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Nebelland Teil 27
"Saint Nazaire" stand auf dem Schild am Strand, aber das konnten die Acht nicht lesen. Hier war es ruhig und das Meer recht nahe, der Fluß aber bot genügend Nahrung für noch sehr viel mehr Menschen. Sie begannen mit der Aufbauarbeit und fanden auch Werkzeuge und Gerät, so säuberten sie alles und wuschen auch die Böden ab, damit kein Gift mehr bliebe. Sie wußten nichts über den Zerfallsprozess von chemischen Giften und ahnten die Gefahr nicht, die sich die Menschen gegenseitig antaten oder besser angetan hatten. Sie wußten nicht, daß Afrika absichtlich entvölkert werden sollte, weil man an die Resourcen wollte und die Eingeborenen nur störten. Daß die Giftwolke danach über Europa zog, war das Unglück, das nach dem sich Russland und China gegenseitig vernichtet haben, kam.
Der Alte hatte das angedeutet, er hat noch die letzten Nachrichten hören können, er erklärten ihnen auch, wie der Ort genannt wird, wo sie sich gerade befinden. Nach dem großen Knall blieb kein Stein mehr auf dem anderen, die ganze Stadt war eine Abraumhalde, die schon total überwuchert war von der Vegetation.
So zogen sie zu dem abgebrannten Fischerdorf zurück, das etwas südlich des Fischerdorfes liegt, welches Lu die Ausguckerin bewachte. Sie bauten neue Hütten und einen Steg, legten die Felder wieder an und lebten bis dahin vom Fischfang. Sie orderten vom Fischerdorf per Boten Sämlinge für die kommende Saison und brachten den anderen 4 Dörfern ausführlichen Report. Sie beschlossen diesen Ort "Outpost" zu nennen.
Als der Kundschafter wieder im Outpost zurück war, berichtete er, daß bald eine Abordnung mit dem großen Ochsengespann käme, um die gewünschten Sachen zu bringen. Hier im Outpost war alles anders: Eine große Schlaf-Hütte, eine für Kleidung, eine andere Hütte zum Kochen und Essen, eine mit Vorräten und eine große für die Verarbeitung der Erzeugnisse. Eine Gäste-Hütte und eine Werkhütte.. kein Kurt und kein Gericht. Alles wurde gemeinsam getan und sie stritten sich nie, weil die Mehrheit immer das Recht in sich trug- egal welche Entscheidungen auch immer gefällt wurden.
Sie lebten glücklich und zufrieden in extremer Nähe beieinander und wenn einer krank war, steckte man sich eben an- am Ende dieser Kette war die Krankheit schon abgeschwächt und so war immer jemand da, der oder die in der Lage war die anderen zu pflegen.
Nebelland Teil 28 Nebelland Teil 1
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