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Blog - Gedanken im 73. Lebensjahr...
Das Dorf ist schon längst nicht mehr, heute sind das Schlafstätten der Pendler und Homeoffice -
aber man kann und muß dieser sehr veränderten Situation das Beste abgewinnen.
Bauern gibt es kaum mehr, bei uns ist nur noch einer im Ort selbst, zwei weitere in Aussiedlerhöfen.
In meiner Kindheit war gut und gerne 10 Landwirte an der Hauptstraße wohnhaft.
Von den drei Bauern des Ortes sind alle im Nebenerwerb tätig.
Aus Bauernhöfen wurden überall "Hofreiten", wo sich manche Frau (ich kenne nur Frauen, die so etwas anpacken) ihren Traum erfüllt..
Heute richtet sich jeder so ein, wie man möchte -
viele Leute auf dem Land haben Geld und das geben sie auch gerne aus.
Das Dorf schickt sich an, zur Multikultiwohnburg zu werden,
wo dieser Zustand haltbarer ist, als in der Stadt:
Hier können sich keine "Ethnien" in Wohnsilos klumpen und Terror vollführen,
wie das in den Marktflecken und Städten der Fall ist.
Auf dem Land wird man bald genau so anonym sein, wie in der Stadt-
früher sprach (fast) jeder mit jedem und (fast) jeder kannte jeden Bewohner recht gut.
Heute stammen Familien- die sich hier auf dem Land ein Haus leisten konnten - aus Korea,
Russland, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Vietnam, Polen und wer weiß wo sie noch alle her kamen.
Sogar Afrikaner sind nicht mehr selten,
wie Leute aus Arabien und Afghanistan oder aus der Türkei!
(Das hängt alles mit dieser Volksvermischungsideologie zusammen,
wo sogar der Schokomohr verboten scheint)
Was sich nicht verändert hat,
ist die Ruhe des Lebensraumes.
Die Ellenbogen/Wettbewerbsgesellschaft ist aber auch hier zu spüren!
Man hat mehr Abstand zum Nachbarn un das ist gut so und nötig:
Heute sind die Menschen höher gebildet, aber dadurch ist nichts besser geworden.
Zufrieden ist kaum jemand, denn das verhindert schon die Werbung.
Der Wettbewerb ist hart geworden, noch viel mehr als früher.
Zufriedener ist durch mehr Geld und Besitz noch keiner geworden..
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