plaetzchenwolf - Private Unterhaltungsseite mit vielen Themen.

Reihenweck 55


Die letzte große Korrekturlesung läuft schon eine ganze Weile,
die Wahlen sind auch schon vorbei und gingen wie die letzte Reisewelle in der Nach-Corona-Zeit
vorbei - beides mit negativem Ergebnis.
Einen "Carton" des Mailanbieters sehe ich:
An einem Vorstandstisch mit alten Männern (z.T. aus der Politik?) mit rotem S parkassenlogo an der Wand..
da spricht einer:
"Wir könnten am Weltspartag mit noch höheren Gebühren und Negativzinsen locken!"

15.Nov.22: Ich blättere bei G mx News auf Neues bei Ausgrabungen,
wo man eine Bilderseite blättern kann- dann kam eine Fußnote unter dem Browser:
Warten auf A mazon xyz und Ziffern.
Hier konnte wohl ein Hintergrund-Cookie-Lauschangriff nicht ausgeführt werden,
wegen Verbindungsprobleme.
Warum wollen die alles wissen, was ich anklicke?
Nebenbei ist A lexa wohl eine deren übelste Dummenfangmethode, die der Kunde selbst bezahlen muß.
Ich werde den Kauf bei diesem Anbieter wohl überdenken müssen,
obwohl wir über tausend Euro im Jahr dort lassen -
nebst TV-Stick..

Nein, ich lasse mir das Internet nicht vermiesen und dazu gehört freilich das Aufräumen des Browsers,
möglichst nach jeder Web-Sitzung!
Man glaubt ja nicht, wieviel MB an Daten dieses arme Ding hat schlucken müssen, wenn man nur mal etwas recherchiert hat!
Jedes "Cookie" liest potentiell mit und telefoniert nach Hause..

Der Schluss - Akkord - Steckenpferde: Einkauf in der Bucht


Gleich 24 Dosen Hausmacher Wurst in zig Sorten aus Franken ist bei uns voll angekommen:
Von einem richtig guten Metzger, der auch schon viele gute Bewertungen hat und keine einzige abwertende.
Ohne diesen üblichen Chemiekram - dafür macht er extra Werbung und so schmeckt die Wurst denn auch:
Wie früher - da können sich die Direktvermarkter vor Ort hinter verstecken!
Nichts verwürzt und sauber verpackt, zu einem unschlagbaren Preis von 38 Euro (24x200gr) plus 6 Euro Fracht. Das sind 1,83 Euro für diese tolle Qualität beim Metzger um die Ecke sind 2,50-2,90 Euro zu bezahlen (2021 sind das bis 3,80 Euro) und das mit einer Zutatenliste, die nach der Ausstattung eines chemischen Labors klingt..
Selbstredend wurde der Mann entsprechend lobend beurteilt - dort kaufe ich wieder - ganz klar !
Bald stellte sich heraus, daß bei der Blindverkostung der 2. Lieferung auch dieser Anbieter ..durchfiel.

Später stellte sich heraus, daß der Verkäufer irgendwie ein persönliches Problem mit kritischen Kunden hatte
- also auch weg damit. (Portofragen gefielen ihm nicht, klickt man den Kauf von mehreren Sorten Wurst an,
wird erst einmal zigfaches Porto angezeigt - wo er meinte: Da kann man sich einigen - aha.
Die 3. Lieferung beinhaltete 3 Dosen die schlecht waren - verdorben.. nach zig Anfragen kamen 2 Dosen Ersatz.
Dann fand ich in der 1. Lieferung noch eine Dose, die verdorben war..

Nun habe ich ein Wurstgläser - Paket von 25 Gläsern a 300gr "Oma Hildes Hausmacher Wurst" nach Originalrezepten alter Zeit gekauft. Das kam aus einer landwirtsch. Verkaufsstelle in Sachsen. Die Qualität ist sehr gut, ohne "E-Vitamine" und "E-Basteleien", - na also, es geht doch! (Wurst muß nicht sauer auf der Zunge brennen) Der Preis war 67 Euro incl. Fracht! (E bay)
Selbstredend wurde der Mann entsprechend lobend beurteilt - dort kaufe ich wieder - ganz klar !
Bald stellte sich heraus, daß bei der Blindverkostung auch dieser Anbieter ..durchfiel: Leberwurst war von Rotwurst nicht auseinander zu halten und das geht garnicht.





Der Schluss - Akkord - Falsches Fahrzeug - Konzept?


Im Jahr 2018 ist der Boom der SUV's auf einem gewissen vorläufigen Höhepunkt angekommen, zeitgleich mehren sich verstärkt die Unfälle, bei denen Personen durch sich überschlagende "PKW" zu Schaden gekommen sind.

Nachtrag 2021: Die Zahl der SUVs hat sich verdoppelt, E-Auto Kennzeichen ebenso, die in "hybrid" einen dicken Benzin- oder Dieselmotor haben und nur bis 50km/h elektrisch fahren,- steuerbegünstigt oder sogar gefördert. So ganz habe ich diese Regelungsgeschwulste nicht verstanden.. Kleinwagen geraten ins Aus, d.h. es werden nur noch sehr wenige Benziner ohne Automatik angeboten und später alle mit reinem Elektro-Antrieb.
(sehr teuer, genau gesagt: Bei unteren Kleinwagen sprang der Preis von 9 auf 22 Tausend Euro.)

