plaetzchenwolf - Sauerkraut für Zwei /Käse-Spinat-Würstel mit Stampf
Landfotografie

Sauerkraut für Zwei.



Gesund zu bleiben geht mit Sauerkraut sehr gut- viel Vitamin C
und Milchsäure und Schlackenstoffe die dem Darm helfen,
sollte regelmäßig auf den Tisch kommen.
So einfach so gut: Den Boden den Topfes mit Rapskernöl bedecken,
300gr Dörrfleisch oder Bauchfleisch -in zwei Scheiben-
(roh oder geräuchert ist egal)- einlegen, eine Zwiebel schälen
und in Ringe scheiden, zugeben.
Den ganze Inhalt einer 850gr Dose Sauerkraut
(2022 war als einzige Konserve das Weinkraut von R ewe zu 99 Cents** empfehlenswert,
die anderen waren viel zu sauer und das Kraut in der Folie zu ungar UND viel zu sauer)
darauf schichten.
Deckel drauf und die Platte auf volle Kraft stellen, bis der Dampf austritt-
dann 1 Tasse Wasser auffüllen, einen Augenblick warten, bis es wieder kocht,
dann die Platte auf halbe Kraft stellen (bei geschlossenem Deckel).
Nach 20 Min ist das Essen fertig. (Total ungewürzt- erstaunlich lecker,
auch ohne Kartoffeln !)
Das Essen bleibt noch gut eine halbe Stunde warm, wobei das Fleisch noch ein wenig durchziehen kann.
(Deckel drauf lassen, ich lege zusätzlich meine feuchten Geschirrtücher auf den Topf:
Dabei werden diese trocken und das Essen bleibt lange Zeit warm)

**alter Preis! PS Dieses Sauerkraut sollte man 2023/24 unter kaltem Wasser abspülen, da es deutlich saurer und unbekömlicher gemacht worden ist!

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Eine Alternative gefällig?

Heute gibt es Käse-Spinat-Würstel mit Stampf



Selbstgemachter Kartoffelstampf ist nicht schwer -
klein geschnittene Kartoffelstückchen werden in 2 daumenbreit Wasser gegart -
wobei man am besten dabei bleibt und eine Tasse kaltes Wasser parat
stehen hat: Blitzschnell kochen die Kartoffel über,
noch bevor man herabschalten kann. Wenn das Messer
leicht in die Kartoffeln geht und das Wasser milchig wird,
wird die Feuchte bei leicht schräg gehaltenem Deckel abgeschüttet
(Topflappen!)
Nun gebe ich Salz, etwas Butter zu, stampfe mit der Hand
und dem gekröpften Stampfer rundherum,
gebe immer etwas gute Milch zu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist-
nochmal abschmecken, ggf. etwas Salz oder auch Zucker zutun,
nochmal durchstampfen und servieren.

Die Bratwürstchen muüssen nur 2x gewendet werden,
das ist keine Kunst - aber:
Nicht zu heiß braten - gerade mal halbe Stufe der Platte !
(Sonst platzt die empfindliche Haut, bevor die Bräune kommt)

Die Bratwürste mache ich gerne in Rapskernöl,
das ist richtig lecker und geht auch als "Sauce" durch,
mit vielen gesunden Fettsäuren macht es den Kartoffelstampf
bekömlicher und schmackhafter.



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Wer sich für weitere Themen interessiert, ist hier gut aufgehoben.




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*** Nachgetragen ***

Hebel und Knebel: Schlösser können Einbrecher relativ leicht überwinden, massive Eisenknebel oder Hebel nicht. Diese Dinge bieten doch schon einen gewissen Schutz, wie einhängbare Stangen von innen hinter den unteren Etagen-Fenstern oder im Keller.

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Das Jahr 2020 daheim.

Die Korrekturlesungen sind noch lange lange nicht abgeschlossen, auch wenn schon vier oder fünf davon gewesen sind - immer wieder finde ich Schreibfehler oder einen toten Bildlink, weil meine Homepage einer Zäsur unterzogen werden mußte: Sie wurde ganz einfach zu voluminös. Das Schicksal der wohl meisten Steckenpferde, die irgendwann mal dick und fett und träge werden.

