Wer schreibt, hat Kritiker:
Wichtig ist, dass man seinen eigenen Stil beibehält, sofern dieser erst einmal gefunden worden ist.
Entgegen evtl. Kritiker, denn eine "positive Kritik" ist eher auf kommunistischen Mist gewachsen, wie so viele der
alternativen oder sozialen Ausdrücke, wie man so schön zu sagen pflegt. Kritik ist immer negativ, auch wenn das
Gegenteil behauptet wird. In der heutigen Zeit sind es die vielen -meist anonymen- "Wohltäter", die sich mit ihren
Kommentaren an alles hängen, was sich mit einer eigenen Meinung aus dem Fenster lehnt. Damit meine ich nicht mal nur
das Internet, das ist in Kommentar-Ecken der Zeitungen nicht anders. Diejenigen Verbeißer von Meinung(en) bringen aber selbst keinen Beitrag
zum großen Ganzen, sondern üben nur Kritik, mal positive, mal negative. Marcel Reich Ranicky hat es mal so formuliert:
"Dann hättns misch nit fragn brauchn, ettwaaas andres als kritisiiieern hab isch nicht gelernt" Literaturkritiker kann
also auch ein "Beruf" sein, für die meisten dieser Leute ist es eher eine Berufung, ungefragt andere Werke "hinterfragen"
zu wollen oder zu müssen, irgendwelche "Copyfehler" zu finden. Nun leitet mich meine Filmempfehlung dazu, in welcher die Erfahrung eines Jungschriftstellers
sehr gut dargestellt ist:
Die Filmserie "Die Waltons" ist schon sehr viel älter; irgendwann haben wir die mal gesehen als unsere
Kinder noch klein waren, gedreht wurde diese Serie schon ein paar Jahre vorher. Eine ruhige Unterhaltung, aber
keinesfalls lasch ist die Schilderung des Amerikas in der Zeit der Rezession anhand einer Familiensaga, nach
einem Tagebuch aus einer Baptistenfamilie. Die etwas andere Abendunterhaltung ist sehr beruhigend gegen den
gewalttätigen Kram, den man sonst so sehen kann - besser als Nachrichten und politische Diskussionen allemal !
Für unser Gemüt sehr angenehm, genau wie "Hör mal wer da hämmert" (Tooltime), - von beiden Serien haben wir
alle Staffeln in je einer Box erstanden. Ich kann diese Unterhaltung nur empfehlen !
Eines der Highlights ist z.B. eine Szene mit dem Jungprediger, der zu Besuch kam - hier kann man wunderbar sehen,
wie Religionsbesoffenheit ausschauen kann ! (Religions-Trunken reicht da nicht mehr)
(Anschließend gebe ich diese kindergeeigneten Serien gerne an unsere Tochter -mit ihren 3 Mädchen- weiter)
Nun, jeder ahnt schon, daß auch diese Filmserie ideologisch verbrämt ist, also arg beeinflusst von der
jeweiligen politischen Strömung oder besser Machtmenschen-Fegmühlen. Diese Dinge gab es nicht erst im 3.Reich,
sondern auch auf dessen "Feindgebieten", sondern lange, lange zuvor im Kaiserreich, bei den Kleinstaaten-Fürsten,
bei ALLEN Kirchen und Religionen. Die Sucht dieser Machthaber alles im Griff zu haben, alle Menschen dirigieren zu können,
wie es gerade paßt, ist allenthalben und latent vorhanden bis zum heutigen Tag. Dazwischen kamen die Siegermächte mit
jeweils ihrer eigenen Ideologie, der "Entnazifizierung", es entstand die "Antifa" im Osten, die "Schufa" im Westen.
Interessant ist, dass England, Frankreich und besonders die USA sehr viel mehr nationalistisch geprägt sind!
Das hat nichts miteinander zu tun? Oh doch, letztlich sind die Mächtigen immer am Drücker, egal wie sich das
"Lenkungsinstrument" gerade nennt oder besser benannt wurde von den Ideologen auf und zu allen Zeiten.
Hier lohnt es sich, Strittmatter mit seiner Triologie "Der Wundertäter" zu lesen, aber bitte aufmerksam, dann
wird so manches klarer, was heute die Ideologen der "alternativen, grünen, ökologischen" Ecke über uns
gestülpt haben. Vermutlich sind hier Germanisten dabei gewesen, die von der Pike auf lernten, wie man uns Dussel lenkt..
und sagt mir nur nicht: Das trifft mich nicht, ich bin kritisch eingestellt! Nee, wer in der Kirche hockt und
sich von Pfarrer alsfort als "Schaf" bezeichnen läßt, ist das vermutlich auch..