Diese Unfälle durch Selbstüberschätzung rühren zu 1. von viel zu hohen Geschwindigkeiten her, die durch die heutigen Fahrzeugen - von innen gesehen - kaum mehr wahrgenommen werden. Zum 2. ist das durch Dämmung und Dämpfung suggerierte Sicherheitsgefühl in den Wagen so, daß sich die FahrerInnen überschätzen: Die Fahrten über die Mittellinie der Straße sind ein deutliches Indiz dafür, daß das Abschätzen der neuen Fahrzeugdimensionen Schwierigkeiten machen, um es mal vorsichtig zu formulieren..

Wie kommt das?
Die Beschleunigung und Endgeschwindigkeit der Autos sind ein Kaufkriterium, das von der Werbung und vom Sport immer wieder bestärkt und forciert wird.
Die neue Höhe der Wagen bedingt besondere Fahrwerkskonstruktionen, die zum 1. einen niedrigen Schwerpunkt erfordern um die Kipp-Neigung zu minimieren, 2. müssen die Reifen immer breiter und flacher ausfallen, damit die Wankneigung in den Kurven nicht mehr zu merken ist.
Nur so kann man noch schneller durch die Kurven "driften", ein brandgefährlicher Spaß, weil man hinter der nächsten Biegung die evtl. lauernden Gefahren viel zu spät merkt um noch rechtzeitig abbremsen zu können: Die Physik gilt auch für Supersportwagen und SUV's !
Die Haftgrenze der Reifen merkt man nicht mehr am "Popometer" und wenn es dann über die Grenzen geht, ist die Fuhre schon im Graben..

Mir wird es immer ganz anders, wenn ich durchschnittliche Leute auf der Autobahn mit über 250km/h vorbei brausen sehe, die nebenbei auf das "Entertainment" schauen - nein, die haben KEINE Rennfahrerausbildung..

Hinter jeder Biegung der Landstraße kann eine Wandergruppe, ein liegen gebliebenes Bike oder ein herabgefallener dicker Ast eines Baumes liegen, einer der vielen Oldtimer-Traktoren mit Hängerchen daran- mit 6km/h- es kann Rollsplitt verstreut sein oder es hat irgendwer Öl oder Kraftstoff verloren !
Die neue Unachtsamkeiten durch multimediale Ablenkungen in den Fahrzeugen - und damit meine ich ALLE diese Dinge - sind ein weiterer Grund für immer mehr seltsame Unfälle, die man sich eigentlich nicht mehr erklären kann: Niemand gibt zu, daß er oder sie abgelenkt war durch Multimedia !
Dieser Traumtanz auf den Straßen, wo jemand im 2 Tonnen -neue Elektrowagen mit 2,3to- (Leergewicht) schweren Wagen mit 100km/h fährt, wo nur 70 oder 80km/h erlaubt sind, wird immer weiter zunehmend zur Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer ! (2024 schon bis 3 to Leergewicht)
Mir sind genug Leute bekannt, die sich über die Geschwindigkeitsbegrenzungen - ganz bewußt - hinweg setzen. Aus Prinzip.
Sehe ich mir die Menschen an, mit denen ich im Laufe meiner 71 Lenze zu tun hatte, wird mir Angst und Bange, wenn diese mit über 250km/h auf der Autobahn unterwegs sind und dabei lässig mit einer Hand lenken.. womöglich mit Restalkohol oder mit Tabletten im Blut? Wenn wirklich etwas ist - z.B. ein herabgefallener Gegenstand oder eine durch Unfall verwirrte Person, die auf dem Fahrstreifen sind, ein wenig Schwindelgefühl etc. - gibt es unweigerlich ganz gehörig Bruch und Scherben !

Ich sehe das so: Früher waren die Räder andere, die Reifen waren schmaler und höher, die Felge war nicht so dicht über der Fahrbahn. So merkte man deutlich, daß sich der Wagen in der Kurve neigt und somit bald am Ende der Kurvenfähigkeit angekommen ist. Der Fahrer nimmt das Gas zurück - heute geht es bis zuletzt, bis es kein Halten mehr gibt- ganz abrupt wechselt der Wagen von "sicher" zu "nicht mehr zu halten" und das ist kreuzgefährlich.

Aus diesen Gründen fordere ich eine grundlegende Neufassung des Gedankens "Individualverkehr".

sportwagen-rammt- familien-van--sechs-verletzte,unfall-pfungstadt-116

Es wird Zeit für die Durchsetzung des Paragraphen 1 der Straßenverkehrsordnung,
statt weiter dem "freie Fahrt für freie Bürger" zu huldigen, was eher das Gesetz des Dschungels ist.



***





Tolle Info - "Sale"



Im HR4 Radio am 5.1.2018 kam um 11.45 Uhr ein Hinweis, wie man bei Schlussverkaufsrabatten verfahren soll.
Ein Sprecher des Handels warf mit englischen Ausdrücken um sich, obwohl er für den deutschen Einzelhandelsverband sprach - "Sale" steht überall drauf, "Sale" vor den Läden auf den Ständern an der Straße.
Man soll sich gründlich überlegen, ob der Artikel auch wirklich ein "Schäppchen" sein, mahnt der Naseweis- vermutlich studiert- und rät dem Kunden: "Lieber nochmal um den Block gehen und nach anderen Angeboten sehen, dann evtl. kaufen".
Aber: Seit 10 Jahren spielt sich da nichts mehr ab, viele Läden der Stadt sind dicht gemacht, eine Konkurrenz wird sich eher nicht finden lassen.
Wieso der alte Schlußverkauf praktisch derart zeitverschoben abläuft und warum extra Billigwaren dafür im Ausland gekauft worden sind und warum man diesen Verkauf dann "Sale" nennt, entzieht sich meinem Verständnis.
(Ich habe übrigens Vollkaufmann im Einzelhandel gelernt- lange vor der Computerzeit und lange vor dem Internet)
Ich rate: Lieber bei A mazon oder ähnlichen Plattformen kaufen, da kann man sich die Dinge eher in Ruhe anschauen und dann daheim bequem vom Sessel aus bestellen, ohne die Umwelt mit dem Auto zu belasten. (Von den zig und zig Läden in div. Orten mal abgesehen,- weil man immer öfter mit arg eingeschränkten Angeboten zu tun hat) Beim Online-Händler kann kostenfrei zurück geschickt werden, wenn sich Unstimmigkeiten oder Reklamationen ergeben, beim Einzelhändler gibt das oft genug Zirkus. Zudem muß man die zusätzliche Fahrt alleine bezahlen und erhält -mit Glück- einen Gutschein oder Ersatzartikel (selten), manchmal ist das gute Stück weg, bezahlt und doch nicht bei uns.

