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..vor 10 Jahren
Reihenweck 115
Der Zug "Reihenweck" fährt unvermindert weiter durch die Nacht der Informationswelt, die 2015 nur Asyl und Flucht vor der jeweils eigenen Kultur, 2019-22 nur noch Corona oder Covid kannte und von 2022 bis 2023 einzig den Krieg in der Ukraine nennt. Keine Innen- und keine wirkliche Außenpolitik mehr, die sich nicht um Krieg und Waffenhilfen dreht.
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Heute kam ein Informationsblatt der Gemeinde zu uns:
"Baumpflanzaktion der Gemeinde Weinbach mit Förster C. H ild im Weinbacher Forst"
Ich lese, daß denen die Wälder der Großgemeinde am Herzen liegen und so möchten sie, daß die Bedeutung des Waldes in das Bewußtsein "der Bürgerinnen und Bürger" rückt.
Mit einer einmaligen Zahlung von 10 Euro pro gepflanztem Baum könne man eine Patenschaft übernehmen. So solle der stark geschädigte Wald wieder aufgeforstet werden.
(paar Jahre davor ist die Gemeinde aus dem Verbund "Hessenforst" ausgestiegen, weil dieser angeblich zu teuer war und sie durch die "Eigenbeförsterung" Geld sparen wolle)
Da nützt auch der Hinweis auf "künftige Generationen" wohl nicht viel, weil eben immer mehr geflogen wird:
Der Wald geht durch die veränderten Windrichtungen (Vielfliegerei Rhein Main Airport) kaputt und trocknet die Böden aus oder verklebt die Blätter, weil noch immer kein Katalysator und kein Verbot installiert wurde, Kerosin einfach abzuwerfen, wenn plötzliche Landungen anstehen.
Der Wald geht - hausgemacht - kaputt und muß seit Jahrzehnten schon mittels Hubschrauber -im Vordertaunus, Richtung Flughafen- gekalkt werden, um die Übersäuerung zu mindern. Man merkt das sogar im Garten, wo immer weniger Obst und Gemüse wachsen will!
Ich sage mal als Wanderer: Die Hälfte des Waldes ist tot und wird gerade abgeholzt.
Das Holz wird verkauft, um die hohen Kosten für die Flüchtlinge begleichen zu können, das Geld ist weg!
Zusätzlich ist die Verwaltung der Kommune ein großer Kostenfaktor, weil alle -noch lebenden- Exbürgermeister bezahlt werden müssen.
Die Baumpatenschaft bringt den edlen Spendern eine "Urkunde" mit der kartografischen Lage "der von ihnen geförderten Bäume" und weiter "stellt ihnen die Gemeinde Weinbach gerne eine Spendenbescheinigung aus".
"Zu fällen einen schönen Baum,
braucht's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
braucht er, bedenke es,
ein Jahrhundert!"
(Eugen Roth)
Die Großgemeinde hat (2009) 4605 Einwohner.
Gehe ich von einer lohnsteuerpflichtigen Anzahl an Einwohnern aus, die bei wohl 25% liegt -würden 1150 Personen potentielle Spender sein.
Das ergäbe 11500 Bäumchen, wovon nur die Hälfte angehen wird, weil -s.o.- die Böden viel zu trocken geworden sind.
Nun spendet nicht jeder der aufgerufenen Leute:
1/3 wird den Wurfzettel gleich in der Tonne entsorgen, zusammen mit der üblichen Reklame,
so blieben noch maximal 800 potentielle Spender.
Der Hälfte dieser Leute sitzen die Raten im Nacken-
so sind es wohl nur noch 400 "Bürgerinnen und Bürger", die zahlungskräftig sind,
um solche zusätzlichen Ausgaben zu schultern.
(Ich erinnere an die Energiepreiserhöhungen und an die extreme Inflationsrate bei Lebensmitteln, die von 2019-22 fast 100% betrug, die Gemeinde nimmt jedes Jahr mehr an Gebühren, jeder Handwerker schlägt jedes Jahr 10% drauf)
Wieviele der 400 restlichen Personen werden Geizhälse sein, die niemals spenden? 10% oder 20% ?
Ich denke, daß maximal 250 Leute spenden und dann wohl im Schnitt für 3 Bäumchen, also 30 Euro.
Man wird es sehen und ich hoffe, von der Gemeinde zu erfahren, wie viele Spender dem Aufruf bis zum 13.3.23 gefolgt sind und zu diesem wichtigen Punkt des Gemeinwohls beigetragen haben.
