plaetzchenwolf - Penne mit Quark / Makkaronelli Salat
Landfotografie

Penne mit Quark


Versucht mal folgende Idee, für 3-4 Personen:
500gr Penne Rigate, 39 Cents, 1 Glas (450gr) einfachste Bologneser Sauce,
(80Cents) 1 Zwiebel, eine halbe Tasse einfaches Olivenöl,
(40Cents) 500gr Speisequark (40Cents) - 1 EL Thymian, 1EL Jodsalz,
1 EL Oregano und 1 TL scharfes Paprika - Pulver (Gewürze und Zwiebel zusammen 30 Cents)
zu einem schmackhaften und wärmenden Essen zu formen, das richtig gut schmeckt...
zu einem Preis, der aufhorchen läßt: 1,90 Euro, dh. pro Person
wären das nicht mal 48 Cents, bei 3 Personen ca 63 Cents.
Sollten, gute Esser am Tisch sitzen...

Ende 22 sind die Preise sehr viel höher geklettert- die billigsten Nudeln kosten nun 99 Cents, keine 39 Cents mehr.
Rote Politik kann ich da nur sagen, das war jedesmal so.. die oben genannten Preise sind also veraltert.
Da kann man mal wieder sehen, wie viel teurer so ein Artikel geworden ist, in den Jahren meines Webauftritts:
Diese "Einfache Bologneser Soße von E deka (gut und günstig) ist heute (Jan 2022) 1,99 Euro teuer..
..zumindest habe ich diesen Preis im Web gefunden.
Ob das im Laden auch so ist, weiß ich nicht - als ich das Rezept machte, kostete dieses Glas 80 Cents!)

Penne mit einem Lorbeerblatt bißfest kochen, in die Seihe abschütten,
den Deckel des Topfes darauf legen, damit die Nudeln schön warm bleiben.
Das Olivenöl in den Topf geben, die klein gehackte Zwiebel dazu- auf volle Pulle kurz angaren,
dann die Gewürze hinzu, 1 EL Jodsalz- runterschalten auf halbe Kraft,
den Inhalt es Glases Bologneser Sauce dazu und alles gut erhitzen.
Nun den Quark unterrühren, die Nudeln zugeben und alles gut vermischen,
die Platte ausschalten und servieren.
Das kann wirklich jeder, gesund, leicht, bekömlich und schnell gekocht.


Eine extrem einfache, aber sehr schmackhafte Alternative ist dieser Salat,
der gut für 6 Personen reicht:

Bretagne

- ein Macronelli (oder grobe Suppennudeln) - Salat.
Einen EL Salz, viel frische Petersilie, mind. eine Tasse voll gehackt,
4 EL frische oder gefriergetrockneten Dill, 3/4 EL bunten Pfeffer aus der Mühle,
4 Dosen a 125gr Makrelen (die Filets in größere Stücke teilen) mit dem Sonnenblumenöl,
2 Dosen a 425gr junge Erbsen (mit dem Saft) und 500gr Macronelli-Nudeln,
die bißfest gekocht und kalt abgeschreckt wurden. Alle Zutaten gut unterheben,
etwas ziehen lassen, noch ein bis zweimal gut unterheben, so emulgieren
die Säfte zu einer guten klaren Sauce, die es in sich hat und die gesund ist:
Jod und etwas Zucker aus den Hülsenfrüchten- in ausgewogenem Verhältnis -
versteckte Fette aus anderen Saucen sind nicht nötig!
Der Salat kam sehr gut an und war auch Abends noch prima frisch.
Nicht im Kühlschrank aufheben, einfach mit Klarsichtfolie abdecken!
Guten Appetit!












*** Nachgetragen ***

Wem div. Kräuter, wie Thymian, Estragon, Rosmarin oder Maioran, Basilikum etc. gerade "ausgegangen" sind, der kann sich mit "Kräutern der Provence" recht gut über diese Misere hinweg helfen..
Ich empfehle einen Mörser zu nehmen, denn manche Kräuter in diesen Mischungen sind recht hart
und brauchen sonst zu lange um durchzugaren.







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Das Thema Kochen ist sehr umfassend: Bemerkungen in Serie.

Wer sich für weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.

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Nachgetragen

Kurzwanderung LIV


Die Sch äfer-Kalk Gruben Tour.

Wir fahren die L3020 bis Schadeck, dort rechts nach Hofen. (Die L3022) Zwischen Hofen und Niedertiefenbach erstrecken sich 3 Gruben von Nord nach Süd. Die sollen umwandert werden, weil die Einblicke faszinierend sind. Bis Steeden an der Lahn und Sch äferkalk und dann auf der anderen Seite der Anlage nach Norden retour.



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Das Motto meines Webauftritts: Meine Seiten sollen Mut machen und gute Laune !
Selbstverständlich ein wenig außerhalb der Norm.









Haushalten im Haushalt



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Leberwurst-Klöße!
(Ich nehme "gut und günstig halb und halb Kartoffelknödel aus der Tüte, die kosten nicht viel und sind prima)
In normale Kartoffelklöße- Art und Ausführung ist vollkommen egal,
wird je ein Stückchen aale Leberwurst eingebaut.
(Eine besondere Sorte, luftgetrocknet und geräuchert,
eine Hessische Spezialität aus dem Norden des Landes.
Freilich kann man auch jede andere Leberwurst nehmen,
die fester und nicht ganz so fettig ist.)
Darueber kann man eine einfache Specksauce mit Mehlschwitze machen- allemal ein leckeres Essen.
(Nie vergessen 2-3 EL Salz in das Kochwasser geben, damit die Kloßmasse gut bindet-
nicht kochen, nur leicht wallen lassen.
Nach 20 Min kommen die ersten Klöße hoch und beginnen sich lustig zu drehen)













Nachtrags-Kartusche

Münzenfischer


In meiner Kindheit in den 1950 auf dem Lande war ich ein begeisterter Groschensammler und Münzenfischer. Wie das, werdet ihr fragen- wie kann man Münzen "fischen" oder "angeln"? Das weiß heute kein Kind mehr, zumindest habe ich nie wieder eine solche Beschäftigung bei einem Buben, geschweige denn Mädchen gesehen.

