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Seltsamkeiten des Jahres 2022 -
der 63. Teil
Von der Politik -ob Grün oder Rot- kommt nur noch Dünnpfiff-
diesmal wird die Parole ausgegeben mit Strom zu heizen. Also wieder her mit dem Radiator? Was ist, wenn das Auto am Stecker hängt und der Heizer und das für mindestens das halbe Dorf?
Womöglich zu der Zeit, wenn div. andere Elektrogeräte surren?
Welche Leitung soll das denn aushalten? Kernkraftwerke will man nicht, Kohle auch nicht, Gas ist angeblich alle?
Die Natur scheint gerecht zu sein: "Wirtschaftsminister Ha beck mit Coronavirus infiziert" (14.7.)
Oberhalb des Dorfes, zwischen den letzten Häusern und dem Wald ist eine Wiese. Hier breiten sich die Bewohner dieser Hausreihe aus: Mit großen Holzlagern, mit Hängern und bei einem steht sogar ein alter Traktor oder ein abgemeldetes Auto dabei. Wenn das jeder macht, haben wir bald keinen Wald mehr und freie Sicht auf die Stürme, die uns dann erwarten.
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Nicht nur in Romanen liest man feine Sachen über das Taktgefühl von Verwandten, man kann das auch life erleben.
Da wird dem Neid nachgegeben, wird gegen andere Verwandte gegiftet und geholzt, wenn jemand etwas weiter auf der Leiter gekommen ist oder irgendwie mehr Glück hatte. Wer hingegen eine Scheidung hinter sich hatte, über den wird hergezogen. Jeder gönnt dem "eingekauften" Fußballspieler seine Millionen, niemand jedoch dem Nachbarn oder Verwandten ein Lottogewinn in der Höhe eines Neuwagens. Warum das so ist, versteht keiner, da sind wir uns alle einig. Man kann bei Verwandten zum "Lapsus-Jäger" werden oder einfach nur mal zuhören, dann gibt es sehr geschwind Zoff. Manche verstehen sehr geschickt zwischen den Zeilen zu giften und gemein zu sein.. Wir hier haben damit abgeschlossen und dieses "Embargo" betrifft alle, deshalb wird auch der Kontakt zur Tochter sehr eingeschränkt werden, weil sie in unserem Beisein seltsame Sprüche gegen die Eltern der Schwiegertochter los ließ -direkt zu unserem Sohn gesagt. Warum macht sie das? Wir wissen es nicht. Fakt ist, wenn es einem schlecht geht, ob gesundheitlich oder geldlich, ob das aus eigenem Verschulden oder durch Schicksal ist - der hat verloren, wer am Boden liegt, auf dem wird herum getreten.
Am besten ist, man erfährt keine Nachrichten und kein Gerede und bleibt in Ruhe und Frieden alleine mit den Hausgenossen.
(Gibt es Zugbrücken für Einfamilienhäuser zu kaufen?)
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"wie ein Porsche so schnell", freut sich ein Marburger Professor, der die Fotosythese der Natur 5x schneller werden lässt, um CO2 aus der Luft zu holen.. der ehemalige Lehrer ging in die Forschung und hat mit seinem Team 1 Million an Fördergeldern damit geholt. Gut so.
Die Corona-Inzidenz-Zahlen sind fast wieder bei 1000 angekommen, so lese ich gerade. Kein Wunder, denn es wird wieder ohne Maske gefeiert und verreist.
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Wenn diese Serie "Seltsamkeiten des Jahres 2022" abgeschlossen ist, werde ich die Serie "Reihenweck" mit weiteren Dingen beehren und dabei ein wenig kommentieren. Die Zeit ist eben weiter gegangen, nicht wahr?
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Gerade nochmal Glück gehabt und 2x30kg trockenes Ofenholz in der Bucht erbeutet, der Preis incl. Fracht: 44 Euro. Die Holzpreise sind tatsächlich kräftig angezogen, bei Birke um 50% - vermutlich kommt das Holz aus der Ukraine- diesmal ohne Witz. Blöd nur, daß bei uns im Wald Unmengen Holz herum liegen, die von zig Leuten aufgekauft - noch vor kurzer Zeit als gespaltenes Festmeterholz von 3-10mtr- und heute sogar schon als Lot von 10-30 Baumstämmen ersteigert werden, um diese dann mit div. Equipment zu zerkleinern. (Gleich mit dem "Havester" an Ort und Stelle gebracht) Diese Holzplätze sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Hier in unserem Dorf am westl. Rande Mittelhessens wären das gerade 6 Holzplätze, wo fleißig gewerkelt wird. Man kommt sich vor wie in Filmen aus Alaska. Ob sich das lohnt, wage ich sehr zu bezweifeln: Die Platzmiete, das ersteigerte Holz, die Maschinen zur Bearbeitung bis zum Qualifikationsnachweis und Schutzausstattung kostet viel Geld. Hänger und Traktor - auf die Umweltverschmutzung dadurch wird nicht geachtet. Hierbei habe ich nur die Hobby-Holzmacher gemeint, nicht die Profis - die kommen noch dazu. Eine Buche bringt durchschnittlich 2,5 Festmeter Holz oder 500 Euro für den Förster. 1.200kg wären das pro Festmeter (Frisch). Getrocknet wohl 1.000kg, also 33x30kg- wie ich die oben erwähnten 2 Pakete gekauft habe- also 733 Euro, die ich als Endkunde dafür zahle. Wenn ich die ganze Arbeit rechne, zahle ich den Preis von 22-30 Euro für 30kg trockenes Brennholz gerne.