Beispiel: Ich bin auf der Suche nach einem Wintermantel gewesen - und habe in der Stadt nichts gefunden.
Der Schlussverkauf war "Sale" und hatte keine wertige Ware mehr da - also alles Metzger-Fahrten.
Dann bin ich am Rechner und finde bei A mazon einen guten modischen Mantel für 90 Euro incl. Fracht, der auch noch richtig warm hält (Rezensionen)

Ich wette, dass dieser Mantel in namhaften Läden glatt das Doppelte gekostet hätte !

Es begab sich im Herbst, daß wir nach Limburg fuhren und nach ein paar Kleidungsstücken sehen wollten.
(Die Parkplatzsuche geht eigentlich, wenn man im Kaufhaus parkt)
Wir gingen durch dieses Kaufhaus auf die Fußgängerebene, wo im ersten Laden
ein Pullover für meine Frau auf der Palette lag - genau die richtige Größe, genau die gewünschte Farbe.
Nimm mit, meinte ich, der Preis ist doch ok- oder?
Nun, ich will erst nochmal in den anderen Geschäften schauen!
Wir gingen s t u n d e n l a n g diese dusselige Einkaufsmeile auf und auch wieder ab- und haben nichts gefunden beim 1. Laden wieder angekommen, wollte sie den Pulli nun doch kaufen, aber der war schon weg!
Getröstet haben wir uns in einem Cafe - alles zusammen kein billiger Spaß, wenn man die Fahrtkosten und die Parkgebühr und den Preis für Kaffee und Kuchen addiert - erfolglos, aber kalorienreich!
(zugenommen haben wir nicht, weil so viel Lauferei war)







Steckenpferd "kürzen"



In der Schule hatte ich die meine Freude an den Kürzungen bei der Bruchrechnung, heute wende ich diese Methode bei allen Dingen an, die uns hier so berühren.
Viele Dinge ufern aus, ob das Steckenpferde sind oder jedwelche Vorhaben in Haus und Garten - so manche dieser Arbeiten lassen sich "kürzen", auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bringen.
Das hat mir schon viel Zeit und Kraft und Geld gespart, es hat mich vor den Fallen der sich wie Krebs ausbreitenden Hobbys gerettet und den berühmten "Schluss-Strich" ziehen lassen, bevor der Kram ausgeufert ist.
Der Trick ist, daß man sich vor einer Sache genau überlegt, was wie und wo getan werden muß, ob man nicht ggf. zwei Sachen verbinden kann, um eine Sache damit leichter zu machen.
Ob das beim Kochen ist, wo in letzter Zeit die etwas zu groß geratene Menge (ob das am abgepackten Zutaten lag, die nicht lohnte eingefroren zu werden oder um das fertige Essen, das nach dem Einfrieren nicht mehr so recht schmeckt oder gar Abends noch in sich hineingestopft wird - oder um eine Gartenhütte handelt oder um einen Gartenzeltling etc.) Viele Dinge lassen sich billiger und flotter machen - das Essen wird so gemacht, daß es am nächsten Tag noch eine vollwertige Mahlzeit gibt - was Strom und Zeit spart** - und das Gartenhäuschen statt neu gekauft und mühsam zusammen gebaut zu werden, einfach mit zwei neuen Blechplanken frisch bestückt, weitere Jahrzehnte seine Dienste tut.. diese Dachplatten waren eigentlich für den Wasserbunker im Garten gedacht - also einfach ein paar mehr kaufen und Fracht sparen!
Und wer sagt, daß der Einhebelmischer mit dem langen u-förmigen Ablaufrohr nicht eines Tages mal wieder gebraucht werden wird?
Und so kam es auch - nun hängt das Ding über der neuen Wanne im Keller - angeschlossen mit Stahlflex-Schläuchen und leistet beste Arbeit; viel besser als die üblichen Badewannenamaturen die wir bislang hatten !
(Und die jedesmal bald nicht mehr so ganz funktionstüchtig waren, weil wir kalkhaltiges Wasser haben. Der Preis für die Amatur spielte dabei keine Rolle)

Dieses Kürzen also ist es, was Zeit und Kraft verschafft - lieber erst mal eine Nacht drüber schlafen, bevor ein Vorhaben umgesetzt wird und wenn eine Nacht nicht reicht, dürfen gerne noch ein paar folgen, bis das Hirn seine Sache verarbeitet hat. Das brennt ja nicht !

Dieses Kürzen oder rechnen mit den Resourcen oder deren Verschwendung durch all zu leichten Neukauf von irgendwelchen Gegenständen ist es, was uns Menschen als denkende Wesen auszeichet oder auszeichnen sollte. Schiere Imponiergehabe durch ständig teurere Gegenstände sind da der schiere Rückschritt:

"Viele Menschen geben Geld aus -was sie nicht haben- um Dinge zu kaufen, die sie eigentlich nicht brauchen, um Menschen damit zu imponieren, die sie nicht mögen!"

