plaetzchenwolf - Route 66 ein Männeressen mit Variante /
Landfotografie

Route 66 - ein echtes Männer-Essen !



Ein einfaches Essen, das beliebig erweiterbar ist, wenn Gäste kommen,
soll heute unser Mittagstisch sein:
Route 66 besteht zur Hauptsache aus 2 fertig eingelegten Nackensteaks,
die jeder Frischtheke zu finden sind- am besten in roter Würzung.
Das Rezept ist denkbar einfach und bringt denkbar wenig Spülkram und Aufwand!
Zwei kleinere Steaks, ein wenig flachgeklopft,
mittig mit einer dickeren Lage Kartoffelzesten belegt,
auf diese einen Teelöffel Chiligranulat (kein Pulver)
und 1/2 TL Jodsalz gestreut wird.
Diese "Zesten" sind nichts anderes, als gewaschene und UNGESCHÄLTE Kartoffeln,
die mit der Handreibe grob gerieben wurden - auf Küchenpapier abtropfen lassen.
(Ähnlich stark wie Schweizer Rösti)
So entsteht ein ordentlicher "Burger" - der in ein Stück Bratschlauch- normal breit- kommt
und für 3/4Std bei 180 Grad -bitte vorheizen- im Umluft, auf dem Backblech im -Backofen gart.
Die Folie oben ein klein wenig einschneiden, damit sie nicht aufplatzt.
Serviert auf dem flachen Teller - mit etwas gutem Ketchup obenauf und Becher Kaffee dazu..
Route 66 eben!

Guten Appetit !


Alternativ

kann ich anbieten:
Ein wenig Rapskernöl und die zwei Steaks und den TL Chiligranulat
bei geschlossenem Deckel im Topf, in einer beschichteten Pfanne
eine kleine gehackte Zwiebel mit Distelöl geben, danach die Zesten zufügen,
mit 1/2 TL Jodsalz würzen, bei mittlerer Hitze
(beide) unter gelegentlichem Wenden garen.
(Garzeit gute 20-25Min)
Das funktionierte ebenso einwandfrei - macht nur ein wenig mehr Spülarbeit und spritzt und dunstet eben mehr..


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*** Nachgetragen ***

Billig - Ravioli aus der Dose als Hundefutter-Ersatz? Ja, das geht. Ein Schäferhund braucht eine halbe davon. Nicht die Sorte mit zuviel zu saurer Tomaten-Sauce nehmen, nur die fest gepackte, ganz billige Sorte! (Als Notbehelf tatsächlich gut zu gebrauchen und deutlich billiger als Hundefutter) Ich esse auch davon - und lebe noch! Nachtrag 2019 - die billige Ravioli Bolognese für den Hund, für mich nur Picante von J a, alle anderen Sorten sind ungenießbar geworden, egal wie billig oder teuer sind auch gewesen sein mögen.





Der Schluss - Akkord - Zuccini !

Wer kennt das nicht? Wenn die Zuccini im Garten reifen, dann kommen Mengen zustande. Wohin damit? Nun, entweder zum Nachbarn (hier bin ich der Nutznießer) oder ein leckeres Essen nach dem anderen davon machen:
Man kann eine Unzahl an Kochideen damit verwirklichen, eine will ich Euch an dieser Stelle nennen:

Die Frucht wird geschält: Zuerst -wie bei Gartengurken- die Enden abschneiden- dann wir mit dem Sparschäler die Außenhaut entfernt.
Wenn die Frucht noch nicht zu dick ist, kann das Kerngehäuse mit ins Essen, nur wenn die Kerne zu groß sind, werden die mit dem Löffel ausgeschabt. Aus der Zuccini schneide ich dickere Würfel, ca so groß wie ein halbes Ei.

Nun wird ordentlich Knoblauch geschält, - je nach Gusto bis zu einer halben Knolle - und zu den Würfeln gelegt. Darauf gebe ich etwas Salz, Pfeffer und Oregano - je ca 1EL bei einer Fruchtmenge von 1,2-1,5kg. So ganz genau kommt es nicht drauf an.