Langsam kommt das, schleichend, allgegenwärtig und überall zu allen Zeiten, immer raffinierter untergeschoben,
bis es aussieht, als wäre es unsere eigene Meinung und dann gehen wir damit zu den Wahlen!
(Tweider heißt jetzt Twigks, sonst ändert sich nix)
***
Wer seinen Stil gefunden hat, sollte diesen beibehalten und nicht auf jede Kritik reagieren um es allen recht zu machen
oder um mehr Zuspruch (Quote) zu erhalten, denn dabei geht der eigenen Stil garantiert flöten und wird beliebig.
Durch das Tal der Tränen muß jeder durch, der etwas Neues macht oder eine ungewöhnliche Art hat zu schreiben !
Hier darf man nie vergessen, daß jede Form von Rechtschreibung ein rein willkürlicher Akt einiger Macher war, die Gebrüder Grimm
und Martin Luther sind da die Vorreiter gewesen, zuvor war Hochdeutsch nicht existent. Man sprach "platt", also Dialekt und
so wurde auch geschrieben ! (Was die meisten Menschen kalt ließ, denn es konnten nur wenige lesen und schreiben)
Wer sich fragt, wie denn in frühen Zeiten die "Schreiberlinge" ihre Dinge kund taten, den verweise ich auf die mündliche
Überlieferung, die in den meisten Ländern noch lange und weit verbreitet die einzige Art der Überlieferung blieb.
Die alten Griechen und Römer hatten eine richtige Schriftsprache, die aber nur von wenigen Leuten betrieben wurde, wenn man die
gesamte Bevölkerung dagegen hält. Die weiteren Völker des Altertums hatten die Schrift eher nur für Verwaltung und Religion
vorgesehen, unter den Schriftgelehrten gebraucht und nicht für die Allgemeinheit bestimmt.
Wenn sich also ein Schreibender oder Schriftsteller oder Autor auf Minuskeln oder Majuskeln oder auf eine Form ohne Punkt und
Komma versteifen würde, wäre das auch nicht falsch, wenn jener damit Erfolg hätte.. jegliche grammatische oder
meinethalben grammatikalische Bezeichung ist
schiere Erfindung, sie ist noch nicht alt, es gab sie zuvor ganz einfach nicht !
Der persönliche Stil eines Schreibenden wird sich nicht so sehr durch grammatische Besonderheiten, als vielmehr durch die Art
des Ausdrucks, die Wahl seiner Worte und die Satzstellung auszeichen wollen, die es gilt beizubehalten: Der Wiedererkennungsfaktor
ist es, der den Wert einer persönlichen Wortschöpfung und des Schreibstils ausmacht.
Beispiel Strittmatter: "Es wird ein Zeitchen dauern, bis die einmeterfünfzig Großmutter kommt"
Selbstverständlich wird ein Schreibstil, der durchgezogen und beibehalten wird, als Sturheit eingestuft und - nach erstem Lob
meistens bald geschnitten und gemieden, oft sogar schlecht gemacht oder .. kritisiert. Je mehr sich der Schreiberling darüber
aufregt, um so interessanter für die Presse und den Kritiker, der sich dadurch "einen Namen macht" oder dadurch sich selbst ein Trittbrett baut.. Nur wer gewillt ist,
gegen diese Anfechtungen, - die bei Erfolg zweifellos so schnell kommen wie der Regen, wenn man ohne Schirm unterwegs ist und
die so hartnäckig anhaften, wie ein Hundehaufen, in den man getappt ist - seinen eigenen Stil zu behaupten, einfach weiter zu machen,
der wird irgendwann gewinnen oder in Vergessenheit geraten, wie alle die etwas geschrieben haben. Das "Publikum" ist launisch und wetterwendisch und sucht zuweilen
nach einem Ventil sich abzureagieren.
Wer also dichtet und das meine ich nicht am Abflußrohr - sollte seine Elaborate nie, aber auch wirklich niemals jemandem
zur "Beurteilung" zukommen lassen oder auch nur um die Meinung bittend lesen lassen, denn: Jeder Mensch hat eine andere Meinung,
mancher morgens eine andere als am Mittag und abends nochmal eine andere Ansicht hat, was wohl nicht zuletzt am Wein liegen mag.
Endweder es kommt an oder nicht, manchmal sind wenige beständige Leser besser als eine ganze Horde, die nur aus modischen oder ideologischen
Beweggründen einen "angesagten" Schriftsteller lesen will.