Wie auch immer - diese 2020 Kartuschen befassen sich freilich viel zu viel mit Corona, aber so eine Pandemie erlebt man wohl nur ganz selten in seinem Leben - oder? Wie auch immer, es zeigt sich eindrucksvoll, wie sehr die Akademiker irren.

Am 26.11.2020 höre ich, dass von 150 Getesteten gut 30 "positiv" waren und davon 5 gestorben sind.. gerade junge Menschen im Krankenbereich haben irreparable Spätfolgen erlitten.

Mich soll das nicht anfechten, denn auf meinen Seiten geht es nicht vordergründig um Kritik, sondern eher darum, Hoffnung zu machen: Es kütt wie es kütt !
2022 schreibe ich nichts mehr darüber, aber diese seltsame Pandemie wirft noch immer Fragen auf:
Wäre ich ein "Verschwörungstheoretiker" käme mir schon mal der Gedanke daran, daß dieses Virus nicht durch Zufall..

2023 wird ganz ohne politische oder zeitgeschichtliche Kommentare ablaufen, zumal wir hier keine Nachrichten mehr sehen. Dieses Jahr ist die allerletzte Korrekturlesung- diese Seite am 2.12.23-
so werden nur noch ein paar Lücken mit Kochideen aufgefüllt und etliche Kurzwanderungen (8-12km) getan.










Gibt es "Endlösungen" oder ist das alles nur eine Illusion?

Vor etlichen Jahren fühlten sich immer ein paar Leute berufen, die spielenden Kindern vom entwidmeten alten Friedhof zu verjagen, der längst keine Grabsteine und Kreuze mehr trug.

Ein einsamer "Heldengedenkstein" mit einer Bronzetafel mit den Namen der im Krieg "gefallenen" Soldaten war dort, rundherum ein paar Rosen und Rasen. Im Innern dieses alten Friedhofs, der nun "Park" genannt wurde, ist ein gepflasterter Pfad. Hier kann man herrlich mit dem Rad üben und mit Skateboards oder mit dem Roller fahren oder Ball spielen.

Die Kinder wußten freilich nichts davon, daß dieser Park einmal ein Friedhof gewesen war und daß unter dem Rasen tatsächlich noch die Toten ruhen.
Der neue Friedhof - der heute bereits nach und nach abgeräumt wird, wird sich diesem Reigen der entwidmeten Flächen anschließen. Er wäre dann der 5. in Folge. Der neue Friedhof - der 6. - ist schon zur Hälfte belegt.

Die Zeiten ändern sich, die Vertreiber der Kinder liegen nun auf dem Friedhof, der nun stückweise abgeräumt wird.
Die Urenkel spielen im Park, - der mit dem Gedenkstein - und niemand stört sich daran. 2022 wurde dieser Gedenkstein entwidmet und die Platte zum neuen Friedhof geschafft. Die Kindergärtnerinnen führen ihre Gruppen gerne in diesen kleinen Park, weil die stabilen Mauern eine gute Umhege sind, damit kein Kind auf die Straße rennt.

Still denke ich, was würden die Verstorbenen dort unter dem Rasen wohl davon halten?
Ich denke, daß sie nicht böse darum sein werden, wenn sich die Generationen darauf tummeln und treffen und spielen..
..heute sind diese Kinder nicht mehr nur die Urenkel, sondern ein bunter Mix aus zig Nationen - und das in unserem 760 Einwohner-Dorf.

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Meine Seiten sollen Mut machen, was heute so arg wichtig geworden ist und gute Laune einziehen lassen..




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Ein Kranz billige Fleischwurst, eine Dose (850ml) weiße Suppenbohnen -abtropfen lassen-
und ein Fläschchen (250gr) Grillsauce, 1 Zwiebel
ergibt ein interessantes schnelles Essen - einfach mal ausprobieren !



Guten Appetit!
2-3 Personen, Preis ca 4 Euro.