Gut, manchmal sind Neukäufe unumgänglich, aber oftmals kann das "alte" Teil noch eine ganze lange Weile genutzt werden, bevor es wirklich nicht mehr zu gebrauchen ist.



** ..rechne doch mal: Wenn ich nur jeden 3. Tag das Kochen lassen kann und nur aufwärmen muß, wieviel Energie dabei eingespart werden kann..
Zwei Kochplatten werden meistens benutzt, das wäre 1,8 und 3,5 Kilowattstunden, sagen wir 5,3 KW in einer Stunde, wobei das Essen meistens nur 3/4Std. Kochzeit hat - d.h. 3,975KW sind wirklich nötig um eine durchschnittliche Mahlzeit zu bereiten. Abzüglich ca 800 Watt für 5 Minuten zum Aufwärmen, also 266 Watt - sind gut 5KW übrig, die jeden 3. Tag nicht benötigt werden, im Jahr also 1825 KW Leistung weniger auf der Energielieferungsrechnung.. gute 600 Euro. (alter Preis, im Jahr 2022 schon 75 Euro teurer -was im Jahr 2024 schnell an die Aufladung des E-Cars denken läßt)

In der Realität mag das nur halb so viel sein, weil viel draußen gegrillt und gegart wird - aber immerhin!

(Die Zeit habe ich nicht mal mitgerechnet, die das Frischkochen an Mehraufwand ausmacht)

Und wenn ich vom Kochen weg gehe und in die Garage sehe, wird die Geldverschwendung noch sehr viel augenfälliger.
Man spricht sich froh und rechnet aus: Neuer Auspuff 800 Euro, neue Batterie 250 Euro, neuer Motorriemen 1000 Euro, Inspektion 700 Euro,- macht 2750 Euro -2024-! Das ist mir zu teuer, ich kaufe lieber einen Neuwagen..
Und schon kommen die Brocken über die Brüh', wie man so schön sagt - und der "Basispreis" liegt dann eben nicht mehr bei 15.- oder 20.000 Euro, sondern 1/4 bis 1/3 darüber, weil dann noch das Glasdach und die Winterreifen und die etwas breiteren "Alu's" dazu kommen, weil die alten Felgen nicht mehr passen- selbst beim Nachfolgemodell- oder das "Infotainment" etc. viel Mist, den man eigentlich nicht wirklich braucht. Wären die Formen der Wagen klarer und übersichtlicher, würde man den ganzen Einpark- und Kamerakram nicht brauchen - dererlei Beispiele kennt jeder.
Alleine die -für mich ungerechte- "Überführung" des neuen Autos kostet schon 850 Euro, (oder mehr) die uns zuvor zu teuer erschienen..
..über den Tisch gezogen wird man in den Autohäusern wie bei den Versicherungsleuten - die haben Erbarmen:
Der neue Wagen hat viel mehr PS, weil die Karren immer schwerer und größer gebaut werden und immer unübersichtlicher, damit man die Einparkhilfen zukaufen muß - teuer treibt freilich auch die Versicherungsprämien höher !
(Unser Sohn hat 2021 im Rahmen der Inspektion einen Leihwagen bekomen - Corsa mit 150 PS..)
Jeder hat einen Knick in der Optik, wenn es um die Relationen geht - eine gebrauchte Stereoanlage für 500 Euro wird als sündhaft teuer angesehen, ein Glasdach für 1500 Euro aber nicht, das im neuen Auto sein soll. (Ich wette, die Stereo-Anlage hält länger, die ist heute schon 50 Jahre alt) Das ist freilich nicht alles, es kommen die Geldbeschaffungskosten dazu oder das miese Gefühl, das Sparbuch aufgefressen zu haben.. da wären die Euro für den Kleinkram an Reparaturen des alten Wagens ein echtes Schnäppchen gewesen, wo auch die 100 Euro für die TüV Gebühr nicht mehr ins Gewicht fallen..
(Nachtrag 2018:
Unser Sohn war schlau und hat für seine 160km tägliche Pendlerstrecke einen Kleinwagen p eugeot 108 mit Automatic) gekauft - mit normalen Rädern (165x13 und Stahlfelgen mit Radkappen, der "nur" 71 PS hat und in Weiß, so braucht es kein Glasdach und der Wagen schluckt nicht so viel Sonnenwärme, was in der heutigen Zeit ein immer deutlicheres Thema geworden ist....dieser Standard - Kleinwagen war mit Rabatten für 12.000 Euro zu haben. Mein Fazit: Unser Sohn hat das Denken nicht umsonst gelernt! Ich habe das Auto probegefahren und muß sagen: Man braucht tatsächlich weder Glasdach noch Alufelgen mit Breitreifen)
Nachtrag 2019: Den einfachsten M itsubishi, den einfachsten Ren ault, den einfachsten Cit roen und D acia gibt es schon ab 7390 Euro - allerdings in weiß, handgeschaltet und ohne Klimaanlage und andere Extras.. Nachtrag 2021- wieder sind die Autos teurer geworden, nun sind das schon 8400 Euro.. Nachtrag 2024: über 14.000 Euro
..ob Gartenhäuschen, Rasenmäher oder Auto - es ist immer das Gleiche:
Neue Dinge machen Freude, leider nur kurz,- aber der Katzenjammer kommt recht bald hinterher:
Stand da nicht "ab 10.000 Euro" im Prospekt? Nee, da war ein Sternchen dabei und das besagt, dass man den Gebrauchtwagen mit 5.500 Euro bereits eingerechnet hat, der zurück geht.. nun haben wir schon 15.500 Euro, aus denen schnell 20.000 werden, wenn das Ding Automatik haben soll, wie das alte Fahrzeug - man möchte schließlich nicht "absteigen" (O-Ton Autoverkäufer) und mehr PS muß es auch haben, damit der Nachbar nicht denkt, daß man kein Geld nicht haben tät.. und dann sind es schon 25.000 Euro, weil der kräftigere Motor nötig ist, der in Verbindung mit dem Automatikgetriebe steht. "Drunter geht es nicht, sie verstehen schon?!" (Nee, tue ich nicht, denn der alte Wagen hat auch Automatik und viel weniger PS und lahm war der nie..) "Und sie haben ein gutes Schnäppchen gemacht, weil die stärkere Variante bereits die Vollausstattung hat!" Aha, ich habe also einen beleuchteten und höhenverstellbaren Aschenbecher mit Spieluhr und eine "Infotainment", mit dem ich nur ganz langsam warm werde - dessen Funktion aber fix wieder vergessen ist, wenn mal eine Woche nicht gefahren wurde.. eigentlich müsste man jeden zweiten Tag in die Garage gehen und am "Infotainment" spielen, sonst vergißt man die Funktionen sehr schnell. Das ist so, wenn man selten fährt - wie wir hier. Toll, wie "Tollkollekt" irgendwie ist alles wie des Kaisers neue Kleider -oder? Nun unterschreibt der Deutsche den Preis für den Durchschnittspreis-Wagen 2017 mit 28.500 Euro und denkt, daß er fertig sei - weit gefehlt, nun kommen noch 550 Euro für "Überführung" und 150 Euro für Zulassung und Schilder dazu. Als Gratisgabe liegen aber neue Fußmatten im Auto.. die 4 Jahre lang nach "neu" stinken!

