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Nebelland Teil 23
Bald darauf beriet man sich im Ältestenrat und beschloß, dieser Sache auf den Grund zu gehen, denn es ginge nicht an, so meinten sie, daß man unter uns hindurch gräbt und wer weiß in welcher Absicht! Am nächsten Tag gingen die beiden Scouts mit vermehrter Ausrüstung hinab, der Schmied und RoII, der Erzähler waren mit von der Partie - oben wachte der Junge, der den Ring entdeckt hatte. Sie teilten sich unten wieder auf und so gingen zwei nach links und zwei nach rechts.
Nach gut 5 Stunden guten Marsches trafen sie auf Abzweigungen, wieder nach links und wieder nach rechts. Sie marktierten den Weg, wie damals die Schildermalerin und gingen weiter- wer nach der Leiter nach links ging, geht nun auch nach links, damit ein System in die Sache kam. Das ganze Tunnelsystem war aus unbekanntem Material, Stein und doch irgendwie lehmartig gestampft. Was sie an der Abzweigung bemerkten war ein rundes Ding in der Mauer, so groß wie ein Tassendeckel- sie versuchten und untersuchten - dann ging überall das Licht an.. oben in dem Tunnel waren Gläser eingelassen, die nun taghelles Licht verbreiteten. Ok, die Fackeln können wir löschen!
Nun ging der Gang langsam abwärts, sachte und gut gegen Rutschen gesichert, der Boden war angerauht durch Querrillen. Sie kamen nach einiger Zeit um gut 10 Meter tiefer und gelangten in eine Halle, wo eine Maschine lief. Das Licht und dieses Ding gehören wohl zusammen, meinte Do. Hinter diesem Raum oder Halle gingen Eisentüren ab, die nicht verschlossen waren. Hinter jeder dieser Türen sah man Wohnräume mit Betten und Tische und Stühle und einen seltsamen Kasten mit Glasfläche, der bei Berührung Bilder zeigte und Töne von sich gab: Liebe Erdianer, wenn ihr dieses Band sehen könnt, ist die Zivilisation erloschen und die Feinde haben gesiegt. Deren Sieg wird auch deren Untergang sein, denn unsere Luftschiffe werden sich aus dem Orbit auf sie herab senken und sie vergiften. Man sah die Erde und die Schichten außen herum und seltsame Fluggeräte, die über Jahre dort herum schwirrten. De sagte: So ein Ding haben wir in der Steppe gefunden! Sicher hat es unweit sein Gift verloren, weshalb die Wüste und das feindliche Dorf verbrannt sind..
Nach dieser Ansage sahen sie viele Menschen, die auf Instrumenten spielen und wunderliche Weisen von sich gaben.
In jedem dieser Räume war eine Nische in der Wand und eine gut dichtende Tür davor- in dieser kleinen Kammer hat man lange haltbare Lebensmittel verstaut und ausreichend Getränke.
Das rühren wir nicht an, das soll uns als Notvorrat dienen, meinten die Erkunder. Als sie alle Türen öffneten und die immer gleiche Ausstattung mit jeweils 2 Betten vorfanden, sahen sie einen schmaleren Durchgang, der nach oben aufstieg und in einer ellenlangen Treppe mündete. Zwei Türen waren dazwischen, die sich öffnen ließen. Wieder Stahltüren, die automatisch wieder ins Schloß fielen. Endlich oben angekommen, war wieder eine Steinklappe zu öffnen- die Männer drückten und öffneten diese. Das ging schon fast gewohnt.
Sie sind in der Nacht gekommen und standen in einem kargen Räumchen mit einem Bett, in dem eine Frau einsam in ihrem kargen Bette schlief: Lu, die Ausguckerin im Fischerdorf auf der Klippe!
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