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*** Nachgetragene Dinge ***
Die Ideen gehen mir nicht aus, so z.B. wäre aus meiner Sicht ein sehr lohnendes Objekt dieses:
Ein wirklich kleiner und sehr einfacher Wagen, der billig und solide ist.
Heutige Autos werden immer komplexer, sicherer, aber auch anfälliger
gegen schlechte Straßen und Witterung, mangelnde Wartung und vor allen Dingen
immer unkundigere Bedienung: Kaum noch einer kann sich die Funktion einer Kupplung
oder einer Lichtmaschine etc. erklären und so wird gefahren - ohne nachzudenken.
Das bringt den Werkstätten viel Geld ein, das man als Käufer sinnvoller einsetzen könnte.
(heute geht für das Auto, das meistens zum Pendeln genutzt wird, viel zu viel Geld drauf)
So könnte ein europ. Kleinstwagen in einfachster Machart in eine Lücke stoßen,
die wohl noch keiner gesehen hat:
Alle Teile, ausnahmslos, vom Kabelchen bis zum Sitz oder Motor, Karosserie und Polster -
Scheiben bis zum Türgriff - ohne Asiens Herstellung und vor allen Dingen ohne Asiens Einfluß!
Ein ganz einfaches Fahrzeug, das keine Wartung benötigt, bestenfalls einmal im Jahr
eine Überprüfung beim Tüv - es darf keine Pannen haben und muß immer laufen.
Eine Utopie? Mitnichten!
Kunststoff rostet nicht, davon gibt es Sorten, die elastisch genug sind
um eine hohe Sicherheit zu
gewährleisten, zusammen mit Hohlraumschäumen
oder Wabentechnik ist das heute kein Problem mehr.
Ein einfachster alkoholbetriebener robuster Motor mit relativ niedrigen Brennraum-Drücken
garantiert eine unglaublich hohe Laufleistung - ich sage mal 20 - 30 Jahre?
(Als Keramikmotor ohne Motoröl, im 2-Takt-Verfahren - alkoholbetrieben)
Dieser Motor könnte dieses 2sitzige Autochen direkt antreiben,
mit einem Einfachst-Getriebe, das von selbst auskuppelt und wieder einkuppelt,
mit einer Fliehkraftkupplung. Das geht auch ohne Elektronik.
Die Bremsen wären schon deshalb gut, weil wenig Gewicht zu bremsen ist.
Diese und ähnliche Ideen habe ich schon ein paar Mal geäußert,
in diesem Falle jedoch geht es weniger um die konkrete Technik, als vielmehr
um die Herstellung und Vermarktung: Ausschließlich europäisch und so einfach,
daß man dieses Fahrzeug am Polarkreis so einfach wie in Portugal warten,
reparieren und fahren kann:
Jede Mechaniker-Werkstatt wäre in der Lage, Ersatzteile zu tauschen.
(Ohne jede Elektronik, nur elektrisch und mechanisch)
Alle Teile sollten gesteckt werden können, was sehr kurze Aufenthaltszeiten
bei evtl. Reparaturen bringt.
Ein kleines Auto, das sich auch Schüler und Pendler leisten können bedeutet
einen Quantensprung in der Mobilitäten, die durch die öffentlichen Verkehrsmittel
-immer weniger, besonders auf dem Land- eben nicht geleistet werden können.
Verstärkend kommt hinzu, dass in den allermeisten Orten kein Laden mehr ist,
nicht einmal ein Bäcker oder Metzger, ganz zu schweigen von Lebensmittelläden
oder Möglichkeiten Kleidung zu kaufen.. kein Arzt und keine Apotheke..
aber einer der Alten ist immer in der Lage zu fahren
und könnte einen Mitfahrer und Mitzahler* finden:
Ich könnte mir vorstellen, daß man eine solche Mobilität auch leihen könnte-
das wäre z.B. eine gute Einnahmequelle für Tankstellen, die für einen Tag oder eine Woche oder Monat
einen solchen fahrbaren Untersatz vermieten könnten.
*Die Mitfahrer kennen nur "gratis" und "für lau", nach meinen Beobachtungen von früher.
Die Maxime der defensiven Verkehrsteilnahme hätte damit einen neuen Aspekt erhalten:
60km/h reichen in den meisten Fällen um flott genug zur Arbeit oder Schule zu kommen,
wenn flankierend dazu diese Fahrzeuge überall gratis parken könnten und keine KFZ Steuer kosten,
weil durch die Alkoholverbrennung keine Schadstoffe entstehen.
Hohe Drehzahlen kann man vermeiden, indem mehr Zylindervolumen gewählt würde -
z.b. 500ccm für ein Gefährt mit 250kg Leergewicht.
Einfachst - ohne Extras, ohne Klimaanlage, ohne Farbwahl, ohne Breitreifen und anderen Firlefanz,
ein Fahrzeug für einfache Rentner wäre das ebenso, wie für Mindestlöhner
und Leuten, denen
die Fahrkarten zu teuer geworden sind - etc.
Als moderne Variante wäre eine selbständig oder autonom fahrenden Selbstfahreinheit vorstellbar,
die den Antrieb mittels Zapfwelle auf die Hinterräder eines des kutschenähnlichen Wagenteils
überträgt, die einfach ausgetauscht wird, wenn eine Wartung ansteht.
Innen wäre nur ein Display, das Eingaben annimmt - kein Lenkrad, kein Gaspedal und keine Bremse,
nur ein Nothalt-Knopf - damit könnten endlich auch Behinderte aller Art bewegt werden,
mit einer Einsitzer-Variante, die von der Krankenkasse bezuschusst werden könnte,
wie ein Rollstuhl.
Dieser Einsitzer wäre sicherlich auch rein elektrisch betrieben denkbar,
mit automatischer Suche nach Lademöglichkeiten.
Die Crux bei diesen elektronischen Lösungen ist eben diese Abhängigkeit von asiatischen Produktionsteilen,
was mir der Grund für die Idee der 1. Variante war.
Sicherlich könnte man diese Grundidee noch umgestalten - für unsere spritzigen Fahrer:
Einsitzig oder -hintereinander angeordnete Sitze- zweisitzig, mit Monocoque Chassis,
im Aussehen eines 70iger Jahre-Formel-V-Rennwagens,
mit Heckmotor, 2-zylindrig (2x250ccm) mit Flammrohren-
für höhere Drehzahlen ausgelegt-
(Der Katalysator ist bei dieser Konstruktion unnötig)
alkoholbetriebener 2-Takter mit Handschaltung, vollkommen ohne Elektronik -
ein schmales, kompaktes Spaßfahrzeug mit geringsten Kosten!
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Welcher Vogel singt zu welcher Stunde am Morgen?
Der Nabu hat ein nettes Tool zur Verfügung gestellt:
Nabu Singvögel am Morgen
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