Was gibt es hier zu sehen?
Alle Jahre wieder zum Sommer - Wasserknappheit!
Die Wasserwerke alamieren und müssen das Wasser aus immer tieferer Sohle ziehen, damit es reicht. Die Großstädte beziehen ihr Wasser aus bis zu 150km Entfernung, aus dem Umland. Diese Gebieten werden buchstäblich ausgesoffen und trocken gelegt, wo die dortigen Kommunen ins Rotieren kommen.
Wir sind immer mehr, immer mehr Menschen auf der Welt und so passiert es, daß eben so weiter gewurschtelt wird, wie wir das immer taten: Wasserschlauch anschließen und den Rasen sprengen, Blumen gießen und Schwimmbecken aufstellen. Ausgiebiges Duschen, möglichst mehrmals am Tag machen ein Übriges. Die Klo-Spülung geht selbstverständlich ebenfalls über das Trinkwasser, weil Regenwasser schnell grünlich wird und somit auch das Wasserklosett - das wird wohl kaum jemanden überraschen und ist hinlänglich bekannt. Wir jammern auf hohem Niveau sagte der ehem. Bundeskanzler einmal - und das stimmt in vielfacher Hinsicht. (Es fehlt die Vorbildfunktion)
Wie aber wird es weiter gehen, weiter gehen können, daß wir weiterhin gutes Trinkwasser haben?
Nun, zuerst müssen die Brunnenvergifter hinter Schloß und Riegel, wenn sie nichts dazu lernen - Industrie und Landwirtschaft sorgen für einen steten Eintrag von Schadstoffen im Grundwasser.
Dann muß an jeder Wohneinheit ein Regenwassersammler sein - ggf. gemeinschaftlich, damit die Toilette, die freilich auch etwas umgestrickt werden sollte, damit man die grünlichen Algenspuren nicht sieht - ionisiert? Algen würden die Kasten-Ventile behindern und dauernd Wasser laufen lassen - :
Nehmen wir an, daß jeder der 80 Millionen Menschen -allein in Deutschland- jeden Tag 1x10ltr und 8x5ltr Wasser für die Toilette braucht, haben wir bereits 50 Liter Regenwasser oder Brauchwasser am Tag verlustigt. Also 1500 Liter im Monat, pro Person, also 120.000.000 Kubikmeter (a1000ltr) für alle Bewohner des Landes !
Diese Wassermenge fehlt schlichtweg und muß wieder eingetragen werden. Ich finde, daß man die Fäkalien durchaus in Waldgruben einbringen könnte, statt in die Kläranlagen oder von den Kläranlagen die Wassermengen in diese Waldgruben - dann wird das Wasser gereinigt und fließt langsam dem Grundwasserspiegel zu.
Diese Gruben sollten so berechnet werden, daß diese auch tatsächlich wirksam platziert sind.
Zusammen mit Hochwassersammler -das können einfache kleine Deiche sein, die um diese Maisfelder herum aufgehäuft werden können, mit dem angenehmen Nebeneffekt, daß von diesen die Böden mit mehr weggeschwemmt werden .. ergibt sich eine unglaubliche Menge an zusätzlichem Grundwassereintrag. Alle Wege und Straßen könnten dazu beitragen, wenn genügend Versickermöglichkeiten gemacht werden.
Der Gesamtwasserverbrauch wird sich vermutlich incl. Landwirtschaft und Industrie auf ca 120 Liter pro Person und Tag bemessen lassen, also fast 44.000 Liter im Jahr pro Person - also
3.520.000.000 KUBIKMETER Wasser für ganz Deutschland.
Anders ausgedrückt 3,5 Kubikkilometer - zum Vergleich:
Der Bodensee hat 48 Kubikkilometer, der Edersee hat 199 Millionen Kubikmeter, also 0,199 Kubikkilometer Volumen.
Beide Seen sind Trinkwasserreservoire, deshalb der Vergleich.
(Am Bodensee liegen die Schweiz und Österreich - nicht nur Deutschland als Wasserabnehmer)
Wenn ich diese Rechnung auf die ganze EU setze, werden die Zahlen astronomisch - auch wenn man bedenkt, wieviel Obst und Gemüse aus dem EU Ausland und darüber hinaus zu uns kommen..
Es ist 5 vor 12 und keiner scheint so recht an dieses Thema heran gehen zu wollen: Es wird schon wieder regnen, immer feste beten, dann schickt der liebe Gott eine Wolke und wir müssen nicht weiter so mühsam den Denkapparat bemühen..
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