Ich lese viel und ziemlich unterschiedliche Dinge, aber keine Prosa und Gedichte, niemals Theaterklassiker und auch keine
religiösen Schriften (keine mehr, ich habe die Nase voll davon - und glaubt mir, es waren sehr sehr viele) - sondern meistens nur noch gut lesbare Romane oder spannende
Berichte, die mir nach der langen Zeit der Ausarbeitung der Seiten "Geschichtliches" ein Bedürfnis waren, wo unzählige Chroniken
und Berichte bis zu archäologischen Büchern und solche über viele dazu passenden Dinge, wie Architektur, Schriften, Ernährung,
kultische Handlungen und paläontologische Forschung etc. darunter.
Das war bei weitem interessanter, als man denken sollte und kaum jemals ein "trockener" Stoff.
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Bonbon: Meine Frau hat sich eine kleine Tasche für ihre Stricknadeln gekauft und dabei eine drollige Übersetzung gelesen:
"Produktbeschreibung:
Bewahren Sie Ihre kreisförmigen Stricknadeln ordentlich im kompakten Kyoto -Stricknadel durch PRYM auf. Dank des cleveren Lüfterdesigns mit acht Fächern bietet das Gehäuse viel Stauraum, während andere Strickzubehör wie Stichmarkierungen, Kabelnadeln oder Reihenstücke bequem in der Reißverschlusstasche auf der Vorderseite aufbewahrt werden können. Der Fall schließt mit zwei Presseverletzern und ist dank seiner kompakten Größe leicht zu betreiben. Die Baumwollfutter des Kyoto-Gehäuses verfügt über ein zeitloses geometrisches Muster im japanischen Stil in dunkelblauen und weißen Farben. Der leuchtend rote innere Teil besteht aus synthetischem Material. Der Fall misst 23 cm Länge x 18,5 cm Breite und wird ohne Inhalt geliefert."
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Warnhinweise:
Keep away out of reach of children.
Auf meinen Seiten habe ich viel davon erzählen und auch viele Bücher empfehlen können, was sich bis zum heutigen Tag fortsetzt:
Buchempfehlungen oder "Rezensionen" von Gelesenem gehört bei mir dazu, wie ständig neue Kochideen und Beobachtungen
der heutigen gesellschaftlichen Entwicklung. Mit Religion und Politik habe ich mit dem Jahr 2017 alles hinter mir gelassen,
was dazu zu sagen oder schreiben war. Niemand soll mal sagen können: Du hast es gesehen und geschwiegen wie alle anderen..
Mir ist der persönliche Stil dieser Homepage, die ein Sammelsurium wie die Gedanken im Kopf sind, eine wichtige Sache,
eine Art Tagebuch, Blog oder eigenes Kritik-Forum, in welchem nur ich zu sagen habe.. was sich evtl. überheblich anhört,
ist allerdings aus der kritischen Sauce der Foren und Newsgroups erwachsen, wo Querschläger unter zig Identitäten oder Namen "gepostet" haben,
die sich mit ihrer Meinung so versteckt hatten, daß sie ihre IDs aufschreiben und einzeln agieren ließen. (Dazu mußte wohl -wegen
der neuen ID-Nummer des Webzugangs- bei jeden Identitätswechsel neu verbunden werden, sonst wären die Täter bald aufgeflogen)
Aus der vermeindlichen Anonymität heraus läßt es sich gut kritisieren oder stänkern, was vielen Leuten offenbar ein Ventil
geworden ist! Ich habe schon Bemerkungen in folgender Art aufgeschnappt: "Ich will doch nur ein bißchen aufmischen". Mir geht es jedoch um eine klare Kante, um eine ganz persönliche und verifizierbare Meinungsäußerung und um
den persönlichen Stil - ich lebe nur ein einziges Mal und da sollte man sich nicht enthalten, wenn etwas zu sagen oder schreiben ist.
Die Quote meines Online-Auftritts ist sehr gut, was ich niemals auch nur andeutungsweise erhofft hatte - wenn nun ein Auf und Ab
dieser Nachfrage kommt, ist das nur natürlich und logisch.
Mal sind irgendwo Ferien, mal mangelt es an Geld oder Strom oder Zeit in den jeweiligen Gegenden. Seltsam ist mir, daß drei mal so viele Leser aus den USA kommen, als
aus dem eigenen Land, aus Deutschland ! (Das freut mich besonders, ohne Frage - Nachgetragen im Dez. 2018: Über
6x mehr US-Zugriffe als aus D.)
Nachtrag Nov/Dez 2020 bis September 21 - erstmals ist das Verhältnis umgekehrt und die Zahl der deutschen Besucher weitaus größer..
Ich verdiene keinen Cent an den Zeilen, im Gegenteil, der Webauftritt kostet Geld, wie jedes Hobby - es profitiert
auch kein Unternehmen oder Firma von dieser Bekanntheit -
es ist alles rein ideell oder sportlich: Dabeisein ist alles.
