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Die Pilzgranulat-Idee
Mir kommen immer neue Ideen, wenn es um Zukunftsbetriebe und Einkommen geht - leider bin ich nun schon längst im Rentenalter, so daß diese Gedanken nur in Kartuschen festgehalten werden sollen. Die Rente reicht, wozu also eine neues Unterfangen? So könnte die Nennung dieser Ideen für andere Menschen eine gute und dauerhafte Einkommensquelle werden..
Nun also kauft sich der künftige Kleinunternehmer ein altes vergammeltes Hotel, das lange leer stand und wo zeitweilig Flüchtlinge aus dem Osten untergebracht waren. Das Hotel sollte verkauft werden oder abgerissen, es fand sich kein Käufer und das Abreißen wäre zu teuer geworden, weil das Grundstück nicht groß und nicht gut gelegen ist. Von diesen Immobilien gibt es genug, z.T. auch als ehemalige Aussiederhöfe oder alte Fabriken, Bahngebäude etc.
Über ein Investorenprojekt und Neugründerzuschuß gelangt -wir nennen ihn mal Karl- der neue Eigentümer zu dieser Gammelbude, wo eigentlich nur noch die rudimentären Dinge funktionieren:
Fenster, Strom und Wasser. So lässt Karl FI-Schalter einbauen und den Heizungsbrenner erneuern, ein gefördertes Solardach installieren. Sanitäranlagen wurden einfach grob entfernt, Waschbecken gelassen, alle Lampen mit LED-Leuchten ausgestattet.
Dann kommt ein LKW mit Hänger und läd spezielle Blumenerde, Holzstücke, Stroh in Mengen ab, die in den Hof geschüttet wird.
Karl hat viele Reihen Folienbecken in die Räume gebaut, in Holzgestellen eingebettet.
Auf diese Weise wurde das Keller- und Erdgeschoss zur Pilzkultur mit etlichen Sorten, die rollierend geerntet und ggf. nachgedüngt und nachgesät werden konnten.
Im Obergeschoß kamen die Pilze zur Trocknung - ausschließlich dann, wenn Solarstrom vorhanden war.
Die getrockneten Pilze hat Karl geschrotet, nachgetrocknet und in Folienverpackungen vacuumisiert und beschriftet.
Die Direktvermarktung über das Internetportal mit dem S mily ist dann die beste Option, um den Kunden - ob professioneller oder hobbyistischer Art zu erreichen.
Mit Pilzgranulaten in den Sorten Shitake, Champignons (Agaricus)
Seitlinge (Pleurotus) wie Kastanien-, Austern-, Limonen- oder Kräuterseitling.
Igel-Stachelbart (Hericium erinaceus)
Riesen-Träuschling (Stropharia rugosoannulata)
Rauchblättriger Schwefelkopf (Hypholoma capnoides) und andere Sorten, an denen Karl experimentiert in open End.
Die Idee trägt sich schnell und die Zahl der Mitarbeiter ist auch überschaubar, wo ein Pilzfachmann auf 10% Reingewinn-Provision eingestellt gehört. Halbtagsarbeitskräfte mit Förderungen vom Amt und allen kleinen Tricks, mit denen ein Newcomer leichter Tritt fasst, sind Karl nicht fremd, der selbst kein Fachmann in Punkto Biologie, Mykologie und Botanik sein muß. Hier reicht der Kaufmann vollends!
Die Kunden sind bald im ganzen Kontinent zu finden,
denn die Portionsgrößen werden entsprechend gehalten, damit nichts verdirbt.
Besonders wichtig halte ich die Idee, daß es 3 Stufen geben sollte: Pilzpulver, Pilzgranulat fein und grob, damit kann jede Küche zaubern!
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