Kartuschen - Thema: Nachrichten machen krank !
Ein besonderes Thema, das viel zu wenig Beachtung findet, möchte hier kurz umreißen:
Alle halbe Stunde werden wir mit Nachrichten aus aller Welt bombadiert
und die sind auch noch quotenmäßig aufgebretzelt,
so daß man sich richtig darüber aufregen könnte.
Selbst ganz ruhige Leute werden irgendwann mal fuschelig dabei und denken nur noch an schlimme Sachen,
obwohl so viele gute Dinge passieren,
von denen aber so gut wie nie die Rede ist -
weder in den Nachrichten des Radios, Fernsehens noch in den Zeitungen oder im Internet.
Das staut sich an und setzt sich schleichend im Gemüt fest, läßt uns grübeln!
Grübeln ist nicht nur die Krankheit alter Leute, sondern inzwischen längst schon in der ganzen erwachsenen Bevölkerung zu spüren.
Hört euch um, fragt mal hier, mal da - die meisten Leute denken ähnlich.
Wen interessiert wem die Türkei droht, wer interessiert sich für Syrien oder Afrika- wenn wir ehrlich sind, kein Mensch.
Es wird mal was gespendet, wenn eine Naturkatastrophe oder eine Dürre ist - das war es dann aber auch schon.
Unsere Politik spendet eigentlich schon genug, viel zu viel Geld und - was noch schlimmer ist- Waffeneinsätze,
und fragt dabei die eigene Bevölkerung überhaupt nicht mehr, sie schaut nur noch nach den USA, wie hörig.
Wir sollten also möglichst keine Nachrichten mehr konsumieren,
höchstens Abends ein einziges Mal und sofort wegschalten,
wenn politische Sendungen oder Diskussionsrunden kommen.
Die schleichende schlechte Stimmung geht bis in den Magen, sie macht Kopfweh und krank,
wenn man das ganze Elend der Welt und die ganzen
Ungerechtigkeiten hören muß
und doch nicht das Geringste daran ändern kann.
Weder mit noch ohne aktive Beteiligung in Parteien oder Gremien, weder mit noch ohne Wahlteilnahme.
(Wir haben genau so wenig zu sagen wie der Hund und der ist schon Jahre tot und begraben.)
Nur mit äußerster Willenskraft und Durchhaltevermögen kann man diesen Dingen abstinent werden,
die Entwöhnung ist so schwer wie von Drogen oder Alkohol los zu kommen - Nachrichten sind Neuigkeiten und Neugier ist eine Sucht!
Nachtrag:
Mir fällt immer wieder auf, daß
-ganz grundsätzlich-
Vergleiche IMMER hinken,
ja sie hinken sogar mehr als
jemand mit einem schlimmen Bein.
Wer im Internet recht oft beieinand' ist, weiß ein Lied davon zu singen.
Die seltsamen Seiten
von linker und rechter Verbalgewalt kann man ausklammern,
auch wenn diese manchmal recht geschickt versteckt sind -
die der vorgegebenen "Meinungsvielfalt" jedoch nicht,
denen ist man hoffnungslos ausgeliefert, bei jedem Nachrichten - Konsum.
Die Manipulationen sind allerorten mehr als handgreiflich zu spüren,
je nachdem, wer diese "Meldungen" gebastelt hat.
So mancher Aufsteiger macht genau nur das, was ihn vorwärts bringt -
in jedem Sender, in jedem Blatt.
Mainstream, voreiliger Gehorsam, wie früher..
Das "Echte" vom Unechten zu trennen, ist ein Ding,
das ich mir zunehmend nicht mehr zutraue-
(Fehlende Hintergrundinformation oder Aufklärung ob der echten Fakten,
Verschleierung durch Auslassung ist die nächste Tat, die immer ärger zu spüren ist, wenn man recherchiert.)
Meine Frau sagte gerade: "..nicht so oft reinhören, dann wird auch die Laune wieder besser!"
Wer meint, daß ich mit dieser Einschätzung falsch liege, möge mir gerne mailen..
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