Zusätze sind darin, die Oxidation verhindern- das ist inzwischen in vielen Lebensmitteln enthalten, die sonst nicht lagerfähig wären. Spaßig gemeint: Für den Preis des Kartoffelstampfers hätten wir ein ganzes Jahr Kartoffelpüree kaufen können ;) und letztlich besteht auch echter Kartoffelstampf nur aus einer Menge Stärkemehl und Wasser.. so gesehen, sind echte Kartoffeln viel zu schade, um sie zu zerkochen und Stampf daraus zu machen! (Kartoffeln geben viel mehr her, wenn sie als Puffer oder Bratkartoffeln oder als Salzkartoffeln gemacht werden)

Ein viertel und ein achtel Liter (also 3/8 oder 375ml) Wasser im Kaffee-Kocher zu erhitzen, Milch 1/8 und nochmal die Hälfte davon (also ca 180ml) hat sich bei der Zubereitung inzwischen bewährt- mit Butter und guter Milch, etwas Muskatabrieb und ein TL Salz. (alles für ein Päckchen, die angebliche vier Personen Portion) Die billigste Variante des Püree war richtig gut, wo "3x4 Portionen" angepriesen werden. Witzig, das zu einem Preis von 65 Cents! (alles alte Preise: Jan. 2023 schon 1,89 Euro)

Rezept: Übriggebliebenes Kartoffel - Püree eignet sich grundsätzlich - egal ob echter Stampf oder vom fertigen Püree - als Ersatz für Butter auf dem Abendbrot: Ein paar dekorative Käse- oder Wurst- oder Schinkenstückchen darauf platziert und es wird zum Party-Brot, das bestens ankommt ! Auf diese Art kann man auch einen leichten Touch von Pizza daraus aufstreuen, oder Scheibchen von restlichem Braten, Hühnchen oder was auch immer -dekorieren. Mit etwas frischer Petersilie wird das zum "Hochgenuß".

Kartoffelpüree ist sehr vielseitig und kann auch mit Waldheidelbeeren oder Preiselbeeren mit deftigen Beilagen a la Waldmann bereichert werden.
Noch ein Tipp: Nachdem das Püree fertig ist, kann man noch etwas getrocknete (fertige) Röstzwiebeln unterheben - das ist nochmal ein Touch mehr. Oder VOR der Zubereitung getrocknete Dillspitzen unterrühren..
Nach dem Püree-Essen die Teller und Bestecke ein wenig abspülen, dann bleiben garantiert keine Reste mehr nach dem Spülvorgang:
Der Kleberanteil in Kartoffeln ist bekannterweise sehr hoch.
Nun zeichnen sich doch Unterschiede ab, die qualitativer oder geschmacklicher Art sind. Die vom gelb-blauen Diskounter sind wohl doch nicht so gut angekommen. Der Preis ist aber mit Sicherheit nicht das Hauptkriterium- was sehr vewundert. Allen gemein ist, daß die Mengenangaben sehr optimistisch sind, dh. ein Erwachsener wird mit 2-3 angegebenen Portionen auskommen. Man wird nicht drum herum kommen, von mehreren Läden die jeweils günstigsten Packungen zu kaufen.. Diese kleine Mühe wird sich bestimmt lohnen!

Moderne Zeiten, moderne Essen - es wäre ja auch schlimm, wenn man das nicht verbessern könnte! So wird nun auch bei uns fertiger Kartoffelbrei zum festen Bestandteil werden - zumal die Kartoffeln zum Ende des Winters immer recht teuer werden. Die Püree-Packungen lassen sich gut bevorraten und ergänzen so das Nahrungsmittel-Angebot im Vorratsregal, zusätzlich zu den Nudeln und den Klößen und dem Reis, den Hülsenfrüchten und Konserven.

Convenience-Food spart bares Geld, das sich heute in den Gas- und Stromrechnungen ganz ordentlich bemerkbar macht- mit wachsender Tendenz.. Diese Art der Kocherei ist mehr als Behelf für Tage gedacht, an denen weniger Zeit zur Verfügung ist, nicht für immer !
Grundsätzlich halte ich den Gestank um manche Brutzelbude herum als die beste Werbung, lieber selber tätig zu werden und den unbekömlichen Kram dort zu lassen..

