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Kartusche: Kochen in der Corona-Inflationszeit
"Deutschland steckt in einer Stagflation fest", titelt Jan. 2023 ein Käseblatt - doch nun zurück:
Nov. 2022 - ich spreche ein heißes Eisen an:
Die Corona-Zeit und der Überfall Putins auf die Ukraine hat der Wirtschaft die Ausrede gebracht, die Inflation hoch zu drehen. Die "Ampel"-Koalition -wieder mit der SPD dabei, die schon oft nach deren Wahlsieg hohe Inflationsraten brachte- weil die Wirtschaft quer schießt. Wie auch immer, der Käse ist von 2,79 Euro auf 4,29 Euro hoch geschnellt -Beispiel- wie sehr viele Lebensmittel in ähnlicher Weise. Ich bin bei uns für den Kauf von Lebensmitteln da, meine Frau kauft die anderen Dinge ein, die zum Leben dazu gehören. Meine Artikel also haben eine Preissteigerung innerhalb zweier Jahre von über 50- bis teilweise 100% erlitten und da muß ich reagieren.
Wie kann man die vermehrten Ausgaben von 250 Euro im Monat für einen 2 Personen-Haushalt kompensieren?
Nun, indem konsequent zu Angeboten und preisreduzierten Lebensmitteln gegriffen wird:
Wenn Blumenkohl günstig ist, gibt es ein Essen mit Blumenkohl und wenn Möhren oder Kohlraben preiswert sind, dann eben damit.
Dieser gedankliche Aufhänger fordert Einfühlungsvermögen und Flexibilität und sollte alle Einkäufe umfassen. (Also auch Fleisch, das ganz besonders arg angezogen hat - z.T. auch aus ideologischen Bevormundungsgründen der Ampelregierung)
Mit diesem Trick kommen zwar zuweilen ungeahnte Kombinationen auf den Mittagstisch- was kein Nachteil sein muß- man lernt auch wieder im Kopf zu rechnen.
Ich denke, daß ich die fehlenden 250 Euro im Monat- also 3.000 Euro im Jahr- auf die Hälfte drücken kann.
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Klartext:
Die falsche Zinspolitik aus Brüssel und die Gier der Unternehmer spielen bei dieser spontanen Preisspirale mit, nicht das ukrainische Getreide, das nie in spürbaren Mengen nach Deutschland exportiert wurde. Wir haben kaum nennenswerte Einfuhren aus diesem Land gehabt! Das Getreide jedoch, das die Ukraine verkauft, hat wohl unser Land bezahlt - als Afrika-Hilfe. Zeitgleich sind seit 2015 gut 10 Millionen neue Menschen ins Land gekommen, die alle ernährt, bekleidet und untergebracht werden wollen. Der Lebensstandard sinkt deshalb.. ich denke, daß wir in diesem Jahr nichts spenden, denn die Götter da oben spenden in unserem Namen bereits viel zu viel von unseren, von denen unserer Kinder und Enkel- Spargroschen!
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Nebelland Teil 14
Der Scout-Trupp kam an einen verrotteten Drahtzaun, der an einigen Stellen kaputt war - sie sahen ein zerfetztes Reh, das wohl dort hindurch wollte, ein Stück weiter stand ein Tor offen und da fuhren sie hinein mit ihrem Ochsen-Gespann. Hier kamen bald eine Reihe Gebäude, die wohl Lagerhallen sind - davor ein Wachhäuschen mit zerbrochenen Scheiben, ein Geländefahrzeug mit platten Reifen und zerrissener Plane, unter welcher eine ganze Reihe toter Soldaten saßen. In den Hallen fanden sich nur Reste von Ausrüstung, kaputter Metallkram und leere Munitionskisten. Hinter den Hallen war ein großer Krater zu sehen. Eine heraus gerissene Bunkertür und rote Erde. Die Besatzung war wohl geflüchtet und nur die handvoll Soldaten auf dem Lastwagen kamen nicht davon..