2022 zahlt man beim Erwerb eines Neuwagens rund 42.790 Euro ..
..kaum zuhause angekommen, ist -rechnerisch- das neue Auto nur noch die Hälfte wert, ist kaum mehr ohne hohen Verlust zu veräußern. Das quält uns nur am Rande - nun kommt die Angst im Parkhaus, daß niemand den Aufpreis-Lack verkratzt oder gar verbeult mit seiner alten Schüssel! Mehr noch fuchst der Nachbar sich, wenn er unser neues Auto sieht - und geschwind rennt dieser zum Autofritzen und kauft sich .. ein viel besseres und größeres und stärkeres Modell !

(Was mit dem neuen Rasenmäher und dem neuen Gartenhäuschen, mit den neuen Fenstern und dem Haus-Dach auch schon genau so ablief)

Also bleibt es dabei - ich kürze ganz einfach diese "Unkosten" ein, wo immer es geht und heule auch nicht rum, wenn Frauchen gleich zwei neue Mäntel kauft - das Geld ist ja noch da und nicht im Autohaus gelandet ! (Billiger sind die Mäntel allemal, billiger als die Breitreifen allemal: 1500 Euro mit Felgen sind heute ganz normal, dafür kann man spielend 10 modische Mäntel kaufen..)

Persönliches "Kürzungen" sparen eine Menge Resourcen - die sehr bald einmal eine nicht unerhebliche Rolle spielen werden, wenn der Planet noch mehr ausgeplündert worden ist.

Nachtrag 2021: Die oben erwähnten Billigautos sind 5000 Euro teurer geworden, weil es eben die letzten "Verbrenner" sind - die neuen Kleinwagen werden wohl alle mit Batterieantrieb hergestellt.. im Jahr 2022 gibt es praktisch keine kleinen Wagen mit Benzinmotor mehr, nur noch Elektro.

2 Jahre hat der Sohn den 71PS Kleinwagen gefahren, dann ist ihm die Sache zu gefährlich geworden, weil die Zahl der Toxiker und Psychopaten auf der Piste zu heiß geworden war.. nun fährt er ein größeres Opa-Auto mit Automatik, einen Kombi.. und hat (fast) immer Ruhe vor Dränglern und Gefährdern. Vernunft ist heute gefährlich geworden, weil immer mehr Menschen mit dem Fahrzeug unterwegs sind - jeder Meter wird gefahren.





Der Schluss - Akkord - Wohnungsführerschein?!


Von der Buschhütte zur Sozialwohnung in Deutschland..

Wer von der Gemeinschaftsunterkunft in eine eigene Wohnung (vom Staat bezahlt) umziehen darf, muß jetzt lernen (vom Staat bezahlt), eigenverantwortlich darin zu leben, auch vom Staat bezahlt:
Bildhaft in einfachster Sprache gestaltet, soll die zweistündige Unterrichtung zum Wohnungsführerschein praxisnah auch für Leute ohne ausreichende Sprachkenntnisse (Lehrgänge werden auch vom Staat bezahlt) den deutschen Alltag näher bringen.

Pflichten des Mieters
Hausordnung
Miete..
und Nebenkosten
Heizen
Lüften
Schimmelvermeidung
Brandschutz
Energiesparen
Wassersparen
Ressourcensparendes Verhalten
Mülltrennung
Haftpflichtversicherung
etc. man darf gespannt sein,
wie schön das für die Altmieter werden wird, die mit den Neubürgern zusammen in einem Haus leben müssen!

PS
Wem das nicht so behagt, neue Nachbarn zu bekommen, sollte zu uns auf's Land ziehen !

