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Was gibt es Neues ? Hier kommt der versprochene Endpunkt meiner Weinbereitung: Nach div. Blindverkostungen ändere ich die Rezepturen geringfügig ab: Nun werden zwei Weißweine gemacht: 1. Apfelwein aus 3ltr billigem Apfelsaft und 1/2kg Zucker auf die 5ltr Flasche, 2. Weißwein aus 2 Liter 100% klaren Apfelsaft und 1kg Zucker. 3. Rotwein aus 1Ltr billigem roten Traubensaft und 1ltr billigem Schwarze Johannisbeere -Saft und 3/4kg Zucker. 4. Rotwein aus 1Ltr billigem roten Traubensaft und 1ltr billigem Sauerkirschsaft und 3/4kg Zucker. (Die "billigen" Säfte sind 100%, immer KLARE Sorten, nie "naturtrübe" Säfte nehmen - man bekommt sie überall im Handel. Die direktgepresste Qualität gibt es vom Diskounter wie aus der Kelterei) Wer später Sektchen aus dem Wein haben will, sollte statt 3/4 Kilo ein ganzes Kilo Zucker nehmen. Die Weine mit der reduzierten Zuckermenge sind zum baldigen Trinken gedacht. Wie gesagt, diese Resultate kamen aus den Blindverkostungen als beste Lösungen heraus. (Und glaubt mir, ich habe alles ausprobiert, was man nur ausprobieren kann: Cranberry wurde deshalb aus dem Programm genommen, weil die Süße extrem blieb, auch nach der Vergärung) An dieser Stelle wiederhole ich gerne meinen Glühwein-Tipp: Ungewürzt! Zwei 0,2ltr Glühwein-Tassen (Modell Weihnachtsmarkt) zu 2/3 mit eigenem Wein füllen, mit Wasser bis zum Eichstrich nachfüllen, in der Mikrowelle (Angaben für 2 Tassen) 1,55 Minuten bei 800 Watt erhitzen. Das gibt kein schweres Gefühl im Magen, wärmt prima und.. man kann eine Tasse mehr trinken, was den Alkohol danach gut ausschwemmt. (Kein dicker Kopf, weil keine Chemie, kein Alkoholproblem, weil mit reduziertem Rezept bereitet) |
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Was gibt es Neues ? *** Das Jahr 2021 ist das 2. Pandemie - Jahr in Folge und lässt mich weiter nachdenken, rezensieren und verkosten. Und Blindverkostungen mit 4 Personen machen. Das Ergebnis: 1. Edler Weißwein aus 2x 1Ltr weißem Traubensaft ( 1kg Zucker) von der nahen Kelterei, 2. Hausmann's Apfel-Wein aus 3 Ltr. billigem Apfelsaft (100%) 1kg Zucker, 3. Der Starke Rote - aus 2 ltr rotem Traubensaft vom Diskounter (100%) 1kg Zucker plus 1/2ltr schwarzer Johannisbeersaft damit die Farbe mehr ins Bordeaux geht. Der Rote sollte gut ausgegoren sein, d.h. er wird länger auf der Hefe bleiben. 4. Sowie ein echter hessischer Äppelwoi aus purem billigem Apfelsaft -ohne Zucker. (Das Optimieren der Saftqualitäten hat fast 50% Geld eingespart, wobei weniger der Preis als der "break even point" der Blindverkostung des fertigen Weines die Triebfeder war - ganz im Gegensatz zur Blindverkostung der Säfte selber..was uns sehr verwundert hat.) Vier Sorten sollten genügen - oder? Ca. 80 Cents kostet im Schnitt der Liter meiner Weine, von denen man NIE den berüchtigten "dicken Kopf" bekommt. (2022 schon 1 Euro) Viel Spaß beim Ausprobieren! *** Der Hauswein ist grundsätzlich flexibel - nur Mut - ein roter Gär-Ansatz ergibt einen rose'-farbenen Weißwein *** |
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