Die Sache war so: Ich bin mit einem kleinen Magneten- den ich hochselbst aus einem alten Tachometer ausgebaut hatte - mit einer Schnur daran - vor den Laden des Dorfes gezogen und habe dort in dem Fußabtreter geangelt. Die Sache war nicht wenig ergiebig, denn die mehrstufige Treppe zum Ladeneingang war ideal dafür, daß den Leuten nach dem Bezahlen, den Geldbeutel noch in der Hand, ab und an ein Geldstück entfleucht und dann die Treppe hinab in eben diesen Fußabtreter aus Metallgitter entfleucht ist.

Wenn die Luft rein war, bin ich um die Ecke zum Angeln. Mit dieser Beute konnten leckere Bonbons oder preiswerte Milcheis-Sorten gekauft werden. Das Billigste war 20 Pfennig teuer..

Das Gleiche machte ich beim Bäcker und hier gab es Mandarinen- und Zitronen-Segmente im Glas als Bonbons. Himbeerbonbons, Lutscher mit einem Plastikflieger- div. Modelle- daran, die gesammelt wurden, Lakritze-Schnecken, Brausepulver und Brause-Lutschbonbons, kleine runde Obladen mit Brausefüllung, Karamellen und so weiter.

..froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König..




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Nebelland Teil 47


Die Gesichter waren ehrlich entsetzt und man beschloß die Waffen zu sichten, die vorrätig seien. Und so gingen sie mit etlichen Leuten auf Suche und ..fanden nichts, womit man sich hätte verteidigen können. Dieses Lager war längst geplündert, vielleicht war es auch weniger Munitions- als Gerätelager gewesen. Ein paar Pistolen, die wohl dem Wachdienst gehörten, hat Fi finden können und eingeschlossen, damit kein Schindluder damit getrieben wird. Er fuhr nochmal ins Fischerdorf zum Ausguck und nahm sich die Person "Lu" und den Anlernling gründlich vor. Es kam heraus, daß man sich doch nicht so sicher gewesen sei. Fi schaute sich um und fand im Abfalleimer ein paar Flaschen Genever. Aha. Die müssen aus dem Wrack gekommen sein, denn hier gab es keine Flaschen- nirgendwo. Reinigungsmittel bestenfalls und die waren im Tunnel und aus Plastik. Aber waren da nicht die ersten Getränkeflaschen aus dem Lager, über die man sich so wundert? Er fand sie bald in der Müll-Ecke.

Der Alarm wurde abgeblasen, aber zur Vorsicht gemahnt. Es kam auch Monate danach kein Schiff mehr vorbei und nur etliches Treibgut, was auf zerborstene Schiffe schließen ließe. Da sah er am Horizont weiße Segel - der genaue Blick offenbarte es- Eisberge... so weit südlich hat man die noch nicht treiben sehen. Die Bewohner waren bald wieder ruhiger und gelassener. Outpost hat von all dem nichts mitbekommen, sie haben die Sprechfunkgeräte und das Radio ausgeschaltet.

Diese paar Dörfer sind wohl definitiv der letzte Bestand der Menschheit und das stimmte schon depressiv. Jeder versuchte so gut wie möglich, diese Tatsache zu ignorieren, aber so ganz wollte das nicht gelingen. Von Outpost hörte man immer weniger, vom Dorf hinter der Wüste auch nicht, das Fischerdorf verfiel noch weiter in Lethargie. Kurt hielt im Hauptdorf alles gut zusammen und beriet sich mit dem Ältestenrat, auch wenn die jüngeren Leute davon nichts mehr wissen wollen. Die Schriftsprache hat einige Dinge verändert, aber verbessert? Da hatte er seine Zweifel und viele andere Leute auch.

Als ein Lehrer vom Ausritt zurück kam, wo er das Dorf hinter der Wüste besuchen wollte, fand er dieses nicht mehr vor. Das Dorf war dem Erdboden gleich gemacht und die Spuren einer großen Söldnerschar bot den Anblick totaler Verwüstung und von vielen Tier- und Menschen-Kadavern. Die Raubvögel sind mit ihrem Werk fast fertig und den Rest holten die Füchse. "Bald werden Büsche wachsen und das Unkraut alle Spuren überdeckt haben", sagte er lakonisch.

Diese Horden müssen gedacht haben, nach der Wüste kommt nur noch weiteres Ödland, sonst wären sie zu uns gezogen. Das hörte ein Älterer, der darauf sagte: Paßt mal auf, die kommen wieder zurück, seid auf der Hut! Das erfuhr man im Lager und sann auf einen bösen Schlag. Man hatte Lösungsmittel in Mengen parat, in größeren Fässern. So bereiteten sie selbstgebaute Waffen - Blechbehälter und viele Glasflaschen mit Füllung und Zündschnur, Feuerzeuge gab es beim Militär genug und so ging ein Späher mit Tarnklamottten und Sprechfunkgerät in die Richtung, wohin die Horden gezogen waren.

Zur letzten Folge - 48
Nebelland Teil 1