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Blog - Gedanken im 73. Lebensjahr...
Mir ist schon klar, daß ich alt werde und so bekommt nur noch meine Frau eine Ladung zum Blutspendetermin. Ich könnte noch ein Jahr länger spenden, wenn eine Bescheinigung des Hausarztes vorliegen würde. Nee nee, laß' mal stecken, die Verwaltung des Rotenkreuzes ist mir zu verworren, das schaffen die nicht. Als eben nur meine Frau, die vier Jahre jünger ist.
Schnippelbohnen
Heute gibt es grüne Bohnen mit Bauchfleisch und Kartoffeln.
Das ist in Hessen eines der besten Nationalgerichte!
In Ermangelung von richtigen Stangenbohnen, die durch ein Mühlchen geschnippelt werden, daher auch der Name für dieses Essen, nehme ich Brechbohnen aus der Dose. Also: Wasser abschütten - aber aufgeben- und nun in Rapskernöl (nativ) eine dicke gehackte Zwiebel andünsten bis anbräunen, etwas von dem Bohnenwasser, einen Fette Brühewürfel und dreifarbigen Pfeffer aus dem Mörser, sowie einen EL Bohnenkraut zugeben. Nun kommen die Bauchfleischscheiben dran: Die müssen abgewaschen werden, weil die aus dem 300gr Pack kommen und eingesalzen sind. Diese schneide ich in mundgerechte Stücke und gebe sie in den Sud, wo sie eine halbe Stunde bei mittlerer Hitze garen. Nun kommt etwas von dem Bohnenwasser in den Schüttelbecher, dann gebe ich 3-4 EL Mehl dazu. Schütteln und zu dem Fleisch geben, geschwind umrühren und die -abgetropften- Bohnen zutun. Nur kurz unterheben, die Platte auf warmhalten stellen. Die Kartoffelstücke kochen parallel dazu - ohne Salz in wenig Wasser. Das war eigentlich schon alles. Guten Appetit. (Diese Version schmeckt fast so gut wie das Rezept aus frischen Bohnen- man muß eben aufpassen, daß die Dosenbohnen nicht zerfallen oder gar zerkochen.)
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