Im größeren Topf habe ich großzügig Olivenöl und eine halbe Tube Tomatenmark eingelegt, das nun gut angeschwitzt wird - bis es an den Rändern braun zu werden beginnt. Dann kommen Würfel mit Knoblauch und Gewürzen hinein, darauf geschwind 2 Tassen Wasser. Fleißig umrühren, bis auf den Boden - mit einem Holzkochlöffel. Dann wird alles so lange -unter gelegentlichem Rühren ankochen lassen und auf halbe Hitze geschaltet und bei geschlossenem Deckel vielleicht 10-20 Minuten gegart. (Wer es bißfester mag, muß eben etwas früher vom Feuer nehmen - mit der Messerprobe durch Einstechen ermitteln. In manchen Jahren sind die Früchte härter, wie in diesem - 2019, da braucht die Gare eben länger)

Die Reihenfolge der Abläufe habe ich gut ausprobiert; so gelingt alles ohne zu spritzen..

Guten Appetit !

Sollten sich "Mitesser" spontan anmelden, kann man leicht verlängern mit einer Dose dicken weißen Bohnen, einem kl. Päckchen Schinkenwürfelchen - alles kein Problem und das auch noch ohne nachzuwürzen und ohne nachzugaren - so verkocht nichts, weil das Essen nur noch warm gemacht zu werden braucht.







"Uboot-Kartusche"

Dummheiten, Modetorheiten und Einfallspinsel - Tum.

"Come in and find out" oder "indoor-working" und "outdoor-activities" sind heute die Begrifflichkeiten der neuen Generation, die unsere sehr viel differenzierte deutsche Sprache nicht mehr haben will.

Wenn ich irgendwo in einen Laden gehen und dabei auch gleich wieder nach draußen finden soll, dürfte das für den Inhaber nicht gerade sinnvoll sein - oder?!

In der Tür oder hinter der Tür, drinnen im Haus sind ebenfalls ein paar seltsame Schuhe: Warum sagt man nicht einfach: Im Haus arbeiten, statt "indoor"? Desgleichen mit "Outdoor" - warum nicht einfach "draußen" oder "an der frischen Luft" oder "in der Natur"?

Die Ausdrucksmöglichkeiten unserer Sprache sind eindeutig manigfaltiger, besser, klarer. Weshalb man trotzdem English bevorzugt, erschließt sich mir nicht.

Das mußte ganz einfach mal "gesagt" sein.

In der Corona-Zeit gibt es das "Click and Collect" - man denkt dabei an diese kleinen Metall-Klicker, die wir als Buben so mochten. Schön nervig. Heute bedeutet "Collect" wohl nicht "Sammeln", was man denken sollte- sondern dies:

Im Internet eine Ware bestellen und im Geschäft abholen.
Selbst mit recht guten Lateinkenntnisse wäre mir diese Deutung nicht eingefallen: "Collect" mag heute aus dem Englischen kommen, aber dieses Wort hat schon lange Zeit vorher bestanden.
Wieso nur noch Anlizismen gebastelt werden, entzieht sich meinen Verständnis - zumal vermutlich nicht mal die Engländer dieses "Click and Collect" verstehen werden !








Lärm, eine Last die krank macht.

Was ist eine unbe(k)nannte Last, die uns täglich drückt und der wir kaum jemals entrinnen können?
Nun, es sind die Lärmer oder Leute, die Lärm machen.
Ich meine dabei nicht unbedingt diejenigen, die ihre wichtige Arbeit tun,
sondern solche, denen Lärm Freude zu machen scheint:
Vollkommen gleich, ob jemand stundenlang mit dem Laubbläser, dem Unkraut-Flammenwerfer,
mit dem alten Traktor (als Nichtlandwirt) oder dem Motorrad herum rast
und dabei ordentlich viel und lange Lärm veranstaltet.
Radiomusik und Tanzveranstaltungen und Tiefflieger, private Looping-Flieger
und extra lautstarke Saufgelage- Lärm ist manigfaltig und macht krank.
Das kann Hundelärm sein, wenn es über das normale Maß hinaus geht, Rasenmähen mit Akribie,
Schneiden von Kachel und Fließen und Steinplatten, wo manche Leute nie mit fertig zu werden scheinen.
Andere kaufen sich Baggerchen und wühlen stundenlang auf ihrem Grundstück herum - wir kennen einen Fall,
wo dieser Mann schon Jahre dabei ist, alles rundherum zu nerven.