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Nebelland Teil 40


Fi, die Freundin La und Kurt luden allerlei Dinge ein, die sie brauchen konnten, dann hängten sie einen anderen Tankanhänger an die Kupplung,- mit vereinten Kräften. Fi kontrrollierte nochmal den Luftdruck und alle erschranken, als der Kompressor in der Halle anlief. Fi rollte mit dem schweren Truck zur Zapfsäule und befüllte beide Tanks. Der Kleine hat so seine Erleuchtungen, murmelte Kurt leise in den Bart. Als die Beiden die Stufen zum Führerhaus hinauf geklettert und die Tür geschlossen hatten, sprang Fi wie ein routinierter Fahrer hinter das Lenkrad, schloß die Tür, drehte die Scheibe herab, als hätte er nie etwas anderes getan- startete er die schwere Maschine und fuhr los- rumms! Er hielt an, sprang den Stufen hinab zum Boden uns sah nach hinten, wo der Anhänger ein Stück abseits war. Also richtete er mithilfe Kurts die Deichsel aus, schwang sich in den LKW und rollte ganz sacht retour- rumms. Nun kapierte Fi- ein Hebel hielt die Verbindung fest.. Bremse lösen, kurz die Fanfare tuten lassen und ab ging die Fahrt. Seine Beifahrer waren bald der Ohnmacht nahe, als es über den neu planierten Weg nach Hause ging- hoch über dem Fahrweg, über die Motorhaube peilend- bei jedem Gas-Geben kamen durch das Auspuffrohr schwarze Wolken - und der Boden vibrierte - zwei Stunden später waren sie am Ziel. Fanfare betätigen und den Motor abschalten, Handbremse anziehen, Keil unterlegen und stolz wie Oskar zog er den Schlüssel ab. Die Dorfbewohner luden hinzwischen den Wagen ab. Fi schlief zusammen mit La unter einer Decke in einem Raum im Tunnel. Sie sperrten von innen ab..
..es störte niemand und sie kamen erst zwei Tage später wieder aus ihrem Exil und niemand fragte irgend etwas.
Kurt ging ständig um den Lastwagen herum und staunte, welche mächtigen Räder daran waren und dann auch gleich 10 Stück !
FI fuhr mit Kurt zum Dorf hinter der Wüste und kaum angekommen, leuchtete eine Lame auf mit dem Symbol für Wasser, das jeder verstehen kann, der mit Piktogrammen klar kommt. Fi suchte nach einem Füllstutzen und fand keinen. Er grübelte und versuchte jeden Hebel- da sprang die Motorhaube auf und dort war dieses Symbol aufgeklebt- vorsichtig öffnete er den Kühlerdeckel durch eine Drehbewegung und ließ Wasser nachfüllen. Vermutlich stand der Wagen schon so lange, daß etwas verdunstet ist. Gut, die Leuchte ging aus und der voll beladene Wagen startete wie immer. Also wieder den Motor aus machen und sich im Dorf umschauen - jeder wollte das Gefährt sehen und bestaunen. Fi und Kurt und brachten die Ladung nach Hause, von dort zum Outpost, luden Gemüse und im Fischerdorf frischen Fisch, was sie zu dem Wüstenort mitnahmen. Diesmal fuhr Kurt und Fi bahnte einen neuen Weg mit dem Raupenschlepper. Anschließend ging die Tour zum Lager, so entstand der nächste gute breite Weg. Der Sprit wurde aufgefüllt, der Tankanhänger auch, bevor der Weg heimwärts angetreten wurde.
Die Ruhe der Dörfer hat doch heftig gelitten, durch diese modernen Dinge, schon durch den Tunnel und das elektrische Licht fühlten sich viele Alte überflügelt.

Kurt sprach ein Machtwort: Der Raupenschlepper bleibt zum Ackern und geht nach Outpost, dort sind die großen Felder. Der Lastwagen bleibt im Lager, bis wir ihn notfällig brauchen. Der Treibstoff darf nicht knapp werden und deshalb werden wir wieder die Esel nehmen.. und du, Fi, du wirst hier bei uns bleiben und tun, was man dir sagt. Das wollte der Kleine nicht und so ging er mit seiner Freundin La dauerhaft zu den 9er Paaren ins Lager. Insgeheim dachte er: Ich habe den Zündschlüssel für den Lastwagen und den verstecke ich gut!

Nebelland, Teil 41 Nebelland Teil 1






Zwischenruf im 73. Lebensjahr





Im Ahnensaal zu Runkel.
(Verfasser unbekannt)

Ein Künstler zog ins Land hinaus,
Zu malen Burgen, Schloß und Haus
Und Tal und Berg und Strom und Land
Am Rhein-, am Lahn- und Moselstrand:
Da kam er auch nach Runkel.

