Was gibt es Neues ? "Versuch macht kluch" sagt man bei uns und dieser Spruch kommt nicht von ungefähr: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt - also versuche ich immer weiter mit neuen Kochideen und auch mit dem Brötchenrezept zu noch feineren Resultaten zu gelangen. Manches ging schief - darüber freuen sich die vielen Vögel im Garten und manches ist gelungen, das wird in meiner Homepage eingepflegt werden. Gerade Brötchen sind ein kitzeliges Ding, das unglaublich viele Versuche gebracht hat, bis zum jetzigen Ergebnis, mit dem alle Familienmitglieder einverstanden sind. Für mich bedeutet das weiter Ansporn zu noch typischerer und trotzdem streichfester Innenstruktur, wobei das Äußere knusprig sein soll- besonders der Boden des Brötchens. Dieser feinsandige Biß-Eindruck ist es, der ein Brötchen ausmacht und die zarte inwendige Struktur, die sich beim Bestreichen mit Butter auf keinen Fall zu weit zusammen drücken darf. Das Brötchen soll auch nicht zu sehr krümeln, denn auch das ist ein Qualitätsmangel. (siehe tiefgekühlte oder wiederaufgebackene Ware) Die Form sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein, nicht zu kugelig, sonst muß man den Mund beim Oberteil zu weit aufmachen - aber auch nicht zu flach geraten ! Es ist schon eine kleine "Wissenschaft" mit obigen Ansprüchen zu arbeiten: Man kann Brötchen aus 550iger und auch mit 405er Mehl machen, mit und ohne Weizenbackmalz, mit Wasser oder mit Milch, mit Würfel- oder Trockenhefe. Am einfachsten geht es, wenn man 2EL Trockenhefe (die kann eingefroren werden und bleibt rieselfähig) mit einem EL Zucker und einem EL Salz, in einer Tasse (ca 180ml) Wasser mit dem Schneebesen eingerührt, 550 Typ Weizenmehl zugegeben und mit dem Eßlöffel grob gerührt wird, bis man eine homogene Masse hat, die in etwa die Konsistenz besitzt, daß sie gerade mal nicht mehr am Löffel kleben bleibt. Mit eingemehlten Händen (Typ 405) gebe ich von diesem einfachen Mehl nur so viel zu, dass man formen kann - daß der Teig gerade mal so eben nicht mehr an den Händen klebt. Die Teiglinge werden geformt und auf ein leicht eingemehltes Brett gelegt. Nun gebe ich in die leere Backschüssel etwas Wasser, tauche die Teiglinge kurz ein, kugele sie glatt - und fix auf das Backpapier getan. Für ca 10-12 Minuten gehen diese in der Röhre bei 35 Grad Celsius zur doppelten Größe auf. (Wenn der erste Teigling versucht in die Breite zu gehen, wird gebacken- also bitte aufpassen) Die Backröhre schalte man am besten schon vor dem Verarbeiten ein, damit auch das Blech auf Temperatur kommt. Achtung: Wenn der Teig beginnt in die Breite - statt in die Höhe- zu gehen, wird geschwind auf 180 Grad eingeschaltet. Die Geh-Zeiten können sehr variieren! (Luftdruck) Deshalb sollte man in der Nähe bleiben, damit nichts schief geht. (Backröhre NICHT MEHR ÖFFNEN und auf 180 C Grad Umluft für genau 35 Minuten einschalten) |
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