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Thema: E-Auto - ohne konkrete und persönliche- Rentabilität?
11. Streiflicht Kartusche
Man muß immer alle Faktoren bedenken, wenn man sich ein Auto kaufen will oder an das Umsteigen auf Elektro ins Auge faßt.
Wieviel fahre ich, wie oft soll der Wagen genutzt werden, wie weit wird damit gefahren, welche Zuladung an Personen und Gepäck sind tatsächlich nötig?
Im Gespräch mit einem Anwohner, den wir beim Hundespaziergang trafen, kam dieses Thema auf.
"Ich liebäugele mit Solarpanels auf dem Dach, damit wir unabhängiger von russischen Gas- und Öllieferungen werden."
Was vernünftig klingt, bringt erst einmal hohe Investitionen mit sich: Die Dachpfannen unter den Solarmodulen sollten neu sein, weil man später nicht mehr dran kommt, ohne den ganzen Kram wieder abmontieren lassen zu müssen. (Selber machen ist da nicht mehr drin) Dann kommt die Wartung der Anlage durch Fachleute, die jene Platten auch reinigen, sonst ist das nicht effizient genug. Die Genehmigung der Anlage bei Behörden und Stromlieferanten, die "Wallbox" (Wandschachtel mit Steckdose)
und der Rückwärtszähler für Einspeisungen ins Netz und die noch immer unverständlichen Energieabrechnungen versalzen die Suppe. Die Zinsen steigen, aber nur für Kredite.. nicht für Guthaben - und dann kommt so ein E-Auto, wenn man weitere Reichweiten haben will, leicht über 35.000 Euro, selbst bei fremdländischen Erzeugnissen. So hätte man zusammen 70.000 Euro Schulden an der Backe. Wie es mit den Haltbarkeiten dieser Techniken bestellt ist, weiß ich nicht, wohl aber, daß nach relativ baldiger Zeit keine Teile mehr lieferbar sein werden. Dann wird ein kompletter Neukauf nötig. Und fast hätte ich es vergessen: Die Hausversicherung wird deutlich teurer durch den Materialwert und durch das höhere Brandrisiko.
Wir fahren unseren Smart schon 18 Jahre und haben Anfang März getankt - davor Ende November.. (so zahle ich gerne mal über 2 Euro für den Liter Benzin) für uns wird sich die obige Betrachtung sicher nicht lohnen, eher aber Energiesparen bei Strom und Gas. (Hier arbeiten wir bereits sehr effizient und kostengünstig mit Brennwerttechnik der neuesten Bauart und stromsparenden Geräten, wie LED und Wärmepumpentrocker im Winter und Wäschespinne im Garten, wenn es warm ist.)
2023- schon 19 Jahre Smart und ohne Beanstandungen frisch TüV- auf die nächsten 2 Jahre!
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