Gegen alles und jedes Ding gibt es scharfe Gesetze,
wo aber der Wille zur Umsetzung fehlt, haben wir zahnlose Tiger !





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Haushalten im Haushalt

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Die Lebensmittelpreise haben sich in 2 Jahren bis zum heutigen 2022 von 50-100% verteuert. Wie kommt das?

Nun, ein Glas Bockwurst mit 5 Würstchen kann nicht immer und ewig 99 Cents kosten - so ging der Preis über 1,19 Euro auf 1,68 Euro auf 1,99 Euro - bei A mazon als 12er Pack 35,95 Euro, also 2,99 Euro das Glas im Dez. 2022. (Mengenrabatt mal anders herum..) Das trifft auf praktisch alle Lebensmittel zu - ob das Käse oder Wurst oder Fleisch oder was auch immer ist - bis auf wenige Ausnahmen ist das so.

Wen immer man hört, erfährt man hohe und sehr hohe Einkommen, die in einer Menge Sparten gezahlt werden. Wer Hausbesitzer ist, erfährt bei Handwerkerrechnungen im Lohnbereich starke Erhöhungen und dann kommt die MWSt darauf. (Auf die Löhne - eigentlich ein Unding. Aber jede Spende nach Afrika oder Waffenlieferung oder Auslandseinsatz will bezahlt werden - Vater Staat holt sich das über zig kleiner Steuern wieder rein. Wer fordert, sollte auch geben lernen!

Gerechte Löhne für Bäcker und Metzger oder Auffüller in den Lebensmittelketten sind richtig, aber das muß eben mit dem Endprodukt mitbezahlt werden.

Viele Jahre waren die Preise stabil, das Mehl und der Zucker für Pfennigbeträge zu haben - desgleichen die Butter. Das konnte so nicht weiter gehen. Politisch gesehen sind die Ökoleute immer drauf und dran, den Konsum hart zu besteuern - weil sie weder Fleischkonsum noch Alkohol oder Kaffee mögen - es werden wohl noch einige Verteuerungen bei diesen "Luxusgütern" geschehen, da bin ich mir sicher. Wie weit das in der Masse der Konsumenten durchzusetzen sein wird, wird die Zeit zeigen. Es gibt schon längst mehr als genug Wohlfahrtsempfänger, sorry Bürgergeldempfänger, die mehr Geld brauchen werden, sonst reicht auch der Gang zur Suppenküche oder Tafel nicht mehr ! Weiter drängt der Boom an Flüchtlingen ins Land - das kostet viel Geld. Nach dem russ. Überfall auf die Ukraine und der amerikanischen "Hilfe" in Syrien und im Irak und in Afghanistan und Vietnam etc. dürften sich die heutigen Kosten verdoppelt haben: "Die Ausgaben für Flüchtlinge im Bundeshaushalt sind im Jahr 2018 mit 23 Milliarden Euro zu beziffern" Das ist eben schon 4 Jahre her..

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Für "Kleinbürger" und Rentner, also alle mit einem Gehalt unter einem Ingenieur - werden die Kurven eng und das Sparen wird zur Weltanschauung - oder man sitzt im Kalten und fährt statt Auto Fahrrad. Noch aber ist es so, daß der Urlaub im Ausland gemacht wird- egal wie arg geknausert werden muß, um diese Kosten einzusparen. Noch geht im Ort keiner zu Fuß, jeder Meter wird mit dem SUV gefahren..









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Dem Wahren, Schönen, Guten - im 73. Lebensjahr ..