Nachtrag 2018: Inzwischen sind auch hier seltsame Vögel angekommen, mit denen niemand auskommt, die uns und unsere Lebensweise nicht verstehen können und nicht verstehen wollen. Die ganz unter sich bleiben und Subkulturen gründen, wo mehrere davon auftauchen. Fremd, wie aus dem Kohlkopf aufgetauchte Aliens, ob das Vietnamesen, Koreaner, Türken oder Russen oder Kroaten, Rumänen, Bulgaren bis zu Afrikanern sind - wir haben alles im Dorf und können ein Lied davon singen. 2021 wird praktisch jedes zum Verkauf stehende Haus von Fremdlingen erworben.. und das in unserem 780 Seelen-Dorf.



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Das Wort zum Montag; Fastenzeit



"Auf was verzichten sie in der Fastenzeit" fragt ein Forum seine Leser.
Die überwiegende Mehrheit (44%) verzichtete auf "nichts", was immer das sein mag.
Es gab mal eine Zeit, da grassierte der Witz, daß ein Autofahrer "nichts" getrunken habe, als der Verkehrspolizist diesen fragte: Was haben sie getrunken?
Die Antwort war: "Nichts" gemeint war aber ein gleichnamiger Schnaps..

Bei obiger Befragung wollten 23% auf Fleisch, 11% auf Süßigkeiten, 9% auf Alkohol, 5% auf Zigaretten, 4 % auf das Smartphone und weniger als 4% auf das tägl. Fernsehen verzichten.

Was Euch, liebe Leser und Leserinnen zu einem Verzicht treibt, wenn die Zeit von Fasching bis Ostern ist, sollte Reue und Buße sein, daß Ihr so sündig den Gelüsten nachgabet - der Herr aber litt und das ist wohl auch nur seine Schuld gewesen, sich in alle Belange einmischen zu müssen..
..gebracht hat das bislang nicht viel und auch die 2000 Jahre Christianisierung haben die Welt nicht friedlicher gemacht.
Wenn nun aber in einem wohlhabenden Land inmitten Europas eine Zahl an Wohlmeindenden oder bußfertigen Leuten auf ihr Smartphone oder Zahnbürste verzichten, wird das die Welt wohl eher nicht retten, es wird auch nicht unbedingt ein Zeichen sein, das man in Japan oder Äthiopien oder in Grönland nachmachen wird.
Die Gläubigen werden weiter an dieser wichtigen Sache arbeiten, daß am christlich-deutschen Wesen die Welt genesen kann - es interessiert aber nicht so sehr viele - die Hoffnung wird man nicht aufgeben, die Massen für die Askese in der Fastenzeit zu gewinnen:
Bei Halloween und beim Valentinstag hat das Publishing schließlich auch geklappt !

"Der Bischof fährt S-Klasse, die Schäfchen S-Bahn", so lese ich in den Nachrichten.
Diese Typen werden auch noch vom Staat bezahlt, nicht von den Gläubigen - ein Unding,
das wäre so, als würde der Staat den Automobilclub bezahlen und dessen hochverdienendes Management!
Wir? Wir verzichten auf das Fasten und auf die Religion,
auf das öffentlich rechtliche Angebot im TV und Radio.
Ich?
Nee, laß' mal, dafür habe ich keine Zeit und keine Lust, - ein andermal vielleicht, jetzt gerade mal nicht..





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Das Wort zum Montag: Kinder in der Bütt



Karnevall, Faschingszeit und die Kinder, besonders die Mädchen stehen auf der Bühne und in der Bütt.
Seltsam angezogen, wie das auf Fasching eben sein sollte, aber hier geht es um Kinder, die ihre Beinchen und die Röckchen so kokett wie Erwachsene (Hurdy Gurdy Girls) heben und die durch "blickdichte" Strumpfhosen schützen. Jeder weiß freilich, daß sich alles im Kopf abspielt und so bieten die Kleinen eben einen schrägen Anblick für schräge Betrachter. Die sonst so behutsamen Eltern, die jede Gefahr von den Kids abhalten wollen und geradezu hysterisch reagieren, wenn sich jemand nähert, der verdächtig ist..
..hier sagen sie nichts, im Gegenteil, die halten die Mädels an, in der Tanztruppe lange vor dem Auftritt zu trainieren, damit auch alles auf der Bühne zu Karnevall klappt - hoch das Bein!
(Fast wie "Stangentanzen")
Geschminkt wie Lolitas und mit Perücken - wie es gerade paßt.
Die Väter verkleiden sich in immer größerer Zahl als Frauen - na denn..
..Herr vergib ihnen, denn die Schafe wissen nicht was sie tun.





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Kartuschen - Thema: 3 Geschlechter und andere seltsame Sachen, Teil III