" Tomaten sind deswegen bedenklicher als andere Lebensmittel in Dosen, da ihre Säure das BP-A regelrecht herauslöst. " Das kann man umgehen, indem Papierverbund-Pack - Passierte Tomaten genommen werden!
Was glaubt ihr wohl, wird in der Pizzeria, Gaststätte, Kantine oder im Restaurant verwendet?!
Inwieweit die Aussagen dieser Kampagne nicht doch auf die "Quote" zurück geführt werden kann, weiß ich nicht. Der Gedanke an die Sensationslust scheint mir nicht abwegig zu sein.

Ihr seht, das Thema gibt einiges her- deshalb wird hier vermutlich noch so manches nachgetragen werden:

Es soll schnell gehen und zum fertigen Kartoffelpüree werden Beilagen gesucht? Kein Problem: Pro Person eine 65Cents-Dose einfache Wurst aus der 125gr Dose in grobe Scheiben schneiden, - entweder kurz anbraten oder panieren und kurz braten oder einfach mit etwas Dressing überziehen - fertig. Eigentlich paßt alles dazu- billiger Spargel aus dem Glas (79Cents) mit Holländischer Sauce- es ist halt immer Geschmacksache. Möhrensalat aus dem Glas oder frischen Chinakohl- der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Im Jahr 2022 kostete die kleine Wurstdose schon 1,29 Euro und der Spargel 1,19 Euro, Jan 2023 schon 1,49 Euro und 2,29 Euro das Glas Spargel.

Bei dem Convenience-Gedanken ist wichtig, daß man etwas im Haus hat und nicht extra einkaufen muß, wenn jemand etwas anderes essen möchte!

Die Schneekatastrophe in den USA zeigt wieder mal deutlich, wie wichtig bevorratete Lebensmittel sein können: In solchen Fällen sind die Läden schnell leer. Die Kontrolle des Vorrats zuhause ist aber immer nach dem Haltbarkeitsdatum nötig werden, damit nichts verdirbt. Der Gratis-Nutzen eines Vorratsregals ist, daß man wegen einer Zutat, manchmal nur eine Kleinigkeit- extra losfahren muß. Jede Fahrt kostet Geld (meistens mehr, als die Zutat gekostet hätte) und belastet die Umwelt.

Wir haben heute - trotz Pferdefleisch-Skandals - Cervelatwurst, Blockwurst, fertige Lasagne 2x 1kg und Ros(t)bratwürstchen gekauft.. Den anderen Kunden ging es ganz genau so- keiner ist von seinen Kaufgewohnheiten abgewichen. Wenn Schnee angesagt ist, füllen wir das Vorratsregal auf - sicher ist sicher. Man darf nicht immer nur meckern und sich von der Quoten-Presse verrückt machen lassen: Die Lebensmittel sind wirklich nicht teuer und sie sind eines- perfekt. Also Augen zu und durch - was schmeckt schmeckt halt, egal was die Nachrichten sagen. Deklariert gehört es halt richtig, das wäre mein Kritikpunkt.

Fertige Spaghetti- oder Pasta-Sauce im Glas sind überflüssig, weil diese Saucen so schnell selbst zu machen sind, wie das Aufwärmen dieser fertigen Produkte dauert. Frisch ist -zumindest hierbei- immer besser. (Zudem ohne Streckmittel wie Möhren, die in einer Spaghettisauce nun wirklich nichts zu suchen haben) Das Thema "Pasta" ist auf meinen Rezeptseiten bis zur Erschöpfung behandelt.

Heute werden viele Leute ziemlich genau rechnen müssen, deshalb mein Tipp, ganz besonders auf die neuen Füllmengen zu achten:
So mancher Hersteller möchte so eine Preiserhöhung durchdrücken.

Preiswerte Käse- und Wurstwaren vom Diskounter sind auf keinen Fall schlechter als vom kleinen Metzger oder von der Fleischtheke des Supermarktes- man öffnet die Plastikverpackung, läßt das Produkt ein wenig "atmen", tupft es sauber ab und serviert auf einem schönen Teller, garniert ein wenig. Das kommt immer wunderbar an und schaut sehr viel wertiger aus. Man kann auf diese Weise gut ein Viertel der Haushaltskosten einsparen, ohne auf Qualität und Frische verzichten zu müssen. Das habe ich lange ausprobiert und weiß auch, dass die Haltungsbedingungen der Tiere vor der Schlachtung und im Kuhstall gleich waren - egal ob bei teueren oder günstigen oder billigen Waren. (Den Test kann jeder machen: Einfach mal bei einem Biohof oder Staatsdomaine reinschauen, dann einen einfachen, modernen Bauernhof besichtigen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt- das öffnet die Augen und zeigt, daß die Presse und das TV nur Quote machen wollen- mehr nicht)

Nudeln der besseren Preisklasse- so um 1,40-1,50 Euro für 500gr sind deutlich besser als Diskounterware, die höheren Preislagen (bis 2,80 Euro) haben sich dagegen nicht verifizieren können.