(2018: Inzwischen hat ein Anonymus Teile meiner Seiten als Suchbegriff übernommen - vermutlich um seinen
Ramsch besser patzieren zu können. Das nicht mit einer eigenen Domain, wo man ihn hätte erwischen können, sondern einer Subdomain eines
Gratis-Anbieters. Diese Firma sitzt wohl im Ausland- nicht zu greifen.)
Nachtrag 2019: Ich habe mit ein paar Handgriffen diesen Raub unterbunden - aber: "Ein paar Handgriffe" sind eben mal 777 Seiten.. auf denen der entsprechende Code im Header geschrieben werden muß, der Mißbrauch unterbindet.
Kritiken habe ich fast keine, wohl aber Nachfragen per Mail,
die sich für die Weinbereitung interessieren..
..das Jahr 2018 wird für mich auf alle Fälle noch ein Neues bringen:
Mir sind der vielen Fremdworte inzwischen längst viel zu viele, wir verlieren die Sprache, weil immer weniger Leute
die wirkliche oder zusätzliche Bedeutung der neuen Begrifflichkeiten oder Worte oder Vokabeln tatsächlich weiß oder kennt.
Das beste Beispiel wäre das "Handy", ein englisches Wort, das nicht mal die Engländer kannten, als das in den Sprachgebrauch
geschleudert wurde, - gleich mit diesem Dingens, dem Telefon-Knochen.
Ab sofort werde ich -großes Indianerehrenwort- mich der Fremdworte enthalten, diese umschreiben wo immer das möglich ist.
Irgendwann muß ich damit anfangen - weniger aus "Deutschtümelei", vielmehr aus regionalem Denken, das lange lange Zeit vor
der deutschen Sprache gebräuchlich war.
Lange vor der Christianisierung und vor den Kaisern, lange vor den Gaufürsten und der Demokratie gab es in meiner Heimat
Menschen, - die
mobilesla ndschaftsmuseum.de/spuren/steeden
- Wildscheuer bei Runkel Steeden- einem der flußabwärts gelegenen Orte an der Lahn - ist seit 28.000 Jahren
Zeugnis früher Bewohner, auf deren Erkenntnisse wir heute noch aufbauen und vielleicht eines Tages zivilisatorisch ein wenig
"abschauen" können, was Familienzusammenhalt und "sexuelle Orientierung" anbelangt: Emanzipation mag zwar lustig, aber nicht
unbedingt stimmig und sinnvoll sein. (Früher, vor der Missionierung- was die Gleichberechtigung IMMER) In frühen Jahrhunderten, Jahrtausenden hatte jeder "Partner" seinen klaren Auftrag:
Männer draußen, Frauen drinnen. Was keinesfalls sagt, daß Berichte von jagenden Frauen die Ausnahme waren ! (Ich denke,
daß wir heute verklemmter -oder gegenderter?- sind, als die Vorfahren das gewesen sein mögen)
Wie immer die Leute damals, lange vor den Missionaren gesprochen haben, kann man freilich nicht wissen, wohl aber ahnen,
wenn man sich deren Bauten und Anlagen anschaut. Tief in unserer mitteleurop. Seele schlummert die Wahrheit - hören wir doch
einfach mal in uns selbst hinein !
Aber nun schweife ich schon wieder ab:
Es wird mir Freude und ehrenvoller Auftrag sein, (nicht stur oder sektierisch, denn alles darf gerne noch humorig genannt werden) ein wenig zurück zu den Wurzeln schreiben - schaun' wir mal!
Wie auch immer, schon der Ausdruck "Volk" geht mir eigentlich bereits gegen den Strich, weil das abwertend und diffamierend wirkt,
wie eine Herabsetzung der Mehrheit der Bevölkerung - da - ! Schon wieder dieses Wort "Volk" inmitten. Warum sagt man nicht einfach
Einwohner? (Das würde die im Grundgesetz geforderte Gleichberechtigung klarer kennzeichnen - böswillig könnte man denken, daß
freilich Leute außerhalb des "Volkes" angesiedelt sind, fern der "breiten Masse", die gelenkt werden soll.. wie Schafe, von denen
von den Kanzeln herab gepredigt wird?! "Abgekanzelt" kommt daher.. also kanzeln Herrschaften die Mehrheit als "Volk" ab.)
Sicher sind solche Gedanken fast schon Utopie oder Zukunftsträume - aber irgendwer muß endlich mal damit anfangen, daß
sich die Menschen einander angleichen. (Was nichts mit dem kommunistischen Gedanken zu tun hat, der nur mit Knüppel aus dem Sack
reagierte und regierte und wo die hohen Tiere alles hatten, das Volk eher nur Schmalhans war.)
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