"Potz Blitz, für meinen Pinsel was!
Ein schönes altes Schloß ist das,
Ruinenhaft, romantisch, wild-
Ich glaub', das gibt ein gutes Bild:
Die alte Burg zu Runkel."

Flugs wirft er sie auf sein Papier,
Der Sonne Glut versengt ihn schier.
Doch als die dann zur Ruhe geht,
In Farben schon vollendet steht
Das Bild vom Schlosse Runkel.

Nun wandert er im Mondenschein
In die verfallnen Mauern ein.
"Hallo! Ist hier kein Schlafgemach,
Wo man bis morgen ruhen mag,
Herr Kastellan von Runkel?"

"Hier schlaft im Schein des Mondenlichts.
Die Herrn und Frauen tun Euch nichts.
Wo das vergilbte Lager steht,
Macht's Euch bequem, so gut es geht.
Gute Nacht im Schlosse Runkel."

Der Alte geht, der Maler gähnt,
Hat's Bild dort an die Wand gelehnt,
Sich auf die Kissen hingestreckt,
Mit seinem Mantel zugedeckt.
Still ist's im Schlosse Runkel.

Nur leise schwirt's im fahlen Schein,
Das wird ein Fledermäuschen sein.
Im Holze pickt und sägt der Wurm,
Der zwölfte Schlag verhallt vom Turm
Der Burgkapelle von Runkel.

Da wispert es und klirrt und rauscht -
Der Maler schaut sich um und lauscht.
Lebendig wird die Bilderwand,
Sie recken und strecken Fuß und Hand,
Die Herren und Frauen von Runkel.

Sie steigen herab, sie wandeln umher -
Rings starren die Rahmen kahl und leer.
Sie grüßen sich, sie flüstern leis.
Dem Maler perlt von der Stirn der Schweiß:
"O wär' ich erst fort von Runkel!"

Und Frauen in wunderlicher Zier
Mit Perlen und Spitzen, mit Kreuz und Brevier.
Die eine hält ihr Hündchen empor,
Der andern folgt ein grinsender Mohr.
Welch edle Damen von Runkel!

Sie lachen und plaudern; es wackelt der Kopf,
Der Puder staubt von Perücke und Zopf.
An die Marmorkamine setzen sie sich,
An Schach und Würfel ergötzen sie sich,
Die Ahnen des Hauses Runkel.

Und einer im Frack und krausen Jabot
Mit Schnallenschuhen und Seidentrikot,
Dereinst ein Kenner und großer Mäzen,
Hat des Malers fertiges Bild gesehn:
"Parbleu, das ist ja Runkel!"

Schnell sammelt sich ein bunter Kreis.
Man bewundert die Kunst, das Talent und den Fleiß.
Der Maler sitzt auf dem Kanapee,
Ihm sträubt das Haar sich in die Höh':
"Der Teufel hole dies Runkel"

Jetzt sehen sie ihn, potz sapperment!
Es regnet gar manches Kompliment.
Von Zeichnung und Farbe, von Stimmung und Ton
Sind alle zusammen begeistert schon,
Da naht sich der Ahnherr von Runkel.

Held Roceval reicht dem Künstler die Hand:
"Du scheinst die Zierde von Deinem Stand.
Nimm diesen Becher von Golde schwer,
Hier goldene Ketten, dort liegt noch mehr:
Dein sei der Schatz von Runkel.

Du hast die Burg so schön gemalt,
Drum sei mit Gold und Schmuck bezahlt;
Hier noch die Truhe voll edlem Gestein,
Auch dieses Wehrgehänge sei Dein
Als Dank von dem Ahnen von Runkel.

Und hier noch ein Fäßchen uralten Weins."
Der Maler schmunzelt - da schlägt es eins.
Auf wacht er vom Schlummer; es war nur ein Traum.
Still hängen die Bilder im einsamen Raum
Des Ahnensaales von Runkel.

Am Morgen, als nun die Sonn' erwacht,
Hat er flugs mit dem Bild sich aufgemacht.
Im Wirtshaus drunten beim Weine gut,
Da ward ihm erst wieder wohl zu Mut.
Nie sah man ihn wieder in Runkel.

***