Der Gold-Dosen-Vorrat (Rindfleisch, Schweinefleisch, Schmalzfleisch) und der ebenfalls 400gr großen Dosen Hausmacher Wurst guter Art sind bei 20 Stück bei uns im Regal. (Die sind lange haltbar und so kann man manchen Einkauf überlisten und später stattfinden lassen, weil damit ggf. auch Mittagessen gemacht werden können, deren Zutaten nicht unbedingt gleich erraten werden) Achtung! Nur die beiden Hersteller dieser Waren sind empfehlenswert: M üller und E ifeler Fleischwaren.
Die Vorräte sollten sich also immer nach den Bedürfnissen der Familie richten - geschickt eingekauft, spart man viel Geld, wenn Dinge gekauft werden, die am Ablauf-Tag sind. (Entweder sofort einfrieren, das geht durchaus- oder gleich verwenden)

Champignons und Suppengemüse immer im Angebot kaufen und ein paar Portionen einfrieren! (Genial für Suppen und Saucen)

Das Thema selbstgemachte Marmelade paßt sehr gut zu dem Gedanken dieser Seite.
Desgleichen der selbstgemachte Kräuterquark, der uns selbst im dicksten Winter gelungen ist: Mit getrockneter Petersilie, Schnittlauch und Dillspitzen.. (40% Speisequark)

Bei der Vielzahl der chemischen Inhaltsstoffe heißt es inzwischen: Aufgepaßt. Selbst Wurstdosen vom kleinen - uns zu teuren - Metzger ist viel seltsames Zeugs drin, was eine Vollkonserve nicht nötig hätte ! Die Dosenwurst vom Metzger ist auch 2022 ihr Geld nicht wert !
Da sind diese Golddosen ja noch besser !
Selbst in der alten Wurst (Dauerwurst, aale Worscht) sind Rotmacher (Durchrötungsmittel) verbaut, die mir nicht geheuer sind, besonders bei diesem hohen Preis nicht..
Man kann sich behelfen, indem Bauchscheiben langsam in der nächsten Eintopfsuppe mitgegart und dann abgekühlt und gleich eingefroren werden. Das ergibt viele feine -quergeschnittene- Scheiben, die keine Chemie brauchen und trotzdem genug Geschmack und Kraft auf das Brot geben. Desgleichen kann man eine Braten aus dem Angebot in der Folie langsam bei 180 Grad etwas länger gart und entspannen läßt- in feine Scheiben schneiden.
Uns fällt auf, daß die Fabrikware bekannter Wursthersteller besser ist ist das Angebot vom kl. Metzger, der fast alles auch nur aus der Folie holt..

Fertigkonserven sind für Notfälle, wenn der Strom einmal für länger ausfallen sollte - auch hier muß man aufpassen, daß die chemischen Aufputscher den sinnvollen Gebrauch einer Vollkonserve nicht entstellen.

Erdnussbutter, Pflaumenkonfitüre oder Quetschehoink kauft man am besten, muß das nicht auch noch selber machen - bevorratet sollte das schon sein, das gehört unverzichtbar dazu.

Brot backen wir längst nur noch selber - das ist sehr viel besser als alles, was man kaufen kann - probiert es mal, die Mühe ist nicht viel, der Erfolg aber garantiert!

Wie meine Folien-Kocherei zeigt, kann eingefrorenes Suppengemüse sehr guten Geschmack an die Essen bringen. (Nicht blanchieren, einfach putzen und schneiden, in kleineren Portionen einfrieren: Lauch, Möhren, Sellerie- etwas Petersilie, aber auch Champignons, wenn diese gerade im Angebot waren)

Zur sinnvollen Bevorratung gehört auch, daß der Kühlschrank so eingeräumt werden soll, wie die Haltbarkeiten der Artikel sind; der Mindesthaltbarkeitsaufdruck ist wichtiger, als das momentane Verlangen. Was länger haltbar ist, gehört nach hinten, wie im Laden. So wird nichts mehr schlecht, nicht verdirbt mehr.