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Der Irrsinn kennt keine Grenzen und das zuweilen öffentlich-rechtlich verkündet: "Molkereien warnen - Kein Gas, kein Käse", 25j. Engländer säuft sich in Südafrika mit einer Flasche J ägermeister tot- eine Wette um 12 Euro..25j. Wiesbadener springt in eine Schleuse, die nur 70cm Wasser hat mit Kopfsprung- tot. Merk el bekommt den Ritterorden der Niederlande. Gaspreise werden sich verdreifachen" Jede Menge Bullshit, der auf uns einprasselt..
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Der Arbeitgeberpräsident meint, daß wir die größte Krise erleben, die das Land je hatte. Und was ist mit dem Krieg, mit den Kriegen? So ein dummer Kram, der allesamt vollkommen unnütz, ja kontraproduktiv und hausgemacht ist: Die "Sanktionen" oder besser Blockade Russlands. Nun sollen sich die Gaspreise für die Kunden verdreifachen, wie ich lese. Wir können das schultern - die anderen Kunden auch? Eine Riesensauerei ist das alles, zusammen mit der Nullzinspolitik ein echter Diebstahl an dem Volksvermögen, das durch diese Zockerbörsen noch getoppt wird.
War das Gas bislang zu billig? Man könnte den Eindruck haben, wenn man die bisherige Verschwendung sah- in den USA ist das noch viel schlimmer und auch mit den Gegensätzen. Viel Reichtum und viel Armut. Bei uns geht die "Schere" nicht ganz so schlimm auseinander. Es gibt sogar Wohnung und Unterhalt für vollkommen Fremde. Bei uns können noch viele Leute jeden Monat einen Batzen auf das Sparbuch tun - ein sehr breiter Teil der Bevölkerung, ich schätze mal die Hälfte. Ein Drittel hat mehr an Leasing zu zahlen, als gespart werden kann und 20% werden auf Stütze angewiesen sein. Bei uns sind das 300 Euro im Monat weniger, die gespart werden können. Na ja- man bedenke, daß dieses Geld nicht zum Verleben gebraucht wurde, weil wir uns und unsere Wünsche zeitig zügeln konnten. Die Versuchung neue Dinge zu kaufen ist groß, das Internet bietet so viele Sachen, die ganze bequem ins Haus gebracht werden. Zuweilen verliert man schon mal den Überblick, über das was vom Konto abgezogen wird. (Bei so vielen kleine Posten) Wer jedoch - was wir eigentlich nicht tun - auf Raten kauft oder Leasing, für den werden die Kurven bei einer solchen (ich sage es nochmal- hausgemachten Krise) nicht nur eng, da geht es ans Eingemachte. Und wehe die Konjunktur schwächelt mal wieder..
Kurz: Ich sehe die Einbußen im Jahr 2022 bei 300 Euro im Monat, also 3.600 Euro. Das hätte einen feinen Urlaub gegeben. (Den wir sowieso seit vielen Jahren nicht mehr nötig haben)
Wie kann man diese Mehrkosten kompensieren? Nun, mit weniger Luxusartikeln, egal ob das Olivenöl oder Kosmetika ist, ob Auto oder teure Steine für das Beet.. man kann kompensieren, gar keine Frage. Dabei darf man nicht auf den Nachbarn, den Fußballspieler oder Politiker oder Lobbyist sehen, die offenbar noch immer im Geld schwimmen..
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Was man nicht tun sollte, ist danach zu suchen was schleichend krank macht: Party's in der Coronazeit, Urlaube, Geselligkeiten, Nachrichten und Politik - das macht alles krank oder unzufrieden - je nachdem - deshalb fühle ich mich bestätigt, in keinem Verein Mitglied zu sein. (Das spart viel Geld, das ich in die "Portokasse" legen kann)
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Weiter geht es mit dem 64. Teil der Seltsamkeiten des Jahres 2022
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