Die tägliche Nachrichtenberieselung wirkt auf Dauer
wie eine Folter, der man sich nicht entziehen und auch nicht beeinflussen kann.
Diesen Dingen wird man sich aber kaum bewußt, sie finden "suggestiv" statt.
Irgendwann wird man in eine Art unbewußter Nervösität gepresst,
aus der es kein Entrinnen zu geben scheint.
Man kann keine Gegebenheit beeinflussen, nichts an den Dingen ändern,
die jeden Tag zu jeder Stunde auf uns niederprasseln.
Diese weltweit zusammengesuchten Aufreger sind das tägliche Brot der Presse,
zusammengeklaubt in aller Welt - die heute in der multimedialen Ausprägung toxisch wirken.
Zusammen mit den Problemen der Kindererziehung, Schule und Arbeitswelten beider "Partner" gibt das eine arge Belastung.
Viele kleine Dinge führen zum großen Knall, wenn man nicht aufpaßt.
Dazu muß die Problematik erst einmal ursächlich erkannt werden!
Mir persönlich wäre es deutlich besser gegangen in den aktiven Arbeitsjahren,
hätte ich meine heutige Erkenntnis damals schon umsetzen können:
Weg mit den Nachrichten, weg mit der Tageszeitung, den "News"
und weg mit den gesellschaftlichen Beieinflussungen,
wie sie die Politik in die Hirne pflanzt, um unzufrieden zu halten:
Irgendwann wählt jeder das "kleinere Übel", weil jede Partei versucht die jeweils andere zu diffamieren,
statt selbst an den eigenen Ideen aktiv zu werden und
in die Tat umzusetzen beginnen würde.
Auf diese Weise kommt ein hohes Grundrauschen in das Denken,
das schleichend krank machen kann.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?
Fast, denn niemand entkommt dem geistigen Müll, der jeden Tag neu aufgewärmt und angefacht wird.
Das kommt einfach dadurch, dass wir inzwischen viel zu viele Menschen sind,
die auf immer engerem Raum zusammen leben und arbeiten.
Etwas Leistungsdruck und etwas Ungerechtigkeit dazu
und schon fangen die gesundheitlichen Probleme an.

Es ist wie im Hühnerstall: Wenn zuviele Hennen zusammen hocken müssen, zerhacken sie sich gegenseitig das Gefieder!

Bin ich ein "Sozialromantiker", wenn mir die Arbeitswelt der 1950-1960iger Jahre
besser gefallen hat?
Vor allen Anglizismen, die es damals noch nicht gab,
die man der Globalisierung und den Investoren oder "Anlegern"
in ihrer grenzenlosen Gier zu verdanken haben?
Lenken nicht schon längst "Lobbyisten" die Geschicke aller?
Damals jedoch hat jeder sein Gewerk gemacht und den Kollegen
anderer Gewerke gerne und ganz persönlich geholfen.
Man war stolz auf seine Arbeit, auf seinen Arbeitgeber,
man hat sich damit richtig "identifiziert" oder verbunden gefühlt.
Heute ist alles so anonym wie in einem Riesen-Hühnerknast.
Und so miefig wird es auch in den Metropolen, wo die Atemluft
immer schlechter wird.
Man lebt von Urlaub zu Urlaub, um dann mit dem Flieger ins Paradies
zu düsen - die da unten können sehen, wie sie den Turbinendreck
schlucken, der durch die gigantischen Flughäfen immer mehr wird.
Früher, in den 1950-1960iger Jahren begann der Reiseverkehr ganz langsam
für die "Massen", heute machen sich diese Massen gegenseitig krank.
Gibt es zu viele Menschen?
Ja, je mehr es davon gibt, um so unmenschlicher geht es zu -
ich denke dabei an Asien, dieses Asia fängt leider auch bei uns in Deutschland
und in ganz Europa an, die Leute krank zu machen,
mit hohem Leistungsdruck und immer weniger sichtbaren Resultaten.
Ganz langsam und unaufhaltsam,
von der "Quote" behämmert und von Mulitmedia belauscht.
Heute bin ich 72 Jahre alt und wenn man mich fragen würde,
ob ich in der heutigen Zeit nochmal zur Welt kommen wolle,
wäre meine Antwort ein entschiedenes und unhöfliches "Nein"!
(Wir sprechen mit einigen Leuten spontal bei unseren Wanderungen und Spaziergängen -
bis jetzt waren alle unserer Meinung und keiner wollte "wiedergeboren" werden!
Spannend daran war die Vehemenz, mit der dieses "Nein" ausgedrückt wurde!)

Die Enkelchen haben mir zum 68. ein Blechschild geschenkt:



Was soll dieser Text?

Wie auch immer - ich halte die Luft an, daß Indien, Pakistan oder gar China halbweg stabil bleibt,
sonst laden unsere Politiker diese Flüchtlinge auch noch ein..





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Was gibt es hier zu sehen?

Altenhof XIII

Die Woche verstrich recht flott, das Zimmer war bald hergerichtet,
Jessi war sich ziemlich sicher, daß die Bewerbung positiv verlaufen würde,
denn der Bauer suchte schon lange händeringend Hilfe auf dem Hof,
seine Frau war nicht mehr so gesund und seine beiden Töchter
sind nach dem Studium weggezogen.
Das wußte der Jessi nicht,
auf dem Bauernhof müßten die beiden Zimmer eigentlich frei sein..
das hergerichtete Zimmer ist so oder so sinnvoll,
falls mal jemand zu Besuch kommt, meinte Benni zur Anna.

Ein schwerer Wagen kam umständlich in den Hof gekurvt,
wo Jessi und seine Eltern ausstiegen.
Feine Leute waren das, sehr gebildet und wohl entsetzt über den Berufswunsch des Sohnemannes.
Aber was will man tun, wo die Liebe hinfällt -
und das ist heute schon ein Wunder, wie die Eltern sagten,
daß heute noch ein junger Mensch sich für eine Sache so erwärmen kann.
Der Jessi ist Feuer und Flamme für alles, was mit Natur zu tun hat -
wir wollten ihn zu einem Jurastudium überreden,
damit er eine gedeihliche Zukunft hat -
aber da war nichts zu machen.
Er findet das alles viel zu trocken um sein Leben damit zu vertun..
wir verstehen den Jungen nicht.
Übrigens hat der Bauer - ein freundlicher Familienmensch -
ihm ein Zimmerchen zugeteilt, für das er nichts zahlen muß.
Die Nachwuchssorgen der Landwirtschaft sind deutlich zu spüren,
so hat der Jessi gleich in die Lehre aufgenommen -
der Lehrvertrag ist schon unterschrieben.
Im Anschluß wollten wir eben gerne mal bei ihnen vorbei schauen,
wie sie sicher verstehen.
Jessi schwärmte nach seinem Aufenthalt von ihnen ..

