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Kartusche: Wir werden heute "Info-Krank" -was tun?
Wir schreiben das Jahr 2022, der November hat begonnen und die 6. und vorletzte Korrekturlesung meiner Seiten ist wohl zu einem guten Drittel geschafft. Diese Korrekturlesungen dauern gut ein halbes Jahr und sind.. nervig. Leider habe ich niemanden, der diese Sache übernehmen kann oder will. Professionelle Lektoren sind mir freilich zu teuer, weil im Ruhestand das Geld nicht mehr so üppig ist. An der Homepage verdiene ich keinen Cent, im Gegenteil..
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Was nun meine ich mit dem neuen Ausdruck "Info-Krank"?
Bei der Lesung sind immer und immer wieder Literaturhinweise, in meinem Falle stumpfe Links- die jedoch aktuell sein müssen und -logisch- ausprobiert worden sind. Auf diese Weise kommt mir viel "Input" vor die Augen, die -je nach täglicher Stundenleistung- sogar bis zum Augenflimmern gehen. (Trotz neuestem Monitor und Bildschirmbrille und Lampe über dem Monitor, was die Augen tatsächlich länger durchhalten läßt.
Sicher sind es zwischen einer und 4 Stunden am Tag, die so ein Leseabschnitt in Anspruch nimmt.
Die eigentliche Crux ist nicht einmal die Belastung der Augen, die man durch Reduzierung der täglichen Lesung in den Griff bekommen kann, sondern die Inhalte der Meldungen und der "Beifang" an News und Nachrichten und Reportagen etc. der schleichend nervös, dann gegen die Familienmitglieder geschwätzig macht, wenn etwas Interessantes kommt. Letztlich jedoch wird man unmerklich in einen Strudel von Info's hinein gezogen, bis der Kram über dem Kopf zusammen schlägt..
..wer dann zusätzlich die öffentlichen Nachrichten ins Ohr und vor dem TV ins Auge gedrückt bekommt, ständig das Smartphone vor der Nase hat, das ständig aufploppt- kann richtig depressiv und krank werden.
Ich schreibe diese Kartusche, damit ein neues Thema angestoßen werden kann: "Info-Krank" - ganz sicher ist das ein Krankheitsbild, das sich gewaschen hat..
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Bei uns ist ein Sonntagsessen angesagt, das eigentlich so ganz und gar keines ist:
Ich möchte mal wieder einfache Spaghetti mit Tomatensauce essen -
der Pfiff dazu muss jedoch sein, denn einfach mal so einfach aus dem Glas, das braucht man nicht.
So nehme ich diesmal etwas Chiliöl (Granulat in Distelöl eingelegt), in welchem Tomatenmark
(140gr) leicht angebräunt wird.
Nun kommt ein TL Honig dazu, 1 TL Salz und eine Messerspitze Nelkenpulver.
Dann wird eine Dose (425ml) gehackte Tomaten zugegeben und etwas Wasser, damit die gewünschte
Menge Sauce entsteht. (Wir essen gerne viel Sauce)
300gr -statt wie sonst 250gr- Spaghetti für 2 Personen werden wohl nötig,
weil die Sauce sonst nicht viel Inhalt hat.
Guter Parmesan-Käse gehört schon dazu !
2023: Oder auch nicht!
Wie man auf diesem Bild ganz gut sehen kann, habe ich im Nudelwasser getrocknetes Suppengemüse
mitgekocht. Für gewöhnlich reicht selbstverständlich auch Thymian.
Guten Appetit:
Selbstverständlich stilecht mit Gabel und Löffel, in welchem wenige Nudeln aufgedreht werden.
(Wir sind keine Bauarbeiter, die mal eben etwas in sich hinein schlürfen, weil Pause ist - gell?)
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