Der Wald ist nicht nur als Amusement für jagende Industrielle da, sondern als grüne Lunge - die verzweifelt die verbrannte Luft durch viel zu viele und viel zu dicke Autos und.. s.o. die irre Fliegerei auffangen soll, durch die Produktion von Sauerstoff.
Wir spenden 100 Euro (10 Bäumchen)
und fliegen NICHT und fahren auch nicht unnötig mit dem Auto herum.
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..heute so.
Man muß eben auch mal Flagge zeigen und nicht immer nur meckern- eine Spende tut nicht weh,
die Inflationsrate dagegen schon !
(Das war bei roter Politik immer so, die Bevölkerung muß die Verluste zahlen, drastisch mehr als bei den "schwarzen" - die Teuerungswelle ist IMMER hausgemacht, ob das durch ein Emargo oder durch ideologische Verklärtheiten kommt, ist letztlich schon fast egal;
man hat es als "Wählerin oder Wähler" wohl so gewollt- oder?!)
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In Tunesien werden Schwarzafrikaner "rassistisch verfolgt", direkt neben dieser Meldung eine Reklame einer -deutschen- Kaffeefirma, wo eine ganze Familie mit schwarzer Hautfarbe gezeigt wird: "Sundaystyle"
Die Welt ist verrückt geworden, ganz ohne Frage: Umweltschutz wird zur Farce, wenn man Flucht und Vertreibung -auch vor der eigenen Pleitekultur anschaut.
Kriege machen so extrem viel kaputt und dabei spricht niemand von Umweltschäden oder "Energiesparen" oder Luftreinheit oder Geräuschemissionsklassen, Feinstaubbelastung und auch nicht vom "Heiland" und den "Engelchen", nicht vom "liebenden Gott" und nicht vom "Gendern" oder "Gleichstellung der Geschlechter etc.
Unsere Gutmenschen sind zuckergut und sehr "loyal" (eigentlich königlich gedacht) - sie übersehen leider nur immer wieder die Tatsachen des Machotums der männlichen Bevölkerung und der toxischen Gewalt der Herrscher. Die Menschen sind nicht pauschal "gut", es wird nie und nimmer friedlicher auf der Welt, wenn man "die andere Backe" auch noch hin hält! Das müßte sich eigentlich schon herum gesprochen haben - aber dennoch leben viele Menschen in einer Parallelwelt, die mit Scheuklappen durch die Gegend rennt - ins eigene Verderben.
Gespendet wird wohl nur in westlichen Kulturen oder Industrieländern und auch da eher nur in den nördlichen, nicht in den südlichen Ländern- im Rest der Welt ist es dunkel.
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..auch ein junges Bäumchen!
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Was ist, wenn man den -noch nicht eingebauten- Pool nicht mehr befüllen darf, weil im Sommer das Wasser knapp wird?
Werde ich da ein "Tiefbeet" mit Erdbeeren drinnen anlegen?
"Hochbeet" kann jeder - oder?
Fragen über Fragen!
(Wenn wir sonst keine Probleme haben, dann will ich zufrieden sein..)
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"Der nächste deutsche Modehändler muß Insolvenz anmelden"
Nun, das sagt erst mal nur aus, daß es nicht der 1. Fall ist und daß dieser Händler -ob im Internet oder mit Laden- sich verkalkuliert hat: Die Leute laufen immer häufiger schlampig herum- wer sich heraus putzt, fällt auf. Manchmal nicht unbedingt positiv von den Mitmenschen bewertet. Vielleicht war die "Gewinnerwartung" zu hoch oder der Hersteller zu hochpreisig? Verkalkuliert und verspekuliert. Das soziale Umfeld hat sich gehörig verändert, wie ich das sehe. (Corona und den Ukrainekrieg hat man als Ursache für den Verkaufsrückgang gesehen, dabei ist es eher so, daß eher das Angebot nicht zeitgemäß zu sein scheint) Deshalb habe ich gerade beim Browser alle Feeds und News ausgeschaltet- denn das bringt mir nichts! (regt bestenfalls auf, nicht an)
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Wie wär's mal wieder mit einem leckeren Rosinenbrot?
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Es ist März und das Kraut muß weg:
Weißkraut-Gemüse mit Minutensteaks
Weißkraut-Gemüse als "Sättigungsbeilage" -
dazu gibt es Minutensteaks.