Sie fuhren wieder aus dem Tor heraus und setzten die Wander-Marke als Umleitung um diese Anlage herum. Dahinter sahen sie eine riesige weite Ebene und seltsame Lampen, ein kaputter Riesenvogel aus Blech mit kaputten Reifen, sie kletterten hinein und sahen viele seltsame Metallröhren, verknickt, mit gemeinen Spitzen, die in einer Art Regal hingen. Auch hier sind sie schnell wieder weg. In der Ferne sah man einen sehr hohen Turm und eine kaputte Riesenkugel, umgefallene Wohnblöcke und einen großen Parkplatz mit einem Supermarkt - unsere Drei wußten freilich nicht, was das war..
Die Front der Halle war eingedrückt und offenbarte ein Chaos, überall menschliche Knochen und ganze Skelette, umgefallene Regale und auch noch intakte Konserven, die dann gleich auf den Wagen geladen wurden. So lernten die Drei Kaffee kennen und Schnaps.. als der Wagen voll war, fuhren sie zurück.
Nach zwei Wochen waren sie wieder im Dorf- diesemal ohne sich zu vertun, dank der Schilder!
Da offenbar hier niemand mehr lebte, plünderten sie den Laden aus und sortierten vor, für den nächsten Besuch. Spannend fanden sie die Wasser- und Limonadenflaschen. Ein Wunder! Durchsichtiger Stein, unglaublich so etwas! Freilich wußte niemand was Kaffee war und lesen konnten sie auch nicht- aber riechen! Damit sollen die Leute vom Backhaus klar kommen oder wir nehmen das als Tauschobjekte! In der Kasse lag Geld, was den Dreien aber nichts sagte, also ließen sie es in der Schublade, nahmen dafür um so mehr Schokolade mit. Die einzige Sorte, die noch gut war: Schwarze und Blockschokolade und solche in der flachen Dose. Wer hat schon mal Bonbons gegessen? Durch Zufall, aus einer geplatzten Tüte heraus kam die Erkenntnis: Zucker! Sonst war alles verdorben und verschimmelt, in den Theken und Truhen stank es. Das Dosenbrot und Knäckebrot war noch gut, die Nudeln auch- aber was sind Nudeln? Wer die Schrift nicht lesen kann, gibt solche Sachen eben in das Backhaus, sollen die doch sehen, wie sie damit klar kommen! Der Zugochse wurde mit Haferflocken gefüttert und verschmähte auch Müsli nicht, das als versiegelte Riegel noch gut war.
Nebelland Teil 15 Nebelland Teil 1
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Zwischenruf im 73. Lebensjahr..
Wohnen heute oder Tollkühnheit?
Wohnraum ist knapp geworden, weil nicht nur mehr Anspruch an ein geräumigeres Wohnen in der Bevölkerung ist, sondern auch noch die Tore zum Ostblock sperrangelweit offen stehen, zu den 10 Millionen Weltflüchtlinge seit 2015 kamen, die noch sehr viel mehr Nachwuchs bekommen, als wir Europäer. Die Interessenten stehen in hundert Meter langen Schlangen vor der seltenen Mietwohnung, die zu bezahlbarem Preis inseriert wurde. Gesichtskontrolle, Gehaltszettel und Hosen runter!
So liegt für den, der noch Kredite zugestanden bekommt, der Hauserwerb nahe. Durch die Wirtschaftskrise gibt es wenig Baumaterial und wenig Bauarbeiter- jeder will studieren und im hellen warmen Büro arbeiten.
So tut sich die Möglichkeit auf, ein Fachwerkhaus erwerben zu wollen, von denen bei uns in Hessen noch viele herum stehen und schon Jahrzehnte vor sich hin gammeln.
Wo hier das Weh und Ach beginnt? Nun in morschen Balken und Decken, Mauern mit dicken Backen und vergammelten Installationen, fehlender Heizung und versotteten Kaminen, geringer Deckenhöhe und schiefer Struktur.. von außen sahen die Balken gut aus, aber der Schwamm versteckt sich gerne und das Loch im Fußboden ist auch nicht nett, die Treppe ausgetreten und eng, nichts ist isoliert, dafür müssen neue Fenster rein und dann- dann kommt der Denkmalschutz und macht eine Vorschrift nach der anderen.. vom "Bad" will ich nicht mal anfangen zu reden! In vielen dieser alten Häuser kann man gut mit dem Ball spielen; er rollt immer wieder zurück ;)
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