Noch geschwind ein paar Brocken aus dem großen Supermarkt besorgen - so komme ich 2-3x an einem Probierstand vorbei:

"Grillkäse, meine Damen, hier können sie probieren- darf ich ihnen..."
Ich war auf der Suche nach den Abpackungen 1kg feine Bratwurst, die bei mir immer in der Kühltruhe vorrätig ist und nach evtl. vorhandenen Schnäppchen und nach grober frischer Bratwurst, die es im kleinen nahen Kauf nicht gibt, wo wir bevorzugt kaufen. Ich wurde nicht angesprochen oder gefragt: "Grillkäse- darf ich ihnen ein Häppchen anbieten?"
Ich habe meine Sachen gefunden und in die Kühltasche getan, als der Weg wieder an dieser Werbefrau vorbei ging- nee, so geht das nicht, dachte ich mir.
So sprach ich die gute Frau an: "Sagen sie, bieten sie dieses Produkt nur Frauen an?" Wieso, antwortete jene, freilich spreche ich auch Männer.. Nee, meinte ich, das war zu beobachten, sie rufen den Frauen im Gang sogar noch nach, Männer gehen vorbei, ohne beachtet zu werden. Sie starrte inzwischen fassungslos, als mein Schlußsatz kam: Dabei wäre ich einer, der sich zentnerweise von diesem Luxuskäse leisten könnte und nun ohne diesen zu kaufen - wieder geht. Guten Tag auch!
(Vielleicht hat es ihr zu einem besseren Umsatz verholfen, wenn sie diese Worte umsetzt: Männer sind im Laden längst nicht so knickrig wie Frauen und greifen auch mal zu überteuerten Produkten, wenn diese schmecken!)



Früher war es beim Schnaps, heute beim Wein und Bier- die "Freibiergesichter" gibt es immer noch. Die sind besonders fleißig, wenn es um teure Getränke und Speisen geht, wo sich die Teller biegen, darf man sich beim Kalten Buffet bedienen.Diese Typen selbst jedoch sind knausrig! So z.B. steht an der Wusttheke im Supermarkt ein älterer Mann, der "erst man schauen" mag, als ihm die Verkäuferin ein Häppchen anbot, das auf einer Platte auf dem Tresen stand. Sie wendet sich dann zum anderen Kunden, der weiß was er will und bedient diesen. Inzwischen hat der Schlaue die Platte mit allen Häppchen verputzt und geht- gesättigt und ungerührt- weg! Die gleichen Typen habe ich im Betrieb kennen gelernt, wo sie sich so billig wie möglich und auf Kosten der Kollegen- bedienten. Gerne auch aus dem Personalkühlschrank, Dinge die jene nicht gekauft haben. Vermutlich ist das so eine Art "All inklusiv"- Mentalität? Ich weiß es nicht, aber daraus konnte ich eine Konsequenz ziehen: Weg mit diesen Leuten, wozu auch Verwandte zählten. Wer hier großzügig ist, wird als dumm eingestuft- denn Großzügkeit ist da eine Einbahnstraße. So war mal ein Kollege aus Villmar, den ich bis heute nicht vergessen habe- ein aggressiver Fußballer, der zwar verheiratet war, aber seinen Sport immer als Wichtigstes sah. Ich hatte vor dem Dienst die feinste Schinkenwurst in der Dose gekauft, vom kleinen Metzger, der dafür bekannt war. Diese Dosen waren also im Kofferraum. Kurz vor Schichtende sind wir eingeschneit und wollten die Fahrt nachhause nicht riskieren- der Kollege war schlau: Er kaufte Brötchen vis a vis und belegte sich dann mit meiner Luxuswurst -doppeltdaumenstark- jede Hälfte, bis ich gut 30 DM am Backen hatte und er 2,50 DM.. Meine Brötchen habe ich belegt, wie gewohnt: Sparsam belegt und das Brötchen zu geklappt. Die unmittelbar darauf folgende Nachtschicht kam mir seltsam vor.. mag sein, daß das alles Kleinigkeien sind, wie der Nachbar tat, der sein BBQ angesetzt hatte und die Gäste schon im Garten standen- er hat sich von mir Grillkohle geliehen. Ich brauche nicht zu betonen, daß er nach Monaten das Geliehene zurück gab: Allerbilligste Lidlramschkohle aus dem Angebot. (So etwas nehme ich nicht, das ist Abfall!)


In einem Roman lese ich: "Alle Bauern sind undankbar, wenn jemand einem Bauern etwas gibt, kann er nur argwöhnen, daß es sich dabei um einen faulen Trick handelt oder daß derjenige, der etwas weggibt, das selber nicht mehr haben mag oder.. daß er verrückt ist."








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