Kleine Gläschen von Möhrensalat oder Oliven (die breiteren Gläser, ca 340gr - ca 69 bis 89 Cents) kann man spülen und aufheben- die sind ideal für die selbstgemachte Marmelade, die viel besser als die gekaufte ist. Auf diese Weise kommt man sehr günstig an immer neue Gläser dafür..

Ich bin immer mehr der Meinung, daß sich Mogeleien bei teuren Produkten lohnen, bei billigen eher nicht.

Bei Erbsen- Linsen- und Bohnensuppen lohnt sich die frische Zubereitung für bis zu 2 Personen nicht, die einfachen 850ml Dosen sind wirklich nicht schlecht. Wenn man bedenkt, daß diese Suppen ewig kochen und dann mehr kosten, als so mancher Braten.. Meine Erfahrung mit den "feineren" Marken sind dagegen nicht gut; Ja oder die Weißen oder vom Diskounter ist vollkommen ok .

Mineralwasser (am besten Medium, denn "stilles Wasser" muß bestrahlt werden, damit es haltbar ist!) mit Kohlensäure ist von sich aus haltbar, es kann bevorratet werden. Für alle Fälle sollte ein Pack (6 Flaschen a 1,5Ltr pro Person, am besten zwei Pack für eine Woche, denn wenn der Strom länger ausfallen sollte, läuft auch das Wasser aus dem Hahn nicht mehr..) vorrätig sein. Desgleichen div. Säfte, wovon Apfel- und Apfelsinensaft der wohl beste sein mag. (Bei Apfelsaft ist die Blindverkostung so gelaufen, daß der billige vom Diskounter (100% Saft-Qualität) genau so gut war, wie jener vom teuren Anbieter. )

Vollkonserven sind ohne Haltbarkeitsstoffe lagerfähig - dh. von Gemüsen über Fisch - zu Wurstkonserven ist eine jahrelange Haltbarkeit garantiert.

Reis, Kartoffeln und Nudeln sind ebenso jahrelang haltbar, Pumpernickel gibt es auch in Dosen - allemal eine gute Notlösung, wie Knäckebrot und Müsli, hochwertige Marmeladen und Erdnuss-Butter, haltbare Milch, Obstkonserven etc.

Kerzen und Streichhölzer oder Feuerzeuge, ggf. ein Espitkocher oder kl. Kartuschenkocher mit Brennmaterial, div. Taschenlampen, deren Zustand immer wieder überprüft werden muß, sind bei uns Standard, desgleichen ein 20Ltr Kanister mit Benzin für das Auto.

Nachtrag Mai 2020: In den Zeiten der Pandemie Covid19 hat sich unser Vorratskeller allerbestens bewährt, wie auch der Online-Metzger, Online-Käser und Onlinelieferplattformen im Allgemeinen wunderbar funktioniert haben..

Hier geht es weiter mit Vorräten für den Fall des Blackout







*** Nachgetragen ***

Wer Kartoffelsalat liebt, sollte Abends die Kartoffeln kochen, abschütten und offen stehen lassen - am nächsten Tag ist man schneller fertig und die Dinger lassen sich auch noch besser schälen..





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Das Thema Kochen ist sehr umfassend: Bemerkungen in Serie.

Wer sich für weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.

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Nachgetragen

Zur Sicherheit: 1. Hilfe-Heiltee


Wir haben -zu den üblichen Salben und Cremes und Kopfschmerztabletten etc. noch I berogast, I mmodium und etwas bei Heiserkeit im Arzneischränkchen.

Unbedingt flankierend sollte man gute Heiltee's daheim haben:

1. Nieren und Blasentee,
2. Magen und Darmtee,
3. Erkältungstee

Das sind die wichtigsten Helfer, die man sofort nehmen sollte, wenn sich ein entsprechendes Unwohlsein zeigt.
Alle weiteren Heilteesorten sind eigentlich zu speziell, denn man muß auch auf das Haltbarkeitsdatum achten.

Diese Tee's sollte man nur in der Apotheke kaufen, das Geld spielt bei diesen Teebeuteln keine Rolle:
Gesundheit ist wichtiger, als daß man Billigangebote wagen sollte..

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