Ein Rezept für beliebig viele Personen-
der Krautkopf mittlerer Größe reicht für ca 3 gute Esser
und wird wie folgt gemacht:
3 gehäufte Eßlöffel (EL) Schweineschmalz/Grieben-/Zwiebelschmalz,
was gerade vorhanden ist, in den großen, hohen Topf geben,
eine Zwiebel schälen und würfeln, in den Topf geben.
Den Krautkopf halbieren,
vierteln und den Strunk rausschneiden.
Dann in schmalere Streifen schneiden, in den Topf geben.
Bei geschlossenem Deckel bei voller Hitze garen, alle paar Minuten gut umwenden,
in der Mitte der Garzeit 1/3 Tasse Apfelessig, 3 EL Jodsalz zutun.
Eine Tasse Wasser zugeben
Das Kraut darf gerne etwas braun werden !
Die Garzeit ist so ca 20 Min - die Garprobe:
Mit dem Küchenmesserchen in eine dickere Krautscholle stechen-
ein wenig bißfest darf das Ganze noch bleiben.
Abschmecken mit etwas gekörnter Brühe (trocken, instant) und ein klein wenig Apfelessig.
Die Minutensteaks in Rapskernöl fix mit Chiliflocken - oder Chiligranulat (kein Pulver)
und ein wenig Salz bestreuen, fix anbraten
und auf dem Gemüse auf den Tellern anrichten.
Das schaut gut aus, duftet und geht fix weg.
Guten Appetit !
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Nun wird es offen zugegeben: "Februar 2023 war die Inflationsrate in Deutschland bei 8,7 %
Der Krieg in der Ukraine ließ die Verbraucherpreise weiter steigen.."
Dann wird -noch fiktiv- folgende Schlagzeile bald folgen:
"Handelsembargo gegen China, das gerade massiv aufrüstet"
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Man sollte bedenken, daß "kritisieren" alleine noch nichts besser werden läßt, ein wenig muß man persönlich zutun.
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Bei meiner Hausweinbereitung gibt es immer noch kleine Änderungen - z.B. Traubensaft - rot- ist überall massenhaft zu haben und günstig ist er auch. Also nur noch aus rotem Traubensaft und der nächste Ansatz mit Apfelsaft -jeweils nach dem bewährten 1kg Vollrezept. Günstig und gut und vor allen Dingen: Viel bekömlicher als jeder gekaufte Wein! Wie kommt das? Nun, weil ich keinerlei Haltbarkeitsstoffe und anderen chemischen Kram zusetze. Der Wein wird aus dem 25ltr Gärgefäß gezapft - so gibt es keine Probleme mit dem CO2-Druck. Immer kräftig, immer süffig und jederzeit verfügbar, im Sommer wie im Winter zu bereiten - noch besser als früher, wo man auf saisonale Früchte angewiesen war. Heute aus der Papp-Packung - schonend erhitzte Säfte zu günstigen Preisen.
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So, nun sind mit dem März schon 10 der 35 hinzu gesetzten Seiten voll geworden, die ich für das Jahr 2023 angedacht hatte. Also sind jeden Monat zwei Seiten mit Inhalten zu füllen - das ist ganz leicht zu schaffen. Hier ist immer was los. Die Seiten werden mal kürzer, mal länger- "wie gewachsen" - sagt der Metzger dazu. Die Themen sollen bunt und übergreifend sein, damit diese Auslaufzone meines Webauftritts interessant genug bleibt. Die vorgemerkten Seiten "Energiepreise", Gartendeko, Lob2023, Waldbeet und Bücher werden in diesem Jahre vermutlich ebenso beendet. Die Übersicht "Sitemap" (Rezepte) wird sich wohl noch länger in der "todo-Liste" halten, weil ab und an doch noch eine Kochidee dazu kommen wird. (Als Kartusche auf vorhandene Kochseiten - im Anhang - angefügt) Im Upload finden sich jeden Tag Seiten ein, die bei Gelegenheit auf den Server geladen werden. Der Webauftritt "plaetzchenwolf" lebt und atmet. (Jede Seite könnte -auch noch in Jahren- neue Kartusche(n) dazu bekommen - mein Planziel ist jedoch der Abschluß dieses Projektes im Jahr 2023)
So steif möchte ich die Zukunft meiner Homepage aber nicht gestalten- es muß immer noch Luft zum atmen sein.
