Kartuschen - Thema: Besser essen durch Ethik?
www.bro t-fuer-die-welt.de/themen/ernaehrung/
Gut gemeint, schlecht gedacht?
Ich komme zu dem Ergebnis, daß hier einer Edelfreßwelle das Wort geredet werden soll,
von dem, der es sich leisten kann, soll "fair" gekauft werden:
Teure Produkte mit meistens gleichem Ergebnis für den Kunden.
Ob dieses "transfair" tatsächlich beim "kleinen Bauern" oder der "kleinen Bäuerin" ankommt,
gehört in den Glaubensbereich und der sollte in der Kirche und nicht im Einkaufsregal sein.
Ich habe da meine Zweifel, dass die angeblichen "Cooperativen" in Entwicklungsländern
ein besseres Leben für die kleinen Landbauern bringen:
Dabei braucht man nur an die nahe ehem. D DR zu denken und an die 5-Jahres-Pläne des Kommunismus.
(Zumal -2021- zu lesen ist: "Transfairer Kakau, kann auch in Teilen verarbeitet worden sein"
In den Kaffeeanbauländern - da wette ich -
fließt das durch diese überteuerten Fair-Produkte
garantiert nicht in die Hände derer, die auf dem Feld stehen !
(Zumal immer mehr Land im Großgrundbesitz verschwunden ist-
ob das ein privater Großmogul, eine Genossenschaft oder
eine Staatsdomaine ist,
bleibt sich gleich:
Die Löhne werden kaum der Rede wert sein)
Die Initiative im TV wird nicht billig gewesen sein, die Brot für die Welt
gestartet hat - "besser essen oder wertiger einkaufen" (sinngemäß)
soll wohl auch überdenken lassen, daß nun das Benzin quasi
auf den Feldern angebaut wird,
was Fläche für die Ernährung wegnimmt.
Soweit ist ja alles gut gedacht, wäre da nicht die Bischöfin,
die betrunken in der Dienst-S-Klasse
erwischt wurde, ein tolles Vorbild
an Bescheidenheit und Lebenserfahrung.
(Da war es egal, ob sie Ökosekt oder billigen Fusel getankt hat)
"es ist genug für alle da, aber 60% der Hungernden sind Frauen"
Warum ist das so?
Weil deren tolle "Kultur" eine "traditionelle Rolle der Frau"
fördert und deshalb hat "die Frau" in den Entwicklungsländern kaum eine Chance.
Wir werden bald am eigenen Kulturschock in dieser Richtung teilhaben,
wenn die nächsten Silvesterfeiern mit den Antänzern passieren.
Es wird traditionell katholischen und heute in muslimisch
geprägten Ländern ein Aufruf der
evangelischen Kirche nicht viel ausrichten,
soviel ist mal klar ..
So hofft man wohl auf ein paar Dumme, die sich -
gerade vor Weihnachten - breit schlagen lassen,
um überteuerte Produkte zu kaufen und um möglichst viel Geld zu spenden,
um "das Gewissen zu beruhigen",
was eines der "Kerngeschäfte" von "Kirche" ist.
So eine moderne Form des "Ablaß-Briefes",
der durch die Hintertür auch die hohen "Würdenträger" (Flachpfeifen mit Rhetorik/Theologie-Studium)
fürstlich "vergütet" und zwar nicht
nur über die Kirchensteuer -
und vom Staat zudem noch, was alle Bewohner des Landes mitbezahlen müssen,
ob sie "gläubig" sind oder nicht ! -
zusätzlich zum "fairen" Kaufverhalten
und zusätzlich zu den Spenden..
..nur durch viel Kohle fliegen die Engelchen durch den Himmel !
Durch markige Sprüche und durch fromme Aufrufe
und durch noch so viel "besser essen"
wird man die Welt nicht retten.
Der Glauben an die Kirchen ist wohl kaum mehr vorhanden.
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