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Schlusskartusche - Thema: Seltsames am Wegrand
Wer wandert und dabei die Augen offen hält, sieht so manches selten gewordene Ding.
Das Bild zeigt eine alte Auto-Hinterachse, die oben mit ein paar Blechen zusätzlich versteift wurde.
Die Räder und sogar die Reifen und Radkappen werden original sein,
vermutlich war das ein Frontantriebswagen, weil kein Differenzialgetriebe zu sehen ist.
Viele Bauern und Kleinlandwirte haben aus solchen Gestellen Anhänger selbst gebaut,
die viele Jahrzehnte im Einsatz waren. Billig, stabil und gut. Die Reifen hielten ewig, wenn sie erst einmal verhärtet waren.
"Grip" mußt so ein Karren eher weniger haben.. Radialreifen, M&S für den Winter und auch schon sehr abgefahren.
Damals hat man Reifenprofile sogar per Hand "nachgeschnitten",
damit noch eine Saison drauf gepappt werden konnte.
Das Geld war nicht so da, in den Nachkriegsjahren bis Ende der 1960iger!
Auf alle Fälle hat es dieser -ausnahmsweise mal saubere- Bauer sorgsam aufgehoben.
Man sieht diese Dinge immer seltener,
weil die alte Generation heute gut 80 Jahre und mehr auf dem Buckel hat-
wer betreibt heute noch eine Kleinlandwirtschaft von 10-20 Hektar Land?
In meiner Kindheit war das die Normalität, heute sind Großbauern die Regel,
die alles zugekauft haben, was sie kriegen konnten.
(Die Alten starben und waren in Rente, nach und nach zentralisierte sich der Landbau
und aus Bauern wurden Agrarier, die alle studiert haben)
"Es ist keine Mauer zu hoch, daß sie nicht ein mit Gold beladener Esel bezwingen könnte!"
(Ein Makedonischer Herrscher prägte diesen Spruch)
..froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König.
Um es gleich vorweg zu sagen:
Ich habe mich lange und intensiv mit "Geschichte" befasst,
weil schon durch unsere Wanderungen im Taunus dazu angeregt worden war.
Dann kam die Politik dran, die allgegenwärtig ist und direkt mit der Geschichte zusammen hängt.
So kam ein langjähriger und -wieder intensiver- Nachrichtenkonsum, der-
ich sehe das so - schleichend krank macht.
Deshalb habe ich diesen Dingen inzwischen entsagt und lebe deutlich ruhiger und zufriedener.
Was mir nahe geblieben ist, sind viele alte Sprüche und Dinge zu hinterfragen,
die fadenscheinig sind.
Die Menschen werden immer habgierig, geizig, heimtückig und aggressiv sein,
weil noch viel zu viel Raubtier in uns steckt.
Das Jesus-Experiment vor über 2.000 Jahren ist bekanntlich genau so fehl geschlagen,
wie heute Friedensbemühungen und Zivilisationshilfen!
Nur Druck und Geld regiert die Welt, nichts sonst.. //
Iß von allem etwas und nie zuviel.
Kümmere dich nur um Dinge, die mit der Hand zu greifen sind.
Bleibe mit den Füßen auf dem Boden und halte in allem Maß.
Versuche nicht anderen Leuten etwas zu beweisen, bleib dir selbst treu.
Hinterfrage alles und glaube nichts,
denn Glauben gehört in die Kirche.
Streite nie mit einem, der das Wort Glauben im Munde führt.
Streite nie mit einem Blödmann,
denn er wird dich unweigerlich auf seine Ebene herab ziehen
und dich dort um Längen schlagen!
Sei bescheiden und gerecht.
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