"So eine Arbeit wird eigentlich nie fertig, man muß sie für fertig erklären, wenn man nach Zeit und Umständen das möglichste getan hat"
Johann Wolfgang von Goethe
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2023 Kartusche:
Sauer Broj -meine neueste Version-
Auch im Jahr 2023 arbeite ich am alten Rezept, modifiziere hier ein wenig, dann dort- aber bitte immer "empirisch", damit die Verifikation der Verbesserung auch stimmig ist.
Heute, am 25.1. habe ich dicke Rippe, 2 fette Brühewürfel, 1 großes Lorbeerblatt, 4 Nelken, 4 Wacholderbeeren und 4 Knoblauchzehen, sowie vier kleinere Zwiebeln aufgesetzt und kochen lassen.
Dann kommt das Fleisch heraus und darf abkühlen, wird danach tranchiert und in Würfel oder Scheiben geschnitten eingeforen für eine spätere Verwendung. (Beilage zu Wirsinggemüse mit Kartoffeln oder als Würfelchen in den Nudelsalat)
Dann kamen 3 Scheiben eines guten, stabileren Weißbrotes in Streifen dazu, das nochmal 20 Min in der Brühe ruhig köcheln muß, bevor das in etwas warmem Wasser und Muskat eingeweichte gemischte Hackfleisch in Wolken aufgelöst wird und in den Sud kommt für weiter 20 Minuten. Erst nach dem Abschalten der Platte wird mit Essig abgeschmeckt und dann erst die geklepperten Eier zugegeben.
Es kommt wie es kommt und immer kommt etwas anders als geplant: Diesmal habe ich fette Brühewürfel von K norr bekommen und nicht - wie üblich von der Firma M aggi. Es roch im ganzen Haus nach .. Muskatnuß, obwohl ich noch keinen Krümel davon verwendet hatte ! (Der Meinung waren übrigens alle im Haus) Ergo habe ich diesmal diese gesundheitlich bedenkliche Nuß weggelassen und gebe nur etwas Salz zum aufgelösten Hackfleisch dazu.
PS
Diese Version ist sogar besonders harmonisch gelungen..
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Kartuschen - Thema: Im 73. Lebensjahr..
Heute mache ich eine Pasta Pronto, eine Eigenkreation für 3 Personen.
So wird vorbereitet: 1 gute Tasse voll Olivenöl, 1 TL dreifarbiger Pfeffer aus dem Mörser, 3/4 Knoblauch-Knolle und 2 rote Zwiebeln- jeweils grob gehackt. 2EL Oregano und 1EL Salz, sowie eine Tube Tomatenmark. (Alles etwas verrühren, damit die Gewürze schon einmal durchziehen können)
Pasta Pronto
Der Käse ist -je nachdem was gerade im Kühlschrank ist- in der Hauptsache aber ein 200gr Frischkäse mit Kräutern, einfache und günstige Sorte.
Eine halbe Stunde vor dem Essen setzt man das Nudelwasser mit 1 TL Thymian auf und fängt mit den Spaghetti an, die dann in der Seihe -als noch etwas bißfestes Resultat- abschüttet und mit dem Deckel warm hält. Nun gebe ich in den leeren Nudeltopf den Inhalt des Schälchens und schwitze alles gut -unter ständigem Rühren- an. Jetzt kommt der restliche Käse dazu. Dann kommen die Nudeln in den Topf -erst DANACH 2 Tassen Wasser oder 1 Tasse Wein und eine Tasse Wasser. Das muß ca 3 Minuten aufkochen - unter ständigem, grundgängigem Rühren, wobei der Alkohol verfliegt. (Der Geschmack bleibt) Vor dem Servieren wird alles sehr gründlich untergehoben und heiß serviert. Diese Pasta kann man bis 20 Minuten vor dem Essenstermin machen, wenn der Topf mit einem Tuch belegt wird. (Spaghettizange und Beilagenlöffel für die Soßengarnitur, Holzkochlöffel für die Zubereitung)
Pasta Pronto
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Die letzte Lesung - wie oft habe ich das schon geschrieben?
Bei einem Humpen heißem Ingwertee- es ist noch dunkel draußen und dennoch sind ein paar Fenster der Nachbarn beleuchtet.
Wir schreiben den 7.November 2024 und es ist kurz nach 6 Uhr.
Leichter Niesel hat die Straße befeuchtet, die Vögel im Efeu werden noch lange schlafen.
Handkäs mit Musik und selbstgebackenem Brot mit guter Butter.
*** Der Nachtexpress Reihenweck geht gerade über ein paar Weichen und rumpelt weiter dem Zielbahnhof zu.
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