Der junge Mann war etwas verlegen und linkisch,
freute sich aber sehr, die Beiden wieder zu sehen
und seinen "Alten" den Altenhof zu zeigen:
"Wir dürfen uns doch umsehen, oder?"
Klar, kommen sie doch herein!
Die Eltern schauten sich sehr erschrocken um,
wie in einem Museum ist das hier - dachten sie spontan,
als der gemauerte Herd mit seiner großen Eisenplatte eine wohlige Wärme verbreitete,
die Bratkartoffeln in der Gußeisenpfanne brutzelten,
die Eier darüber geschlagen wurden und zu der riesigen Schüssel
mit frischem grünen Feld-Salat und frischen Kräutern
in Rahmsauce serviert wurde.
Die drei Gäste haben ordentlich gefuttert und danach gingen sie durch den Garten
und zu den Hühnern, zum Klärteich und zu dem Hauwald.

Anschließend saßen sie auf der Bank vor dem Haus und sahen in das Tal hinab.
Eine ganze Weile saßen sie so und schauten ins Tal hinunter,
hörten die Vögel singen, Bienen summen im lauen Lüftchen.
Die Erde und das Gras dufteten ihren eigenen Odem aus -
die Gedankenwelt in den Köpfen formte sich recht schnell in einen vollkommen anderen Modus ein..
erst nach einer ganzen Weile sagte der Vater:
"Es ist sehr sehr schön hier und unglaublich ruhig,
kein Wunder, daß die beiden Jungen so beeindruckt waren
und was uns noch viel mehr wunderte,
ist die plötzliche Liebe zum Ursprung, zur Natur !"

Der Hund ging gemählich an ihnen vorbei -
um das Bauernhaus herum und entschwand.
Sie verabschiedeten sich herzlich und ließen Jessi da,
dieser wollte noch einen Tag lang ausruhen und dann zu Fuß zur Lehrstelle gehen,
die er vorzeitig antreten mochte:
"Dem Bauern klappt die Arbeit über dem Kopf zusammen".
Jessi schlief in "seinem" Zimmer anschließend wie ein Murmeltier,
bei offenem Fenster und dachte dabei:
Hier oben stört nicht mal der Wagen der Post
oder ein hupender Bäcker, man hört nur selten Flugzeuge -
die fliegen wohl eine andere Schleife - gut so!
Was ihn wunderte war,
daß hier kein Kreuz oder ein anderes Glaubensmerkmal angebracht war,
wie man das in Bayern oder in den Bergen sehen kann.
Passen würde das schon in dieses Ambiente hier auf dem Altenhof.

Wildes Bellen verkündete wieder einmal,
daß der Hund einen Fuchs oder Bussard verscheucht hat,
welche sich an den Hühnern vergreifen wollten..

Die Sterne am fast klaren Himmel, ein Käutzchen rief ab und an,
Dielen knarrten - aha, die Beiden gehen auch schon schlafen.
Mit diesen Gedanken sank er hinweg ins Traumland,
in dem Stress ein Fremdwort ist und die Märchenwelt deutlich näher war.
Ruhig zog der Mond seine Bahn und in den Nestern gackert es ein klein wenig.
Jessi war, als hörte er Schritte auf dem Kies, aber es war wohl nur der Hund,
der bei mildem Wetter seinen Platz unter der Bank bezog.
Gegen Morgendämmerung wurde das Haus durch einen Tumult geweckt-
schlaftrunken ging Benni nach draußen, um nach zu sehen,
wer wohl die Milchkanne umgeworfen hat.
Pit schwänzelte zufrieden- der Split war aufgewühlt und ein Rucksack lag dort.
Dieser war leer bis auf ein Brecheisen und Handschuhe.
Nach dem Frühstück kam die Polizei und hat die Gegenstände gesichert und gesagt:
Das wäre der 4. Fall in dieser Nacht!
Als sie so sprachen, stand Pit hinter dem Polizisten, der sich erschreckte:
"Ach herrje, deshalb hat der Einbrecher das Weite gesucht!"
Anna hörte am nächsten Tag in der Gemeinde, daß etliche Häuser betroffen waren,
man aber einen weißen Transporter in der Nähe des Bauernhofes gesehen hätte..

Zur Folge Altenhof XIV

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*** Eine der vielen Sonderthemen Kartuschen, die nichts mit dem eigentlichen Seitenthema zu tun haben müssen.. Lektuere ..einfach zur Untermalung der Rezept-Seiten gedacht !





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Heiliger Bimbam! Die Uhr wird umgestellt und da muß ich um halb Vier zur Toilette. An Einschlafen ist nicht mehr zu denken, obwohl wirklich und ehrlich mal hier mal dahin gewälzt und gedreht wurde. Nun wird auch noch meine Frau wach, der es auch nicht besser erging - also stellen wir gemeinsam die Uhr um. So ein Blödsinn! Mir kommt das wie ein "Low and Order" Test vor, denn nützlich ist das nun wirklich nicht. Nun sitzen wir um 20 vor 5 am PC. Gut, wir können ein Mittagsschläfchen einstreuen- was auch nicht jeder kann..

Ein frommer Wunsch: Die da oben, die den Mist verzapft haben, sollen die Scheisserei bekommen 3 Tage lang!

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